\r\n und $ (Allgemeines zu Perl)

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\r\n und $

Tags: perl5 Zeilenumbruch Ähnliche Threads

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+12 replies
Froschpopo

2013-05-30 17:37
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Heyho!

Ich bin verwirrt. Ich möchte die erste Zeile einlesen wofür ich das Suchmuster /^(.*)$/m verwende.
Das funktioniert aber nicht, wenn der zu durchsuchende Inhalt auf Windows erstellt wurde und einen Wagenrücklauf enthält:
Code: (dl )

1 2

Zeile 1\r\n Zeile 2
Wenn ich nur \n habe, klappt es. Da ich aber keinen Einfluss auf den Inhalt habe, brauche ich ein verlässliches Suchmuster.
Ist das $ überhaupt in diesem Zusammenhang zu gebrauchen oder muss ich sowas wie /^(.*)\n+/s verwenden? Ist das denn dann verlässlich?
- bianca
  
  2013-05-30 17:42
  
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  Aus dem Grund schmeiße ich bei Dateien immer erst alle \r raus mit einem Regex. Und als Eingabeseparator $/ benutze ich \n
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- +8 replies
- Raubtier
  
  2013-05-30 20:28
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  Das funktioniert nur dann nicht, wenn du die Datei auf Windows erstellt hast, dann aber unter einem anderen OS einliest, das andere Zeilenumbrüche hat.
  
  Bereits beim Einlesen wird das CRLF von Perl in den logischen Umbruch \n umgewandelt, wenn du auf Windows bist.
  
  Der einfachste Weg besteht also darin, Perl explizit zu sagen, dass du eine Datei mit CRLF hast:
  
  Code (perl): (dl )
  
  open my $file, '<:crlf', 'datei'
  
  Siehe auch: PerlIO
  - +6 replies
  - bianca
    
    2013-05-31 06:40
    
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    2013-05-30T18:28:20 Raubtier
    Das funktioniert nur dann nicht, wenn du die Datei auf Windows erstellt hast, dann aber unter einem anderen OS einliest, das andere Zeilenumbrüche hat.
    
    Das kann ich jetzt aber nicht ganz nachvollziehen. Bei mir hat eine unter Windows geschriebene Datei auch beim Einlesen unter Linux noch die selben Zeilenumbrüche. Nämlich die, die vorher geschrieben wurden.
    
    Wie meinst du das genau?
    10 print "Hallo"
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    - +5 replies
    - Raubtier
      
      2013-05-31 08:20
      
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      2013-05-31T04:40:21 bianca
      2013-05-30T18:28:20 Raubtier
      Das funktioniert nur dann nicht, wenn du die Datei auf Windows erstellt hast, dann aber unter einem anderen OS einliest, das andere Zeilenumbrüche hat.
      
      Das kann ich jetzt aber nicht ganz nachvollziehen. Bei mir hat eine unter Windows geschriebene Datei auch beim Einlesen unter Linux noch die selben Zeilenumbrüche. Nämlich die, die vorher geschrieben wurden.
      
      Wie meinst du das genau?
      
      Natürlich ist die Datei weiterhin identisch. Wenn du aber eine Datei unter Windows erstellst, sagen wir mit echo irgendwas > datei, dann hat diese Datei CRLF als Umbruch am Ende. Wenn du sie dann unter Windows mit Perl einliest, open my $fh, '<datei.txt'; my $line = <$fh>; say 'passt' if $line =~ /^.*$/, dann wird "passt" ausgegeben. Dieselbe Datei (binär identisch, nicht logisch identisch) unter Linux gibt das aber nicht aus.
      
      Ansonsten: das Thema gabs schon öfter mal...
      Last edited: 2013-05-31 08:23:11 +0200 (CEST)
      - bianca
        
        2013-06-03 10:05
        
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        2013-05-31T06:20:53 Raubtier
        Dieselbe Datei (binär identisch, nicht logisch identisch) unter Linux gibt das aber nicht aus.
        
        Habe die Datei wie beschrieben unter Windows erzeugt.
        Danach unter Windows das Script laufen lassen, "passt".
        Dann die Datei und das Script auf einen Linux Server hochgeladen. Einmal die Datei im ASCII-Modus und einmal im Binärmodus.
        In beiden Fällen kommt auch auf Linux "passt".
        Daher kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen.
        Wie genau machst du es, dass es nicht "passt"?
        
        2013-05-31T06:20:53 Raubtier
        Ansonsten: das Thema gabs schon öfter mal...
        
