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2012-07-16T08:28:35 GwenDragonIch finde (und auch andere), dadurch werden sprachlich nur männliche Entwickler angesprochen.
QuoteWas Autor* anbelangt, sind das bislang nur Männer gewesen, ja
QuoteWie wäre es (Frauen und Männer ansprechend) mit:
... für Perl-Entwickelnde
Oder:
... für Perl-Entwickerinnen und -Entwickler.
2012-07-16T10:00:47 pqdarin schreibst du:
QuoteWas Autor* anbelangt, sind das bislang nur Männer gewesen, ja
das stimmt aber nicht, ich habe auch schon mal einen artikel für $foo geschrieben.
QuoteIm Magazin steht es nicht, das stimmt.QuoteWie wäre es (Frauen und Männer ansprechend) mit:
... für Perl-Entwickelnde
Oder:
... für Perl-Entwickerinnen und -Entwickler.
als überschrift dann vielleicht ersteres, ja. ist mir nie aufgefallen, auf dem magazin selber steht es nicht.
2012-07-16T10:44:11 GwenDragonÄrgs, das bezog sich auf den Antwortenden.
Quote*doh* Entschuldige für den unvollständigen Kommentar. Wie könnte ich dich nicht nennen.
Ich habe es in den Kommentaren dort berichtigt.
QuoteEs müsste korrekt vom mir geschrieben worden sein: es sind fast nur Männer.wie meinst du das? das ist doch eine aussage "es sind bisher nur männliche autoren gewesen". ob sich diese aussage auf "den antwortenden" bezieht oder nicht, ändert doch nichts an der aussage?
BeispielModulvorstellung Foo::Bar
Variante a - 'klassisch' ohne HinweiseMit diesem Modul können Benutzer sehr einfach irgendwas machen.
Variante b - beide Geschlechter explizitMit diesem Modul können Benutzerinnen und Benutzer sehr einfach irgendwas machen.
Variante c - beide Geschlechter als 'Mischform'Mit diesem Modul können BenutzerInnen sehr einfach irgendwas machen.
Variante d - 'klassisch' mit Fußnote oder erklärendem Hinweis im TextMit diesem Modul können Benutzer[1] sehr einfach irgendwas machen.
[1] "Benutzer" wird hier und im folgenden Text stellvertretend für Benutzerinnen und Benutzer verwendet.
2012-07-17T12:24:30 lichtkindAh ja, die Mehrheit bestimmt, was akzeptabel ist und was repressiv?Die Grundfrage das Findens eines weit akzeptablen Konsens der Umgangsnormen einer Gesellschaft, kann sich nur nach der Mehrheit richten. Es funktioniert sonst nicht, und ist auch nur wieder Repression.
QuoteWow!kommt mir was jetzt von vielen Aktivisten und akademischen Gender mainstreaming vertretern abgesondern wird eher nach russischem umerziehungslager vor.
Quoteich weiß nicht, was du unter Respekt und Offenheit verstehst. Aber dein Begriff Umerziehungslager ist wirklich keine Diskussionsgrundlage.(...)weil der Umgang der Leute mir zehnmal wichtiger ist. Intelligente Antworten sind ja auch nicht einklagbar(...)
2012-07-17T15:28:17 GwenDragonMisszuverstehen? Ja. Wie soll mir klar sein, was deine persönliche Meinung ist und was ein Theoriezitat aus der Soziologie?
2012-07-17T15:28:17 GwenDragonDu musst mir nicht sagen, warum du manches was ich ansprach, für Agitation hältst. Davon mal abgesehen, dass ich mit solcher marxistischer Nomenklatur wenig anfangen kann. Wir müssen ja nichts miteinander zu tun haben, wenn es dir so ein Grauen ist.
2012-07-17T15:28:17 GwenDragonWenn es für dich angemessen und erträglich ist, dass Programmierkollegen dich für behindert halten, du es locker siehst, ist das schön für dich. Jeder geht mit Dominanzstrukturen anders um.
