SPIP - Simple Presentations In Perl
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Ich habe ein neues Projekt, SPIP, von dem ich jetzt die erste Version online gestellt habe.
SPIP ist ein Perlprogramm, das aus ASCII-Dateien mit Präsentationsdaten eine XHTML/CSS-Präsentation macht. Anlass war, dass ich von proprietären Formaten und Power Point wegwollte. Außerdem sollte das Präsentationsergebnis in einer Form vorliegen, die man auch ins Netz stellen kann.
Ich hab mir dann Spork runtergeladen und ausgepackt, aber als ich aus der README nicht schlau wurde und das ganze ein paar Tage ruhen ließ, packte mich die Lust, die Sache selbst zu machen. Ich hab mir Spork also nicht wirklich angesehen, es kann gut sein, dass das alles besser kann (was ich aber nicht wirklich hoffe).
Mit den Modulen XML::Simple und HTML::Template ist mir ein großer Teil der Arbeit abgenommen worden und ich konnte mich auf das Wesentliche konzentrieren.
Ich habe mit SPIP meinen Einführungsvortrag in Perl/Tk, den ich letztes Jahr auf dem Perl-Community-Treffen in München gehalten habe, schon fast ganz umgesetzt. (Ich will ja fit für Frankfurt sein =).
Zur Dokumentation von SPIP bot sich an, eine SPIP-Präsentation zu schreiben. Das habe ich gemacht, sie ist online unter
http://www.duehl.de/christian/perl/spip/html/index.html zu finden. Auf der (deutschsprachigen) Seite
http://www.duehl.de/christian/perl/spip.html findet man SPIP in der Version 1.0 als zip-file zum Download (diesmal hab ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit "gleich" zur 1.0 gegriffen, ich denke aber, es ist keine Windows 1.0 ;) ).
Zum Herumexperimentieren ist es wahrscheinlich am besten, sich das documentation-Verzeichnis mit der Beispiel- udn Dokumentations-Präsentation zu kopieren und damit herumzuspielen. Ich hoffe, dass SPIP auch für andere Leute nützlich sein wird.
Hier sind einige Highlights:
* Automatische Titelseiten-Erstellung
* Automatische Erstellung eines verlinkten Inhaltsverzeichnis
* Automatische Erstellung der Navigation
* Simple XML-Formate für Konfiguration und Seiteninhalte
* Erweiterbares CSS
* Ein Bild kann pro Seite rechts oben einfach per Eintrag in die Seitendatei angelegt werden (weitere über HTML-Codes im Seitencode)
* Man kann Seiten unterbrechen, sie werden dann stückweise angezeigt, so dass man nicht die ganze Seite auf einmal sieht
* Farbiger Quellcode ("Color Code") mit einfachen Farbmarkierungen in den Programmdateien.
* Präsentationsmedium ist ein Webbrowser (mit allen Vor- und Nachteilen)
* Der Quellcode ist durchgängig englisch (Variablen, Funktionen, Kommentare).
Man muss allerdings sagen, dass viele Gimmicks der Power-Point-Präsentationen wie Überblendungen, Pfeile, Sounds und anderer Schnickschnack (den ich nicht brauche) bei SPIP nicht dabei sind. Wenn man das alles braucht, ist man also bei Power Point klar besser aufgehoben. Deshalb ist ja auch das Wort "Simple" im Programmnamen. Für einfache Präsentationen bzw. für das, was ich machen will, ist SPIP genau richtig.
Natürlich könnte man bestimmt noch dies und das einbauen, allerdings sind die Möglichkeiten durch den Browser als Darstellungsprogramm beschränkt, dafür kann man auf der anderen Seite die Präsentationen auf allen Systemen betrachten oder vorführen, die über einen Webbrowser verfügen.
s--Pevna-;s.([a-z]).chr((ord($1)-84)%26+97).gee; s^([A-Z])^chr((ord($1)-52)%26+65)^gee;print;
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