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Wiki:Tipp zum Debugging: use Data::Dumper; local $Data::Dumper::Useqq = 1; print Dumper \@var;
[thread]1461[/thread]

FRUST IM JOB: Artikel auf Spiegel.de



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Ronnie
 2004-01-19 09:58
#13885 #13885
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Frust im Job - scheinen die Meisten der Deutschen zu haben, wenn man dem oben verlinkten Artikel glaubt. Wie steht ihr denn dazu, welche Erfahrung habt ihr gemacht?\n\n

<!--EDIT|Ronnie|1074499114-->
Crian
 2004-01-19 11:09
#13886 #13886
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Ach solche Umfragen... da befragen sie 2001 Leute und meinen, dass das irgendwie repräsentativ wäre ...

Und aus meinem jetzigen Umfeld kann ich das nicht bestätigen, da sind alle engagiert bei der Sache. Das mag aber auch an der Firmengröße liegen, in einer kleinen Firma ist das Klima einfach anders.

Ich hab es aber auch schon anders erlebt.\n\n

<!--EDIT|Crian|1074503620-->
s--Pevna-;s.([a-z]).chr((ord($1)-84)%26+97).gee; s^([A-Z])^chr((ord($1)-52)%26+65)^gee;print;

use strict; use warnings; Link zu meiner Perlseite
esskar
 2004-01-19 18:04
#13887 #13887
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in unserer branche ist "arbeitsmuffel" auch ziemlich selten, da man sich diesen beruf bewusst aussucht und es einem meistens spaß macht; wenn ich aktensortier oder ähnliches tun würde, wäre ich wohl auch nicht glücklich und auch nicht zu fleißarbeit bereit!
Shagreen
 2004-01-19 18:53
#13888 #13888
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Bekenne mich zu den 18%.
Das Ziel wäre die notwendige Arbeitszeit zu verringern, das Mittel wäre Automatisierung und Rationalisierung der zwingend erforderlichen Arbeit. Dies würde aber unsere Gesellschaftsgrundlage, die sich auf Arbeit gründet, in Frage stellen. Deshalb darf der technische niemals in einen gesellschaftlichen Fortschritt umschlagen.
-Also arbeiten wir, um zu arbeiten.
-Wir arbeiten um anderer Leute Arbeit zu kaufen.
-Jeder der arbeitet, reproduziert sich nicht selbst sondern verausgabt nur seine Arbeitskraft.
-Die Freiheit des Subjekts leidet unter objektivierten Zwängen.
-Arbeit heißt nicht Selbstverwirklichung sondern Entfremdung von den eigenen Lebensbedürfnissen.
-Wir gehen auf Arbeit oder arbeiten - wir programmieren nicht, wir bauen keine Häuser, wir verarzten keine Menschen (wird auch immer mehr wirklich werden). Ich habe noch niemanden gehört, der sagt, er gehe freizeiten, statt tanzen, baden, ins Kino, Fußball spielen ... Arbeit ist eben Un-Frei-Zeit und damit ist schon alles gesagt.

Alles in allem sind wir nicht besonders clever.
Ich find's unmenschlich.
Und da soll man nicht gefrustet sein?!

Schönen Feierabend,
Shagreen

PS: Zu den Zahlen: USA als größter Umweltzerstörer auf Platz 1 war klar. Wer mit Freude soviel Scheiße konsumiert, muß auch lieber wie bekloppt arbeiten. Die Karoshi-Jünger hätte ich etwas vor Deutschland vermutet, aber die Zeiten sind auch vorbei.
kabel
 2004-01-19 20:23
#13889 #13889
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[quote=esskar,19.01.2004, 17:04]in unserer branche ist "arbeitsmuffel" auch ziemlich selten, da man sich diesen beruf bewusst aussucht und es einem meistens spaß macht; wenn ich aktensortier oder ähnliches tun würde, wäre ich wohl auch nicht glücklich und auch nicht zu fleißarbeit bereit![/quote]
da musst du allerdings noch ein paar quellen angeben, ansonsten glaube ich dir nicht.

ich war auch schon unter den 18% leuten. schade, ich hatte mich eigentlich gefreut, mal arbeiten zu dürfen, allerdings war die entwicklung der situation ziemlich unglücklich... :-/
-- stefan
esskar
 2004-01-19 20:30
#13890 #13890
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ich finde, es kommt auf die Arbeitsumgebung und auf die eigene Persepektive an.

