aus hashreferenz -> hashnamen ermitteln (Allgemeines zu Perl) - Perl-Community.de

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2024-05-13 11:54:15
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aus hashreferenz -> hashnamen ermitteln

Tags: perl5 Subroutinen Ähnliche Threads

Leser: 19

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+21 replies
worst_case

2019-01-27 16:55
User since
2007-08-18
46 Artikel
BenutzerIn
Hallo,

ich übergebe einer Funktion eine hashreferenz. Jetzt möchte ich zu Testzwecken in der Funktion, die ja nur die referenz kennt, den Namen des hash ausgeben.
Code: (dl )

1 2 3 4 5 6 7 8

&test(\%haha) sub test { my $ref = @_; print "hashname aus Referenz" ???? }
Geht so etwas überhaupt ?

Gruß
- haj
  
  2019-01-27 17:46
  User since
  2015-01-07
  531 Artikel
  BenutzerIn
  Ohne Buddeln (mit PadWalker) geht das nicht.
  
  Zwei Dinge gehen dagegen ganz einfach:
  
  Eine "Identifikation" des Hash bekommst Du mit print $ref;. Da bekommst Du einen String wie HASH(0x55972de08c28).
  Du kannst als Konvention Deinem Hash einen Namens-Key mitgeben:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6 7 8
  
  my %haha = (__name => 'Mein Name ist Hash'); test(\%haha); sub test { my ($ref) = @_; # Die Klammern sind notwendig! print $ref->{__name}; # Mein Name ist Hash }
- +3 replies
- bianca
  
  2019-01-27 18:14
  
  User since
  2009-09-13
  6980 Artikel
  BenutzerIn
  
  2019-01-27T15:55:58 worst_case
  Jetzt möchte ich zu Testzwecken in der Funktion, die ja nur die referenz kennt, den Namen des hash ausgeben.
  
  Aus Interesse: warum sollte die sub den Variablennamen wissen müssen?
  10 print "Hallo"
  20 goto 10
  - +2 replies
  - worst_case
    
    2019-01-27 21:19
    
    User since
    2007-08-18
    46 Artikel
    BenutzerIn
    
    Hallo,
    
    vielen Dank werde ich testen.
    
    Aus Interesse: warum sollte die sub den Variablennamen wissen müssen?
    Die sub wird mit verschiedenen hash aufgerufen. Um beim debuggen besser sehen zu können welches hash welche Werte hat, habe ich im "übergebenden hash" ein "debug" eingebaut. Wenn ich das "debugg" auf 1 setze, werden mir bei jedem Aufruf der sub alle Werte auf der Konsole ausgegeben.
    
    Danke
    - haj
      
      2019-01-27 22:09
      
      User since
      2015-01-07
      531 Artikel
      BenutzerIn
      
      In dem Zusammenhang ist dann auch die Funktion caller hilfreich:
      
      Code (perl): (dl )
      
      my ($package, $filename, $line) = caller;
      
      Da sieht man, wo (Dateiname und Zeile) die Werte herkommen!
- +2 replies
- Linuxer
  
  2019-01-28 13:35
  User since
  2006-01-27
  3875 Artikel
  HausmeisterIn
  Ist zwar etwas mehr Tipparbeit pro Aufruf, aber Du könntest den Namen einfach jeweils mitgeben:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
  
  # ... sub funktion { my ( $hashname, $hRef, ) = @_; if ( $debug ) { # xdump() to be defined or replaced with imported dumper... warn "$hashname lieferte ", xdump( $hRef ), "\n"; } } # ... funktion( "hashname" => \%hash );
  
  edit: PS: Prinzipiell wäre dies nur eine Variation von hajs Vorschlag, den Namen des Hash in den Hash selbst zu packen.
  Last edited: 2019-01-28 13:38:33 +0100 (CET)
  meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
  Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
  - worst_case
    
    2019-01-29 18:56
    
    User since
    2007-08-18
    46 Artikel
    BenutzerIn
    
    Hallo,
    
    danke ... so mach ich es.
- +2 replies
- pq
  
  2019-01-29 19:42
  User since
  2003-08-04
  12208 Artikel
  Admin1
  zur Ergänzung, ich nutze seit Ewigkeiten folgendes Mapping für vim:
  
  Code: (dl )
  
  inoremap <leader>DD <ESC>^iwarn __PACKAGE__.':'.__LINE__.$".Data::Dumper->Dump([\<ESC>llyw$a], ['<ESC>pa']);<ESC>
  
  Man tippt:
  
  Code: (dl )
  
  %hash\DD
  
  und daraus wird:
  
  Code: (dl )
  
  warn __PACKAGE__.':'.__LINE__.$".Data::Dumper->Dump([\%hash], ['hash']);
  
  So hat man immer Packagenamen, Zeile und Variablennamen, mit minimaler Tipparbeit. Funktiniert auch für Arrays und Skalare.
  
