Verschoben

Guten Morgen!

Das hat mit Perl zwar nur am Rand zu tun, dürfte für geplagte Perl/CGI Programmierer unter Linux aber dennoch interessant sein: http://www.tecchannel.de/news/themen/linux/458659/

mfg MisterL

Davon gibt es tausende.

Linux+Apache+MySQL+Perl/PHP

;)

So viel Plage ist es gar nicht, den Apache als Webserver aufzusetzen.
Zudem gibt es Webmin, das nimmt viel Arbeit ab.

Oder macht mehr Arbeit, als einem lieb ist...

Webserver unter Linux ist eh nichts für Anfänger. Da muss sich eine schon einlesen. Dann weiß eine auch, wo es hakt.

[quote=GwenDragon,04.Jan..2007, 14:47]Webserver unter Linux ist eh nichts für Anfänger. Da muss sich eine schon einlesen. Dann weiß eine auch, wo es hakt.[/quote]
Hmm,
also ich finde es deutlich schwerer ein Webserver unter Windows am laufen zu bringen.

Unter Debian tippe ich einfach ein "aptitude install apache2" und paar Minuten später ist er heruntergeladen + installiert + er läuft.

Skripte kann ich sofort nach /usr/lib/cgi-bin packen und diese Funktionieren sofort. unter /var/www kann ich meine Dokumente ablegen.

Ich möchte php unterstützung? "aptitude install libapache2-mod-php4", ich brauch mysql mit einer Webadministration? "aptitude install mysql-server phpmyadmin".

Ich will mod_perl2 ausprobieren? "aptitude install libapache2-mod-perl2".

Die Konfiguration wird für jedes Tool automatisch vorgenommen. Unter Windows wüsste ich nicht wie ich die einzelnen Komponenten zusammen kriege. Dort würde ich zwar XAMPP benutzen, sobald aber bei XAMPP etwas nicht dabei ist was ich brauche, müste ich sehr viel mehr lesen. Was ist wenn ich Ruby oder Python im Apache2 einbinden möchte?

Zum rumbasteln halte ich das einfach genug. Klar für einen externen Server sollte man sich nochmal einlesen und die Konfigurationsdateien bearbeiten. Aber die Konfigurationsdateien sind ja schon mehr oder weniger Platformunabhängig. Wenn ich ein Scriptalias unter Windows einstellen kann, dann kann ich das auch unter Linux.

Schön, jetzt hast du auf debian einen Webserver installiert, aber noch ist die Konfigruation rudimentär.
Was machst du wenn du mehrere IP's hast, aber nur auf einer soll Apache erreichbar sein?
Wie bringt man Apache bei Aufruf einer Subdomain auf einen anderen Verzeichnisbaum aus zu weichen?
Wie erklärst du dem Apache, daß eine Instanz als ein anderer Benutzer laufen soll? (z.B um mittels CGI eine Lagervarwaltung machen zu können)
Wie richtet man einen passwortgeschützten Bereich für kritische CGI's ein, mit Useraccount ein?
Wie passt du das Logging an, damit du sehen kannst wer auf welcher Apacheinstanz mit welchen Umgebungsvariablen wie lange getummelt hat?
usw. usv.
Du siehst einfach Installieren reicht meißt (auch bei Debian) nicht. Zumal Debian einige Eigenheiten hat wie sie mit Konfiguartionen umgeht und wie sie gegliedert sind, da muß man sich schon etwas einlesen und mitdenken.
Was das Installieren und die voreingestellten Konfigurationen betrifft, so ist Debian spitze, sobald man aber Debiankonform konfigurieren will (ich meine so konfigurieren, daß Debian einem weder die Konfigration überschreibt oder bei jedem Update über die Konfigurationen mosert), so muß man sich doch recht weit damit auseinandersetzen.


Und neben dem eigentlichen HTTP-Deamon sollte so ein Webserver auch ein Backupsystem haben, sichere Einlogmöglichkeiten, eine Firewall, einen Watchdog und vieles mehr, das aus einem PC mit HTTP-Deamon einen echten Webserver macht.

@topeg
Du hast mich etwas falsch verstanden.

GwenDragon sagte das ein Webserver speziell unter Linux nichts für Anfänger wäre. Die ganzen Punkte die du aber auflistet sind zwar richtig, haben aber fast nichts spezielles mit Linux zu tun, und währen unter Windows identisch.

Das einzige was bei einem Webserver zwischen zwei OSe großartig unterschiedlich ist, ist die Installation. Diese ist speziell unter Debian ziemlich einfach. Andere Distributionen wie Red Hat oder Suse sollten ähnlich einfach sein mit dem Paketmanagment.

Bei der restliche Konfiguration des Webservers sehe ich nicht warum dies speziell unter Linux schwerer sein sollte als unter Windows?


Ist es unter Windows etwa einfacher im Apache mehrere Virtuelle Domains, eine CGI Umgebung, oder einen passwortgeschützen Bereich einzurichten?


Was ich letztendlich aussagen möchte oder woran ich kritik übe ist einfach nur das es unter Linux nichts für Anfänger sein soll. Auch wenn jemand jetzt ein Webserver unter Windows betreibt muss er sich auch dementsprechend einlesen und Wissen was er tut.

Die Konfiguration sollte gleich schwer sein.

OK, da habe ich dich reichlich mißverstanden.

Da ich Windows seit 2000 nur noch als Zuschauer erlebe, kann ich nicht sagen, ob die Konfiguartion schwehrer oder leichter ist.

Jedoch unterscheiden sich die Deitributionen doch erheblich, was den Aufbau und Handhabung der Konfigurationen berifft. Speziell beim Apache, gibt es erhebliche Differenzen schon dabei wie die Konfiguartionsdateien heißen und wie sie aufgebaut sind. Da ist es nicht möglich eine funktionierende Konfiguration 1:1 von z.B. Suse nach Debian zu übertragen.
Das kann man durchaus als Erschwehrnis bei Linuxsystemen ansehen.