Hallo Gemeinde,
ich könnte mal etwas Denkhilfe gebrauchen.
In einem anderen Thread bemerkte betterworld: "wirklich gut wird ein Programmierer nur durch Eigeninitiative und Autodidaktik". Dem kann ich nur zustimmen. Ich halte seit vielen Jahren Perl-Kurse, kann da aber größtenteils nur die Grundlagen schaffen oder konkrete Fragen beantworten. Weil die interessanten Fragenstellungen sich aber nur in der Praxis ergeben, arbeite ich oft mit einem zweiteiligen Ansatz: Grundlagenkurs, Praxisphase, Aufbaukurs.
Derzeit denke ich über einen ergänzenden Ansatz nach: einen Perl-Kurs übers Internet, ähnlich einem Fernstudium. Um erwähnte Eigeninitiative und Autodidaktik zu fördern, möchte ich dabei einen Coaching-Ansatz verfolgen, als Trainer also eher begleiten als präsentieren.
Ich stelle mir das so vor: Teilnehmer des Kurses erhalten wöchentliche Auszüge der Seminarunterlagen, mit denen sie selbständig oder in Gruppen arbeiten. Lösungen von Übungsaufgaben erhalten die Teilnehmer zeitversetzt. Für den Austausch zwischen Teilnehmern und Trainer kommen direkte E-Mail, Mailinglisten und Webchat-Sitzungen zum Einsatz. Auch Telefonkonferenzen sind denkbar.
Das Ganze würde sich über ca. 12 Wochen hinziehen und schrittweise alle Themen von Skalaren bis OOP durchgehen.
Haltet ihr das für einen sinnvollen und praktikablen Ansatz? Wo seht ihr Vorteile, wo habt ihr Bedenken?
Viele Grüße,
Jochen