  Sieht allerdings etwas sperrig aus im Code, ist also wirklich nur für Debugging gedacht.
  Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
  lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
  - GwenDragon
    
    2019-01-30 16:09
    
    User since
    2005-01-17
    14591 Artikel
    Admin1
    
    Auch ist Smart::Comments nett zum Debuggen.
    Last edited: 2019-01-30 16:11:51 +0100 (CET)
    die Drachin Gwen
- +12 replies
- rosti
  
  2019-01-29 20:00
  User since
  2011-03-19
  3237 Artikel
  BenutzerIn
  Mit bless $ref, 'name' segnest Du Hashreferenzen mit dem Namen. Abfrage mit ref $ref liefert 'name'.
  
  Fertig ;)
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
  
  my $foo = bless{}, 'foo'; my $bar = bless{}, 'bar'; toggle($foo); toggle($bar); sub toggle{ my $r = shift; print ref $r; }
  
  PS; Das Gute daran: bless ändert nicht die Inhalte.
  
  .
  Last edited: 2019-01-31 12:41:41 +0100 (CET)
  - +11 replies
  - memowe
    
    2019-02-04 16:11
    
    User since
    2008-08-07
    13 Artikel
    BenutzerIn
    
    2019-01-29T19:00:12 rosti
    Fertig ;)
    
    Für diesen Smiley bin ich sehr dankbar!
    
    Eine beeindruckend kreative Lösung (und das meine ich absolut im wörtlichen Sinne), die man aber besser mit Vorsicht genießen sollte. :)
    
    Viele Grüße,
    Mirko
    - +10 replies
    - rosti
      
      2019-02-04 16:21
      
      User since
      2011-03-19
      3237 Artikel
      BenutzerIn
      
      Mit Vorsicht? Wenn man nicht weiß was eine Funktion macht, sollte man sie überhaupt nicht verwenden!
      
      Man kann sich aber auch schlau machen und selbst informieren. Z.B. darüber, dass es OOP in Perl nicht erst seit Moose gibt!
      
      MfG
      - +9 replies
      - memowe
        
        2019-02-04 16:32
        
        User since
        2008-08-07
        13 Artikel
        BenutzerIn
        
        2019-02-04T15:21:25 rosti
        Mit Vorsicht? Wenn man nicht weiß was eine Funktion macht, sollte man sie überhaupt nicht verwenden!
        
        Im Sinne von der Abstraktion (siehe Dein Thema in einem anderen Thread) ist es gerade wünschenswert, dass man die Dinger verwenden kann, ohne im Detail zu wissen, was sie machen, sofern die vereinbarte Schnittstelle eingehalten wird. Korrigiere mich bitte, wenn ich das falsch verstanden habe. :)
        
        Jedenfalls kann kein argloser Perl-Programmierer damit rechnen, dass er von irgendwoher Hashreferenzen mit beliebigen Strings als Segnung zugeworfen bekommt, die ggf. sogar mit den geladenen Packages kollidieren.
        
        Quote
        Man kann sich aber auch schlau machen und selbst informieren. Z.B. darüber, dass es OOP in Perl nicht erst seit Moose gibt!
        
        Aus Respekt vor den Mechanismen traditioneller OOP in Perl empfehle ich jedenfalls, bless nicht derart zu zweckentfremden. ;)
        
        Viele Grüße!
        Mirko
        Last edited: 2019-02-04 17:01:07 +0100 (CET)
        
        +7 replies
        
        rosti
        
        2019-02-04 16:56
        
        User since
        2011-03-19
        3237 Artikel
        BenutzerIn
        
        Inwiefern sollte es eine Kollosion mit gleichnamigen Packages geben? Wenn ich innerhalb der Package 'main' eine beliebige Referenz mit dem Namen 'main' blesse und dann an eine Funktion einer anderen beliebigen Package oder auch innerhalb der 'main' übergebe, passiert in dieser Hinsicht gar nichts.
        
        Und wenn Code wiederverwertbar sein soll (z.B. im Rahmen einer factory) spielt der Name der Klasse mit welchem die aufrufende Instanz gesegnet wurde sowieso keine Rolle.
        
        PS: Einen eigenen Identyfier auf dem Inhalt abzubilden führt auf jeden Fall zu einer Kollosion.
        
        +6 replies
        
        memowe
        
        2019-02-04 17:01
        
        User since
        2008-08-07
        13 Artikel
        BenutzerIn
        
        Hier ein schnell zusammengehacktes Beispiel, warum diese Zweckentfremdung von bless zu ganz seltsam unerwartetem Verhalten führen kann, durch eben genannte Namensraumkollisionen:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
        
        #!/usr/bin/env perl use strict; use warnings; # Pretty-printer for hashes (depth 1) sub print_hash { my $hash = shift; print join ', ' => map "$_: $hash->{$_}" => sort keys %$hash; } # Add a given name as meta data to the given hash sub add_name_to_hash { my ($hash, $name) = @_; return bless $hash => $name; } # WARNING: injects an overloading into CGI package CGI; use overload '%{}' => sub {die "AAAAARGH!\n"}; package main; # End of insanity # Prepare some data my $data1 = {answer => 42}; my $data2 = {answer => 17}; # Add names $data1 = add_name_to_hash($data1, 'HTTP'); $data2 = add_name_to_hash($data2, 'CGI'); # Print it print_hash $data1; print_hash $data2;
        
