Hm, bei den Schlecker-Frauen hatte ich mich auch schon gefragt, ob das Unternehmen Schlecker hier beim Einstellen von Mitarbeitern Männer diskriminiert hat ;-) Hier könnte dann vielleicht eine Männerquote Abhilfe schaffen...

Bei putzfrauen und sekretärinnen kann ich dir zustimmen, das liegt aber vermutlich daran, dass es nur sehr wenige Männer in den Berufen gab (gibt?). Im der Studierendenwohnanlage (so ein furchtbares Wort), wo ich gewohnt habe, hatten wir allerdings einen Putzmann... Nur jetzt immer Reinigungsfachkraft zu sagen, um ja der oder die zu vermeiden, das kanns ja auch nicht sein.

Bei Kassiererinnen kommt mir die Form jetzt nicht als "immer benutzt" vor, bei "meinem" Aldi sind da die Kassen auch oft männlich besetzt (bei dem Lidl hier allerdings überwiegend weiblich).

Ich finde, man es es mit der sprachlichen Gleichberechtigung auch leicht übertreiben, so ist zum Beispiel unfairer Weise das Wort "die" das häufigste Wort der deutschen Spache! Äh, im ernst: wenn man konsequent weibliche und männlche Form verwendet, dann kann es besonders bei Relativsätzen sehr leicht zu länglichen Texten kommen, die eigentlich nur etwas ganz simples geschlechtsneutral ausdrücken sollen. Um das zu vermeiden, werden dann meist andere Wörter verwendet wie zum Beispiel die Studierenden. Nun kam es aber in der Uni auch dazu, dass auf Flugblättern in der Mensa auf einmal von Studierendinnen und Studierenden die Rede war. Das fand ich dann doch etwas absurd... (und warum wird eigentlich immer zuerst die weibliche Form genannt?)

Und als letzten Punkt muss man noch beachten, dass sich Sprache ständig entwickelt.