2012-07-17T15:28:17 GwenDragonFür mich macht es keinen Unterschied, ob ein Mensch sich als ausgegrenzt fühlt oder wird. Es hat Folgen, die sich negativ auswirken.
2012-07-17T15:28:17 GwenDragonAber Danke für deine persönliche Antwort.
2012-07-16T15:57:00 biancaDu, als Mann, der sich bianca nennt, magst das ja belustigend oder überbewertet finden.Und wenn sich Frauen von soetwas ausgegrenzt oder nicht angesprochen fühlen bewerten sie das schlicht über.
2012-07-16T16:14:54 GwenDragonAnsonsten hast du kaum das Recht, für alle Frauen zu sprechen.
QuoteJa, finde ich auch. Deutsch ist ja sehr eindeutig, oder? Und völlig kontextlos?Aber die einzige durchsetzbare Variante, beide Geschlechter gleichzeitig zu nennen, ist es, wenn man eine Wortform wählt, die kurz ist und sowohl männlich als auch weiblich meint.
2012-07-16T22:53:07 betterworldWeh tut es erst, wenn man das konsequent zuende führt. Habt ihr schon einmal versucht, einen längeren Text zu lesen oder zu schreiben, wo immer alle Geschlechter genannt werden?
[...]
Quote[...]
Die Intention mag ja nobel sein. Aber die einzige durchsetzbare Variante, beide Geschlechter gleichzeitig zu nennen, ist es, wenn man eine Wortform wählt, die kurz ist und sowohl männlich als auch weiblich meint. Lustigerweise gibt es schon so eine Wortform – sie ist eben (mehr oder weniger) zufällig dieselbe Form wie die männliche.
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Sprache hat eine gewisse Entwicklung hinter sich, und bringt daher auch einige Eigenheiten mit sich. Letztendlich muss man (und das heißt auch „frau“) aber diese Eigenheiten akzeptieren, sonst spricht man nicht mehr dieselbe Sprache.
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2012-07-17T12:12:33 murphyDas stimmt aber eigentlich nur für den Plural, im Singular ist es vielmehr zufällig oder traditionsbedingt welche Wortform die kanonische ist.
QuoteAch je. Die Tradition, die alles verhindert. Weil es so gewachsen ist. Seltsamerweise leben und sprechen wir aber nicht wie zu Goethes Zeiten.Also irgendwie kann man (man ne eq Mann) nicht eine über Jahrhunderte gewachsene Grammatik einfach umbauen weil sich der weibliche Teil der die Sprache gebrauchenden Bevölkerung, sprachlich unterrepräsentiert fühlt - Betonung auf 'fühlt'.
Guest GastHolla! Das soll wohl eine Anerkennung sein.Du argumentierst aus einem schon fast fanatischem Hintergrund heraus.
Guest Gast[...]
Also irgendwie kann man (man ne eq Mann) nicht eine über Jahrhunderte gewachsene Grammatik einfach umbauen weil sich der weibliche Teil der die Sprache gebrauchenden Bevölkerung, sprachlich unterrepräsentiert fühlt - Betonung auf 'fühlt'.
2012-07-16T22:36:27 pqdann mache ich demnächst hier im forum ne grosse überschrift: "Das Forum für die Perl-Entwicklerin".
2012-07-17T08:52:25 jan2012-07-16T22:36:27 pqdann mache ich demnächst hier im forum ne grosse überschrift: "Das Forum für die Perl-Entwicklerin".
mach das doch einfach. Ich wäre gespannt, ob das gewaltige Proteste gibt (ich vermute: nee).
2012-07-17T09:37:43 pqJa, ich wundere mich auch.ich finde die reaktionen hier wirklich befremdlich. liegt vielleicht daran, dass ich mich auch in anderen szenen bewege, in denen das alles selbstverständlich ist.
