Stringlänge ermitteln für ORACLE (gelöst) (Datenbanken und Verzeichnisdienste)

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Stringlänge ermitteln für ORACLE [gelöst]

Tags: perl5 Oracle Ähnliche Threads

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+14 replies
tcicit

2013-01-29 10:10

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2010-12-02
22 Artikel
BenutzerIn

Hallo

Ich habe ein Problem die richtige Stringlänge für ein ORACLE Feld zu ermitteln.

Ich habe in einer ORACLE DB ein Feld das VARCHAR2(2000) gross ist. Nun möchte ich Daten in dieses Feld schreiben, dies funktioniert auch ganz gut. Nun sind aber einige Strings länger als 2000 Chr deshalb prüffe ich jedes mal mit lenght ob der String grösser als 2000 chr ist und kürze dann entsprechend.

Bei einem String sagt mir Persl nun das der String 2000 Chr lang ist aber beim einfügen in Oracle meldet ORACLE der String sei 2019 gross. Kann es an den Umlauten liegen die ev. mehr Platz in Oracle benötigen? Und wie kann ich es in Perl berücksichtigen muss ich noch die Umlaute zählen und dann entprechend kürzen?

Gruss
TCI
- +2 replies
- GwenDragon
  
  2013-01-29 10:26
  
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  2005-01-17
  14601 Artikel
  Admin1
  
  Es kann sein, dass deine Zeichenkette Zeichen außerhalb des ASCII-Raums enthält, vielleicht Unicode- oder UCS-*kodiert ist?
  Welche Eingabe-/Ausgabe-Zeichenkodierung nutzt du in der Datenbank?
  Benutzt du in Oracle die SQL-Funktion LENGTH, LENGTHB oder VSIZE?
  
  Quote
  LENGTHB uses bytes instead of characters to compute the length.
  LENGTHC uses Unicode characters to compute the length.
  LENGTH2 uses UCS2 code points to compute the length.
  LENGTH4 uses UCS4 code points to compute the length.
  
  Kannst du nicht mal mit Oracle-SQL DUMP und Perls Data::Dumper->Dump ausgeben, was wirklich in den übergebenen Daten steht.
  
  Wie ist dein SQL und dein perl-Code, der die Daten übergibt?
  Last edited: 2013-01-29 10:29:57 +0100 (CET)
  die Drachin Gwen
  
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  - tcicit
    
    2013-01-29 10:35
    
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    2010-12-02
    22 Artikel
    BenutzerIn
    
    Leider kann ich die Daten nicht rausgeben :( da sie kunden spezifisch sind. Ich benütze die Perl funktion length. Muss ich ev. den String zuerst auf UTF8 umkodieren um denn richtigen Wert zu bekommen?
- GwenDragon
  
  2013-01-29 10:51
  User since
  2005-01-17
  14601 Artikel
  Admin1
  Nachdem Kodierung etc. geheim sind, kann ich nur das dir vorschlagen:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
  
  use Encode; my $bytes; eval { # Zeichen als Oktetten (aka Bytes), bei Kodierungsprobleme stirbt das Programm $bytes = encode("utf-8", $string, Encode::FB_CROAK); }; if ($@) { # Falls Problem in eval, dann ... # dein Code zur Fehlerbehandlung }
  
  //EDIT:
  Du solltest trotzdem mal prüfen, was Oracle-SQLs DUMP und Perls Data::Dumper liefert, damit du weißt, welche Daten übergeben werden.
  Last edited: 2013-01-29 10:54:21 +0100 (CET)
  die Drachin Gwen
  
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- +10 replies
- Muffi
  
  2013-01-29 11:46
  
  User since
  2012-07-18
  1465 Artikel
  BenutzerIn
  
  VARCHAR2(2000) in Oracle heisst 2000 Bytes, nicht 2000 Zeichen.
  1 + 1 = 10
  - +6 replies
  - GwenDragon
    
    2013-01-29 12:22
    
    User since
    2005-01-17
    14601 Artikel
    Admin1
    
    Und ich dachte, das versteht sich von selbst, dass es nicht die Zeichenanzahl ist, wenn der Zeichensatz Nicht-ASCII (wie UTF-8, -16, -32) vorliegt.
    
    Aber du hast Recht, darauf hinzuweisen, das weiß wohl nicht alle Leutz.
    die Drachin Gwen
    
    Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
    - +5 replies
    - tcicit
      
      2013-01-29 13:10
      
      User since
      2010-12-02
      22 Artikel
      BenutzerIn
      
      OK, danke für den Hinweis mit den Bytes. In einem andern Leben habe ich das auch mal gelesen, aber wenn man nur alle halbe Jahre da zu kommt Daten hin und her zu schieben ...
      
      Was ich nun versucht habe ist volgendes:
      
      Code: (dl )
      
      1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
      
      ... my $fieldLength = 2000; foreach (@elements) { use bytes; chomp; if (length($_) >= $fieldLength) { $_ = substr($_, 0, $fieldLength); } ...
      
      Das funktioniert auch wunderbar, leider hat Oracle immer noch das Gefühl, dass der String zu lange ist.
      