        Klar, ist ein altbekanntes und "beliebtes" Problem. Aber deine Aussagen hierzu kann ich im Moment teilweise noch nicht nachvollziehen.
        10 print "Hallo"
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      - Linuxer
        
        2013-06-03 11:35
        
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        HausmeisterIn
        
        da muss ich bianca unterstützen; warum soll $line =~ /^.*$/ (unter Linux) nicht matchen, wenn $line == "irgendwas\x0d\x0a" (also String mit DOS-Umbruch) ist?
        
        .* fängt den String und das \x0d ein, \x0a wird von . nicht abgedeckt und "bleibt als Zeilenende am Anker $ kleben".
        
        Code: (dl )
        
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        $ file dos.txt dos.txt: ASCII text, with CRLF line terminators $ cat dos.txt Dies ist ein DOS-formatierter Text mit "\r\n" als Umbruch. $ cat linebreak.pl #! /usr/bin/perl use strict; use warnings; use Data::Dumper; $Data::Dumper::Useqq = 1; my $file = shift or die "no file given.\n"; open my $fh, '<', $file or die "$file: $!\n"; my $line = <$fh>; print "passt: ".Dumper($1) if $line =~ m{^(.*)$}; $ perl linebreak.pl dos.txt passt: $VAR1 = "Dies ist ein\r"; $
        
        meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
        Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
      - +2 replies
      - bianca
        
        2013-06-04 10:28
        
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        2009-09-13
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        BenutzerIn
        
        Mich würde schon interessieren, was dahinter steckt, Raubtier.
        Online warst du gestern laut Profil.
        10 print "Hallo"
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        Raubtier
        
        2013-06-04 23:00
        
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        2012-05-04
        1075 Artikel
        BenutzerIn
        
        Wie immer in solchen Fällen, eine zu starke Verkürzung. Nimm als RE einafach statt if $line =~ /^.*$/ einfach if $line =~ /^irgendwas$/, da der . das 0D auffrisst.
        
        Dann kann man unter Linux auch schön den Unterschied zwischen
        
        perl -E 'open my $fh, "<", "datei.txt"; my $line = <$fh>; say "passt" if $line =~ /^irgendwas$/'
        und
        perl -E 'open my $fh, "<:crlf", "datei.txt"; my $line = <$fh>; say "passt" if $line =~ /^irgendwas$/'
        sehen.
        
        PS: Und nur dass ich online war, sagt nicht, dass ich gerade Lust/Zeit hatte zu antworten!
        Last edited: 2013-06-04 23:01:21 +0200 (CEST)
  - topeg
    
    2013-05-31 10:32
    User since
    2006-07-10
    2611 Artikel
    BenutzerIn
    
    Wie du schon geschrieben hast wird unter Windows das "\x0A" beim schreiben in ein "\x0D\x0A" gewandelt.
    Das Macht immer mal wieder Probleme wenn ein Script Unter Linux "\x0D\X0A" schreiben soll und dann unter Windows gestartet wird. Dann steht in der Datei plötzlich "\x0D\x0D\x0A".
    
    Nicht immer kann man selbst bestimmen in welchem Modus die Datei geöffnet wird. Aus dem Grund kann es hilfreich sein zu erkennen ob beim schreiben/lesen eine Wandlung stattfinden wird:
    
    Code (perl): (dl )
    
    1 2 3 4 5 6 7 8 9
    
    my $lend="\x0D\x0A"; for(PerlIO::get_layers(*STDOUT)) { if($_ eq 'crlf') { $lend="\x0A"; last; } }
    
    PerlIO ist ein Perl internes Modul und immer vorhanden.
- bloonix
  
  2013-05-30 23:08
  
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  2005-12-17
  1615 Artikel
  HausmeisterIn
  
  Ich verwende so gut wie nie $ in einer Regex, denn es ist nie sicher, was sich nun am Ende einer Zeile befindet. \r, \r\n oder \n. Wenn du tatsächlich das Ende eines Strings matchen möchtest, dann verwende \z.
  
  Um nun das Newline vorher noch zu matchen: [\r\n]*\z
  What is a good module? That's hard to say.
  What is good code? That's also hard to say.
  One man's Thing of Beauty is another's man's Evil Hack.
- Linuxer
  
  2013-05-31 00:58
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  2006-01-27
  3890 Artikel
  HausmeisterIn
  Wenn Du nur die erste Zeile willst und die Zeichen des Umbruchs nicht erwünscht sind, könntest Du sie (die Zeichen) auch einfach vom Match ausschließen:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
  
  #! /usr/bin/env perl use strict; use warnings; use Data::Dumper; $Data::Dumper::Useqq = 1; my $filename = shift || die "no file given.\n"; open my $fh, '<', $filename or die "$!\n"; my $line = <$fh>; if ( $line =~ m{^([^\r\n]*)} ) { print Data::Dumper->Dump( [ $line, $1 ], [ qw( *line *1 ) ] ); } close $fh;
  
  meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
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