        Die Ausgabe ist, wie man sofort sieht, NICHT
        
        Code: (dl )
        
        1 2
        
        answer => 42 answer => 17
        
        Vielmehr stirbt das Programm mit dem folgenden Ergebnis, auf das man niemals kommen würde, wenn man nicht die Zeilen 20-24 genau gelesen hätte, die allerdings irgendwo ganz woanders versteckt stehen könnten, vielleicht sogar ohne böse Absicht:
        
        Code: (dl )
        
        1 2
        
        AAAAARGH! answer => 42
        
        Last edited: 2019-02-04 17:02:41 +0100 (CET)
        
        +5 replies
        
        rosti
        
        2019-02-04 17:11
        
        User since
        2011-03-19
        3237 Artikel
        BenutzerIn
        
        Das hat aber nichts mit bless zu tun sondern mit overload.
        
        Und: Man sollte eine Klasse von der man erben will sehr gut kennen. Sonst hat man dasselbe Problem:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
        
        package HTTP; use overload '%{}' => sub {die "AAAAARGH!\n"}; package main; use base 'HTTP'; sub print_hash { my $self = shift; keys %$self; } my $m = bless{},'main'; # Eine Instanz meiner Klasse $m->print_hash();
        
        MfG
        Last edited: 2019-02-04 17:33:43 +0100 (CET)
        
        +4 replies
        
        memowe
        
        2019-02-04 17:41
        
        User since
        2008-08-07
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        BenutzerIn
        
        2019-02-04T16:11:03 rosti
        Das hat aber nichts mit bless zu tun sondern mit overload.
        
        Natürlich hat es was mit bless zu tun. Von OOP war hier im Code bisher gar nicht die Rede. Die bless-Verwendung macht doch hier erst möglich, dass ein beliebiger String als Package-Name verwendet wird, wodurch es zu diesem höchst unerwarteten Verhalten kommen kann.
        
        Die Relevanz Deines Code-Beispiel zur Vererbung erschließt sich mir nicht, da es beim durch den OP aufgeworfenen Problem nicht um Vererbung geht, sondern um ganz handelsübliche Hashreferenzen, die keine Objekte sind. Das Spannende an meinem Codeschnipsel oben ist doch, dass man den "benamten" Hash an keiner Stelle wie ein Objekt behandelt und es trotzdem zu komischem Verhalten kommt.
        
        Klar, sowas könnte man auch mit tie machen, aber damit würde ich heutzutage genau so gern arbeiten wie mit bless um irgendwelche beliebigen Metainformationen mit Hashs mitzuschleppen, die keine Objekte sind: gar nicht.
        
        Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. ;)
        
        Viele Grüße!
        Mirko
        
        +3 replies
        
        rosti
        
        2019-02-04 17:58
        
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        Quote
        Die bless-Verwendung macht doch hier erst möglich, dass ein beliebiger String als Package-Name verwendet wird,
        
        Ja schon. Aber das Kollosionsproblem fängt ja schon bei der Namensgebung einer Package an.
        
        MfG
        
        +2 replies
        
        memowe
        
        2019-02-04 18:17
        
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        2019-02-04T16:58:27 rosti
        Quote
        Die bless-Verwendung macht doch hier erst möglich, dass ein beliebiger String als Package-Name verwendet wird,
        
        Ja schon. Aber das Kollosionsproblem fängt ja schon bei der Namensgebung einer Package an.
        
        "Ja schon". Aber wie auch immer Du Dein Package nennst, ich kann mir immer (zur Laufzeit!) einen String ausdenken, der beim Dranhängen durch bless eine Kollision erzeugt: den gleichen.
        
        Vorschlag zur Güte: wie wäre es, sich gemeinsam über die besondere Kreativität dieser Lösung zu freuen (das tu ich wirklich!) und eine Verwendung deutlich mit "auf eigene Gefahr" zu kennzeichnen? ;)
        
        Viele Grüße!
        Mirko
        Last edited: 2019-02-04 18:21:04 +0100 (CET)
        
        rosti
        
        2019-02-04 19:31
        
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        Quote
        "auf eigene Gefahr" zu kennzeichnen?
        
        Gerne: Wenns Deine Trollerei beendet. So ein sinnloses Gezänke!
        
        Und nicht mit Vorsicht sondern mit Verstand! Mit ein bischen Überlegung lassen sich solche Konflikte nämlich sehr wohl vemeiden.
        
        .
        Last edited: 2019-02-08 08:24:26 +0100 (CET)
        
        rosti
        
        2019-02-04 17:43
        
        User since
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        BenutzerIn
        
        PS: Klassnamen die nicht kollidieren beginnen mit 'main::'
        
        MfG

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