2012-07-16T22:36:27 pq[...]
dann mache ich demnächst hier im forum ne grosse überschrift: "Das Forum für die Perl-Entwicklerin".
Quote... anstatt unhandliche Konstruktionen zu fabrizieren, die auf Biegen und Brechen geschlechtsneutral sein sollen.
Im Endeffekt ist das aber alles ohnehin nur Grammatik und grammatikalisches Geschlecht ist nicht gleich biologischem Geschlecht.
Guest GastSo, das nächste Mal wartest du länger, wenn du meinst trollen zu müssen.Warum also diese (upps - schon wieder weblich) unsägliche Diskussion?
2012-07-17T14:14:18 GwenDragonEs ist kein Wahn. Langsam wirst du beleidigend.
Letzte Warnung!
QuoteDu meintest also: die andere Seite sieht darin einen Innen-Wahn.Und die andere Seite befürchtet im Innen-Wahn
2012-07-17T14:46:41 GwenDragonDu meintest also: die andere Seite sieht darin einen Innen-Wahn.
2012-07-17T14:46:41 GwenDragonDas war nicht eindeutig erkennbar.
2012-07-17T14:46:41 GwenDragonWenn eine Seite im Wahn etwas befürchtet, befindet sie sich im Wahn.
2012-07-17T13:37:04 bianca[...]
Es scheint darauf hinaus zu laufen, dass man das tatsächlich je Einzelfall entscheiden muss.
Denn eine Regel daraus zu machen würde beiden Seiten nicht gefallen, wie die vielen Beispiele zeigen, die genannt wurden.
[...]
Quote[...]
Ich stimme für den Titel "DAS Magazin für Softwareentwicklung mit Perl".
Dann ist es ganz neutral und sagt auch genügend aus.
2012-07-17T14:18:23 murphyDas Problem besteht eher darin, dass sich der Autor nicht damit befassen muss, weil er (und die paar Frauen, die auch gerne männlich benannt werden) davon ausgeht, dass männlich Konnotiertes Norm ist, weil kulturell so "gewachsen" oder bequemer.Eine Einzelfallentscheidung wäre schon deswegen sinnvoll, weil sich dadurch jeder Autor mit dem Thema inkludierende Sprache befassen müsste, was sicherlich ein größerer positiver Effekt wäre als wenn sich alle an irgendeine politisch korrekte Grammatikregel hielten, statt vor allem darauf zu achten in Sinn und Inhalt nicht zu diskriminieren.
2012-07-17T14:24:59 GwenDragon2012-07-17T14:18:23 murphyEine Einzelfallentscheidung wäre schon deswegen sinnvoll, weil sich dadurch jeder Autor mit dem Thema inkludierende Sprache befassen müsste,
[...]
Das Problem besteht eher darin, dass sich der Autor nicht damit befassen muss, weil er [...] davon ausgeht, dass männlich Konnotiertes Norm ist, weil kulturell so "gewachsen" oder bequemer.
2012-07-17T15:10:15 murphyDeswegen hole ich mir hier ja auch heiße Ohren. Weil ich eine Änderung der Praxis will. Eine Praxis, die erweiternd und positiv für alle wirkt.Andererseits ist jede Änderung der gängigen Praxis vielleicht ein Signal gegen die blinde Akzeptanz kulturell bedingter Konnotationen, die oftmals reichlich sinnlos sind, auch wenn die Änderung selbst inkonsequent und unzureichend ist.
2012-07-17T15:33:07 GwenDragonDamit muss eine leben, die Dominanz abbauen will.
2012-07-17T16:01:28 GwenDragonIn Strukturen, die Menschen abwerten und marginalsisieren.
2012-07-17T15:33:07 GwenDragonDeswegen h...
2012-07-27T10:58:59 reneeder Vorschlag von bianca hat mir gut gefallen.
QuoteHallo zusammen,
durch diesen Thread fühle ich m...