Ich verwende seit langer Zeit our und nicht mehr use vars. Das gibt es seit Perl 5.6. our kann nur dann zu Überraschungen führen, wenn man mehrere package-Deklarationen in einer Datei hat, und in dem seltenen Fall verwende ich die Syntax package P { ... } - dann sind die Überraschungen weg.

Bei der Nutzung von Modulvariablen nutze ich den Präfix nicht, wenn ich im gleichen Modul bin. Wenn man die Variable aus einem anderen Namensraum ansprechen will, muss man eh den Präfix angeben. Ich verlasse mich da auf die Tools, die mir bei Bedarf zeigen, wo die Variable deklariert ist.

use vars ist ein "Ausreißer", weil es sich nicht wie my, state und our an die Gültigkeitsbereiche der geschweiften Klammern hält, sondern tatsächlich für einen Namensraum wirkt. Deshalb würde ich eher sagen: VORSICHT vor use vars.


Last edited: 2024-07-05 15:41:24 +0200 (CEST)

In meinem FW habe ich eine Klasse in der es eine Klassenvariable gibt. Die nutze ich weder mit use vars noch mit our und auch nicht full qualified. Sondern über eine Setter-Methode.

Also anstelle in den Hash %XR::ENCODE_ENTITIES zu schreiben, rufe ich eine eigene Methode $self->xr_encode_entities(qw(name vorname ort));

zum setzen der Platzhalter die im gerenderten Template encodiert werden sollen. Innerhalb der Klasse bzw. eigenen Methode full qualified s.o..

mfg
Last edited: 2024-07-05 16:26:46 +0200 (CEST)

Das Problem mit Klassen-Variablen ist, daß man die in der Klasseninstanz nicht sehen bzw. kontrollieren kann.

Wenn also ein Programm in Abhängigkeit von Klassenvariablen ein unerwünschtes Verhalten zeigt, nützt ein Dumper $self; gleich gar nichts.

Also ich finde Klassenvariablen nur bedingt sinnvoll. Und nur dann wenn deren Wirkung in jedem Programmabschnitt sofort sichtbar und nachvollziehbar ist.

Ein weiteres Problem bei diesem Variablen ist, daß man sie in jedem beliebigen Namespace deklarieren kann:

finde option 3 am natürlichsten.