Ah ja, das "geschlechtliche" haben also die Herren Germanisten und Grammatiker in den 1870ern hinein gedeutet.
Nicht immer sind altherrgebrachte Ausdrücke angemessen, nur weil sie seit angeblich Jahrhunderten Tradition sind oder sich bewährt haben.

Nach 100 Jahren haben Teile der Frauenbewegung (in den 1970ern) versucht, Sprache gerechter zu machen. Wieso sollte das nicht sinnvoll sein?
Ich finde es problematisch wenn sich Männer aus Gleichberechtigungsbestrebungen raushalten, weil sie zu bequem sind oder Privilegienverlust fürchten.
Für manche Männer (und auch Frauen) ist es einfacher eine Frau Emanze zu schimpfen als was mit zu verändern.

Aber ich wieder hole mich nur.