Bei uns sind z.B. alle Getränke frei (Cola, Fanta, Sprite, Wasser, etcpp. Kaffee, Capuccino etcpp. (nicht instant), ...)
dann gibt es zuzahlungen beim mittagessen (partyservice, pizza-mann, ...)
außerdem gibt es noch sport-tuniere und betriebsreisen...
weiterhin gibt es kaum hierarchien und mobbing ist mir noch nie aufgefallen...
freie arbeitszeit, freie urlaubswahl, sind inbegriffen, ...

dazu kommt, dass ich gerne Programmiere, was ich auch in meiner Freizeit mache. und selbst in der freizeit programmiere ich ab und an für meinen arbeitgeber...

mir gefällts!!! :)
Ronnie
 2004-01-19 22:43
#13891 #13891
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[quote=esskar,19.01.2004, 19:30]ich finde, es kommt auf die Arbeitsumgebung und auf die eigene Persepektive an.[/quote]
Womit du sicher Recht hast, leider ist die Realität in vielen Firmen anders. Ich habe seit drei Jahren (aktueller Arbeitgeber) keine Schulung bekommen, keine Gehaltserhöhung, kein Kritikgespräch, kein gar nix. Dafür werde ich im Urlaub angerufen, und mit Dingen genervt, die außerhalb meines Einflussvermögens, bzw. meiner Möglichkeiten liegen. Wenn ich Tätigkeiten machen soll, für die ich nicht qualifiziert und geschult bin, die aber mit einem beträchtlichen Risiko behaftet sind (ausgehend vom Schadensfall), verliere auch ich zunehmend die Lust. Auf der anderen Seite habe ich die Möglichkeit selbstständig (Perl-)Applikationen zu stricken, die den Mitarbeitern helfen, wie z.B. Kunden-Datenbank, Mitarbeiter-Datenbank oder Inventarverwaltung. Daran habe ich große Freude. Insgesamt ist es aber ein Wechselbad der Gefühle und leider überwiegt in letzter Zeit der negative Aspekt.
jan10001
 2004-01-20 00:41
#13892 #13892
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Frust im Job - scheinen die Meisten der Deutschen zu haben, wenn man dem oben verlinkten Artikel glaubt. Wie steht ihr denn dazu, welche Erfahrung habt ihr gemacht?
Habe ich auch, immerhin war das was ich mal gelernt hab nie mein Traumberuf sondern ehr ne Notlösung. (Zur Zeit bin ich selbstständig um zu zeigen das ich mehr kann, vielleicht klappt es ja dann mit einen anderen Job.) @esskar hat es schon gesagt, wenn der Job Spaß macht dann gibt es keinen Frust.
Strat
 2004-01-20 12:52
#13893 #13893
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mir macht mein Job normalerweise sehr viel spass, nur folgende Sachen nerven gelegentlich:
x) hochpolitische diskussionen, wo nur geredet und nichts gesagt wird (obwohl: da ist eine zigarettenpause oft recht gut, weil die leute, die ahnung haben, da meistens mitgehen, und die hochpolitischen meistens nicht, und man dann mal im klartext reden kann, und dann so vielleicht doch zu einer loesung kommt)
x) wenn fuer kleine anforderungen ein riesen tamm-tamm gemacht wird (ich brauchte z.B. mal fuer eine entwicklungsmaschine, auf der vier Leute entwickelten, ein weiteres GB RAM, weil die Kiste zu wenig hatte und dadurch nur noch in Probleme oder ewig langsam lief; fuer Solaris kostete das damals etwa 1000DM, aber alleine durch die Zeiten, in denen wir dadurch aufgehalten wurden, haette sich das schon in etwa vier Tagen rentiert (waren alles externe), aber bis der RAM endlich kam, vergingen 7 Monate
x) wenn ich in einem Projekt Standzeiten habe, aber anwesend sein muss, und mir auch keine Arbeit suchen darf\n\n

<!--EDIT|Strat|1074595978-->
perl -le "s::*erlco'unaty.'.dk':e,y;*kn:ai;penmic;;print"
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