Hallo zusammen!

Nachdem inzwischen so intensiv in der "Prüfungs- und Test-Diskussion" über "Motivation" gesprochen wurde, will ich hier zu diesem Thema noch einmal einen separaten Thread öffnen. Die zentrale Frage für mich lautet:

1. Welche Ideen gibt es für die Motivation von Perl-Programmierern zu Weiterbildung und eigener Qualifikation?
2. Welche möglichen Ziele gibt es, die aufgestellt und gemessen werden könnten?

Hier ein paar Ideen, die ich bereits aus dem bestehenden Thread, die ich in meinem Blog zusammengefasst habe:
http://www.kalyxo.de/2005....-lernen

naja es gibt halt leute in der szene wie MJD, Damian, Merlin oder Larry die sehr cool sind und auch besonders cool schreiben können. deren schriften zu lesen motiviert schon und damit meine ich nicht nur sachen über Perl.

ich habs für mein projekt genommen, nicht nur weil ich gute regex brauch, auch das gefühl der freiheit ist mir persönlich sehr wichtig weil ich viel zeit mit programmieren verbringe, meine lebenszeit. wenn ich mir das bewusst mache motiviert das auch.

dann sind da auch coole dinge die man bei perlmonks oder so sieht oder wenn jemand unglaubliches neues modul geschrieben hat oder eine guter neuer artikel auf perl.com der frische ideen bringt, auch das gefühl der gemeindschaft das die anderen mithelfen gemeinsames ziel haben begeistert mich, und wenn man liest was für gute leute es da draussen gibt will man natürlich auch besser werden.

und wie sri so schön sagte freiheit und schöne probleme motivieren programmierer immer.\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1121129099-->

Perl Mongers motivieren. Treffen mit anderen Perl-Programmierern, die wirklich da und ansprechbar sind. Da kann man jede Frage stellen und mit einer Antwort rechnen, da kann man sich anschaun, wie andere mit vergleichbaren Problemstellungen umgehehen, da erfährt man, was andere mit Perl machen. Und warum sie das tun - und warum sie es gerade so tun.

Mich hat meine Perl-Monger Gruppe enorm weiter gebracht, denn zuvor hatte ich das Gefühl, ganz allein Wände einzurennen, jeden Tag im Büro lang. Das war gar nicht gut... und nun fühle ich mich viel wohler mit der Arbeit mit Perl, es gibt andere, die kennen das auch, die können das vielleicht sogar noch viel besser, und helfen gerne weiter.

[quote=sri,12.07.2005, 00:08]und teuer sind Perlgoetter auch nicht wirklich...[/quote]
genau. perlgötter legen eher wert auf das arbeitsklima bzw. wissen es eher
zu schätzen, wenn sie mehr freiheit haben, sich in der perl-community
einzubringen.
zu den YAPCs fahren zu dürfen ist immer eine gute sache. mir hat es
bisher immer was gebracht, auf einen workshop oder eine konferenz zu fahren;
auch wenn es nicht unbedigt alles meine themen waren und ich auch selbst
noch keinen vortrag gehalten habe, habe ich doch einiges gelernt. nicht, dass
ich ich mich hiermit als perlgöttin bezeichnen wollte... =)

Apropos Treffen mit anderen Perl-Programmierern: Es gibt ja im September wieder ein Community Treffen.

Solche Treffen wie das Community-Treffen, der dt. Perl-Workshop oder auch die von Relais angesprochenen Perl Mongers-Treffen sind wirklich sehr gut. Dort habe ich mir auch schon viele Ideen für Problemlösungen geholt.

Was auch motiviert ist die Lösung eines Problems. Also nicht das Problem an sich, sondern das gute Gefühl wenn man ein (aus eigener Sicht) relativ schwieriges Problem gelöst hat!

Die extrem hohe Lernkurve bei Perl wirkt sich auch motivierend aus. Ich kenne Nicht-BerufsProgrammierer, die etwas Ahnung vom Programmieren hatten, aber von Perl nichts wussten. Nach wenigen Tagen stellten sich schon Erfolge ein und die Personen waren total begeistert und wollten dann immer mehr Lernen...

ja und das entgegen dem ruf perl sei schwer, aber sowas nennt man flache lernkurve soweit ich weiss.

Ohne mich als Perlgott bezeichnen zu wollen: Was ich sehr schätze ist es, wenn mir die Mittel und Wege, wie ich ein gegebenes Ziel erreiche, freigestellt werden. Außerdem ist eine angenehme, ruhige Arbeitsumgebung sehr hilfreich.

Der Besuch von Perl-Veranstaltungen und Community-/Mongertreffs ebenso.


Was ich noch hinzufügen möchte: Tut was dafür, dass die lichtscheuen, bewegungsungewohnten ;-) Programmierer im Sommer nicht in überhitzten Räumen arbeiten müssen. Mein Arbeitsraum ist ab Mittag für mich eigenltich zu heiß und stickig ... da hilft auch ein Ventilator nicht viel. Er läuft zwar, bewegt aber im Grunde nur die warme Luft um eine Illusion von Wind zu erzeugen.

[quote=Crian,12.07.2005, 17:22]Was ich noch hinzufügen möchte: Tut was dafür, dass die lichtscheuen, bewegungsungewohnten ;-) Programmierer im Sommer nicht in überhitzten Räumen arbeiten müssen. Mein Arbeitsraum ist ab Mittag für mich eigenltich zu heiß und stickig ... da hilft auch ein Ventilator nicht viel. Er läuft zwar, bewegt aber im Grunde nur die warme Luft um eine Illusion von Wind zu erzeugen.[/quote]
geschmackssache.
ich schwitz lieber etwas, als dass ich drinnen frieren muss, wenn es draußen
laue 26 grad sind. also man sollte es mit den klimaanlagen nicht übertreiben.

ne, aber eine Außenjalousie würde Wunder wirken =)

ein grosser faktor für die produktivität und (eingeschränkt) auch für die motivation sind auch die arbeitsmittel, die man bekommt. ich versetehe immer noch nicht, warum ich gezwungen werde, an einer win2k kiste zu sitzen, bei deren bestellung ich mich erst einmal dafür rechtfertigen musste, warum ich denn admin-rechte brauche.
für eine normale bürokraft mag es ja ausreichen, office, outlook, sap, etc. starten zu können, aber als programmierer und unix admin brauche ich einfach meine angepasste umgebung, um produktiv sein zu können. mein tip währe, einem it-kreativen (programmierer, admins, web-designer, grafiker, etc.) die arbeitsmittel zu geben, die er braucht und nicht die, von denen der chef denkt, dass man damit auch arbeiten kann. das ganze sollte sich natürlich in einem gesunden rahmen bewegen, ein sysadmin braucht sicher keinen aktuellen 3d-beschleuniger, aber ein grosser bildschirm z.b. auf dem man viele terminalfenster nebeneinander anordnen kann, ist nicht nur praktisch, sondern erspaart auch viel unnötiges herumgeklicke bei leuten, die eher mit der tastatur arbeiten wollen.
mal ganz abgesehen davon, wenn ein coder nen Apple PowerPC für 3.000 Euro haben will, warum denn nicht? überleg mal wie viel die zeit kostet, die er sonst damit verschwendet sich in ein anderes system einzuarbeiten und sich krücken zu bauen, damit er auf dem standart arbeitsplatz irgendwie seine applikationen zum laufen bekommt.