      DBD::Oracle::st execute failed: ORA-12899: value too large for column "XXX"."YYYY"."ZZZZZ" (actual: 2020, maximum: 2000)
      - +3 replies
      - Muffi
        
        2013-01-29 13:17
        
        User since
        2012-07-18
        1465 Artikel
        BenutzerIn
        
        Ich will ja jetzt kein Erbsenzähler sein, aber es hat schon gewisse Unterschiede zu GwenDragons Lösungsvorschlag.
        1 + 1 = 10
        
        +2 replies
        
        tcicit
        
        2013-01-29 13:33
        
        User since
        2010-12-02
        22 Artikel
        BenutzerIn
        
        Wenn ich den Eval meint Oracle der String sei noch länger:
        
        DBD::Oracle::st execute failed: ORA-12899: value too large for column "XXX" (actual: 2040, maximum: 2000)
        
        Muffi
        
        2013-01-29 13:51
        
        User since
        2012-07-18
        1465 Artikel
        BenutzerIn
        
        Wie sieht denn der Code aus?
        
        Was passiert denn mit sowas (Länge anpassen)?
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2
        
        my $foo = 'hässlichblöd'; chop $foo while (length(encode("utf-8", $foo)) > 10);
        
        1 + 1 = 10
      - Linuxer
        
        2013-01-29 13:44
        
        User since
        2006-01-27
        3875 Artikel
        HausmeisterIn
        
        Welche Kodierung hat der String?
        Welche Kodierung hat die Datenbank?
        Welche Länge (bytes) gibt Dir Perl mit Deiner Methode aus, wenn Oracle Dir eine Länge>2000 vorwirft?
        Ich vermute, dass da eine automatisierte Konvertierung läuft und damit evtl. mehr Bytes in der DB ankommen als ursprünglich reingeschickt wurden.
        Wenn dann in den 2000 Zeichen 20 Umlaute (z.B. nach iso-8859-15) drin stecken und die korrekt konvertiert (oder gesucht und ersetzt) werden (z.B. nach utf-8), dann belegt jeder Umlaut beispielsweise 1 Byte mehr und es sind dann 20 Bytes mehr als vorher... Es sind aber nach wie vor 2000 Zeichen (aber NICHT Bytes).
        meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
        Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
  - +3 replies
  - payx
    
    2013-01-30 11:09
    User since
    2006-05-04
    564 Artikel
    BenutzerIn
    
    Hallo,
    
    das Problem tritt natürlich nur auf, wenn die Datenbank UTF-8 benutzt, z.B. NLS_CHARACTERSET = 'AL32UTF8'
    
    2013-01-29T10:46:13 Muffi
    VARCHAR2(2000) in Oracle heisst 2000 Bytes, nicht 2000 Zeichen.
    
    Zumindest in neueren Versionen hängt das von der Einstellung NLS_LENGTH_SEMANTICS ab. Die möglichen Werte sind CHAR und BYTE.
    
    Prüfe:
    
    Code: (dl )
    
    SELECT * FROM NLS_DATABASE_PARAMETERS;
    
    Das kann ansonsten (also unabhängig von der obigen globalen Einstellung) auch per Spalte eingestellt werden:
    
    Code: (dl )
    
    CREATE TABLE [tablename] ([columname] VARCHAR2(2000 CHAR) [, ...]);
    
    Oder man stellt dem DDL-Script voran:
    
    Code: (dl )
    
    ALTER SESSION SET NLS_LENGTH_SEMANTICS = 'CHAR';
    
    Und schließlich kann man die Einstellung auch per Spalte modifizieren:
    
    Code: (dl )
    
    ALTER TABLE [tablename] MODIFY [columname] VARCHAR2(2000 CHAR);
    
    Hiernach kannst Du 2000 Umlaute oder auch kyrillischen oder chinesischen Text in die Spalte schreiben.
    
    Auch wenn der Kunde den Daumen drauf hat: Diese Änderung sollte gemacht (veranlasst) werden. Wenn in einer UTF-8-codierten Datenbank CHAR- oder VARCHAR-Spalten enthalten sind, die potentiell mehrbytige Zeichen enthalten können, ist es eindeutig ein Designfehler, wenn sie NLS_LENGTH_SEMANTICS = 'BYTE' haben.
    
    Grüße
    payx
    Last edited: 2013-01-30 11:26:21 +0100 (CET)
    - +2 replies
    - tcicit
      
      2013-01-31 15:12
      
      User since
      2010-12-02
      22 Artikel
      BenutzerIn
      
      Das wars :), VARCHAR 2000 war mit BYTE angelegt, zu Glück konnte ich veranlassen, dass das Attribut auf CHAR geändert wird, nun kann ich problemlos in die Tabelle schreiben.
      Danke vielmals für die Hilfe
      tci
      - GwenDragon
        
        2013-01-31 17:53
        
        User since
        2005-01-17
        14601 Artikel
        Admin1
        
        2013-01-31T14:12:03 tcicit
        VARCHAR 2000 war mit BYTE angelegt
        Da hatte wohl vor dir jemand gar keine Ahnung, was in dem Feld gespeichert werden sollte oder konnte nicht die Dokumentation entziffern. Sowas passiert Quereinsteigern von anderen DBs gern.
        
        Aber wenn's jetzt gelöst ist.
        die Drachin Gwen
        
        Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten

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