Hallo!

Ich stehe da gerade wie ein Ochs vorm Berg.

Ich habe mir einen Server aufgesetzt, der auf 127.0.0.1 lauscht.
Das ist der Default-Server.

Außerdem habe ich mir einen virtuellen Host aufgesetzt, der - intelligeneterweise - auf selbiger Adresse lauscht. Ich will aber, dass der auf 127.0.0.2 lauscht. Wie mache ich das?

Mein System hier ist ein openSuse 10.3 mit apache2.2 und ich würde das gerne über Yast konfigurieren.

Grüße, pktm

Das schreibst du wenn du einen VirtualHost öffnest:

Über Yast2 gehst du auf Netzwerkdienste, HTTP-Server und wählst dann "Lauschen" und klickst auf "bearbeiten". Danach kannst du Port und Netzwerkadresse hinzufügen/bearbeiten. Du kannst dann im Folgenden Port und Netzwerkadresse eingeben.

Mangels SuSE kann ich Dir nicht verraten, was im Yast zu beachten ist.
Aber ich finde die Originaldoku durchaus sprechend:

apache 2.2 virtual hosts

Jeder kann es ja tun, wie er mag, aber erlaube mir die Frage, warum es ip-basierend und nicht namensbasierend sein soll. Warum? ;o)
(ich nutze namensbasierte Hosts ohne grosse Probleme und Aufwand)

Froschpopo+2008-04-14 18:21:35--

Über Yast2 gehst du auf Netzwerkdienste, HTTP-Server und wählst dann "Lauschen"

Heißt es wirklich "lauschen"? Das Wort wird ja von deutschen ITlern umgangssprachlich wirklich verwendet, aber in eine offizielle Software-Uebersetzung wuerde ich es dann doch nicht reinschreiben.

Namenbasierte virtuelle Hosts, wie Linuxer vorschlaegt, braeuchten jeweils noch einen Eintrag in /etc/hosts (diese Datei gibt es ja auch bei Windows irgendwo). Aber fuer einen lokalen Testserver faende ich auch IP-basierte virtuelle Hosts akzeptabel, warum auch nicht.

Gast+2008-04-15 11:11:48--

Froschpopo+2008-04-14 18:21:35--

Über Yast2 gehst du auf Netzwerkdienste, HTTP-Server und wählst dann "Lauschen"

Heißt es wirklich "lauschen"? Das Wort wird ja von deutschen ITlern umgangssprachlich wirklich verwendet, aber in eine offizielle Software-Uebersetzung wuerde ich es dann doch nicht reinschreiben.

Es gibt ja noch ganz andere Beispiele von "toller" Übersetzung ;-)

Quote

Namenbasierte virtuelle Hosts, wie Linuxer vorschlaegt, braeuchten jeweils noch einen Eintrag in /etc/hosts (diese Datei gibt es ja auch bei Windows irgendwo).

Jepp, meistens unter (C:\WINDOWS\system32\drivers\etc) - hängt ein wenig von der Installation ab.

Quote

Aber fuer einen lokalen Testserver faende ich auch IP-basierte virtuelle Hosts akzeptabel, warum auch nicht.

Ich nehme lieber die namenbasierten, weil ich mir da schöne kurze Namen einfallen lassen kann ;-)

Das Lauschen in der Übersicht betrifft aber nur den Apache-Prozess im Allgemeinen. Für die virtuellen Hosts kann man das einzeln einstellen. Bei SuSE (von Novell) z.B. gibt es in der Yast2-Konfig des virtual hosts auch die vorbelegte Variable "IP-Adresse" (auch auf deutsch) wo du dann nur den Platzhalter *:80 ersetzen musst.
Aber es ist ziemlich easy kurz die httpd um die IP zu ergänzen.

Froschpopo+2008-04-15 13:34:02--

Das Lauschen in der Übersicht betrifft aber nur den Apache-Prozess im Allgemeinen. Für die virtuellen Hosts kann man das einzeln einstellen. Bei SuSE (von Novell) z.B. gibt es in der Yast2-Konfig des virtual hosts auch die vorbelegte Variable "IP-Adresse" (auch auf deutsch) wo du dann nur den Platzhalter *:80 ersetzen musst.
Aber es ist ziemlich easy kurz die httpd um die IP zu ergänzen.

Ja, denke ich werde das mal versuchen. Hoffentlich meckert Yast danach nicht, ich liebe ämlich grafische Konfigurationstools :)

Im Gegenteil: Das was du in der httpd.conf eingibst, siehst du hinterher auch in Yast, weil Yast ja im prinzip auch nur die Datei ausliest.
Bei mir ist es auch so gewesen, dass Yast2 meinen per Hand eingetragen vHost formatiert hat, nachdem ich irgendwann später mal etwas über Yast2 geändert hatte.
Sah zwar nicht so schön aus, war dann aber wieder einheitlich. Muss dazu aber sagen, dass ich ein Fan von Tabspaces bin, hingegen Yast2 nur 2 Leerzeichen verwendet.