Verständnisproblem mit einer komplexen Datenstruktur (Allgemeines zu Perl)

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Verständnisproblem mit einer komplexen Datenstruktur

Tags: perl5 Ähnliche Threads

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+10 replies
roli

2016-01-26 13:32
User since
2004-12-31
424 Artikel
BenutzerIn
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit einer komplexen Datenstruktur, bei der ich nicht weiter komme.
Ich bearbeite derzeit eine Datenbank, für die ich mir folgende Datenstruktur aufgebaut habe. So läuft es auch wie gewünscht:
Code (perl): (dl )

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

my %name_option = ( "Kurz Bezeichnung der Tabelle" => { "tbl_name" => "xz2d4", # Name der Tabelle in der DB "tbl_cols" => [ "ID", "Datum", "Vorname", ... ] } ... )
Damit baue ich mir u.a. Querys zusammen:
Code (perl): (dl )

1 2 3

my $select_handle = $dbh->prepare("SELECT " . join(", " , @{$name_option{$name}{"tbl_cols"}}) . " FROM [$mdb_tbl];");
Das mag jetzt nicht die eleganteste Lösung sein, aber das ist nicht das Problem. Bis hier läuft ja alles wie gewünscht.
Ich benötige jetzt aber auch die "Spaltenbreiten" der einzelen Felder, daher war meine Idee das ganze so zu lösen:
Code (perl): (dl )

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

my %name_option = ( "Kurz Bezeichnung der Tabelle" => { "tbl_name" => "xz2d4", # Name der Tabelle in der DB "tbl_cols" => [ {"name" => "ID", "breite" => 10}, {"name" => "Datum", "breite" => 8}, {"name" => "Vorname", "breite" => 20}, ... ] } ... )
Was muss ich dann ändern um mir die Query wie zuvor zu bauen? Ich habe damit schon einige Zeit verbracht, ohne weiter zu kommen.
Daher habe ich erstmal die Spaltenbreiten erstmal nicht in dem HoHoAoH (stimmt das?) abgelegt. Ich habe also eine Lösung die läuft, aber ich würde halt gerne verstehen wie ich es mit der geänderten Datenstruktur hinbekommen würde.

Danke
Roland
--
"Steh vorn, während du fragst;
sitzen soll, wer antwortet."
Aus "Die Edda des Snorri Sturluson" "Gylfis Täuschung" Strophe 2
- +9 replies
- Linuxer
  
  2016-01-26 13:50
  User since
  2006-01-27
  3890 Artikel
  HausmeisterIn
  Ungetester Schnellschuss:
  @{$name_option{$name}{"tbl_cols"}} liefert jetzt eine Liste von Hash-Referenzen, aus denen Du jeweils den Wert zum Schlüssel "name" haben willst. Also müsste man das mit einem map und einer Dereferenzierung lösen können:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3
  
  my $select_handle = $dbh->prepare("SELECT " . join(", " , map { $_->{'name'} } @{$name_option{$name}{"tbl_cols"}}) . " FROM [$mdb_tbl];");
  
  meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
  Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
  - +8 replies
  - roli
    
    2016-01-26 15:38
    
    User since
    2004-12-31
    424 Artikel
    BenutzerIn
    
    Hallo Linuxer,
    
    dein Schnellschuss hat in's schwarze getroffen, danke.
    Ich hatte vieles ausprobiert, aber nmap hatte ich nicht dabei. Übung macht auch hier den Meister, aber kennst du ggf. eine Doku?
    
    Danke
    Roland
    --
    "Steh vorn, während du fragst;
    sitzen soll, wer antwortet."
    Aus "Die Edda des Snorri Sturluson" "Gylfis Täuschung" Strophe 2
    - +2 replies
    - Linuxer
      
      2016-01-26 17:57
      
      User since
      2006-01-27
      3890 Artikel
      HausmeisterIn
      
      nicht nmap, nur map.
      
      Wofür suchst Du denn eine Doku? So allgemein kann ich nur eine Breitseite ins Blaue abfeuern, in der Hoffnung, dass da etwas dabei ist, was Du suchst: ;-)
      
      Dokumentation für map: perldoc -f map
      Referenz-Tutorial: perldoc perlreftut
      Referenzen Allgemein: perldoc perlref
      Datentypen: perldoc perldata
      Arrays-of-Arrays: perldoc perllol
      Komplexe Datenstrukturen: perldoc perldsc
      
      Ansonsten denke ich, dass Übung und Erfahrung da weiteres bringen.
      In diesem Fall musst Du Dir eben klar werden, was mit Deiner Änderung der Datenstruktur passiert.
      Anstatt eines Arrays mit Texten (Skalaren) hast Du es mit einem Array von Hash-Referenzen zu tun.
      In jeder dieser Hash-Referenzen willst Du auf einen bestimmten Schlüssel zugreifen.
      
      Da braucht es dann die Erfahrung/das Wissen, dass man mit map eben Listen verarbeiten kann. Es nimmt jedes Element einer Liste (hier also Hash-Referenzen), macht etwas damit (in diesem Fall Derefenzieren und Zugriff auf das Element "name"), und liefert eine Liste mit den Ergebnissen (also den zugehörigen Werten zu den Elementen "name").
      
      Einen Text, der Dir das so vermittelt, kenne ich nicht.
      Wenn ich solche Sachen nicht schon gemacht hätte, wäre mir map nicht so präsent. Da liegst Du mit dem "Übung macht den Meister" gar nicht schlecht.
      
      Ein gutes Beispiel für die Anwendung von map() wäre beispielsweise die Schwartz'sche Transformation.
      
      PS: Sorry, wenn da ein paar Gedankensprünge drin stecken. Der Text entstand über einen längeren Zeitraum in kleinen Stücken...
      Last edited: 2016-01-26 17:58:57 +0100 (CET)
      meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
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      - roli
        
        2016-01-27 09:46
        
        User since
        2004-12-31
        424 Artikel
        BenutzerIn
        
        Hallo Linuxer, hallo *,
        
        jetzt habe ich was zu lesen, und weiter üben werde ich auch, aber die nächste Frage kommt bestimmt :-)
        
        Nochmals Danke
        Roland
        --
        "Steh vorn, während du fragst;
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        Aus "Die Edda des Snorri Sturluson" "Gylfis Täuschung" Strophe 2
    - +5 replies
    - GwenDragon
      
      2016-01-26 18:07
      
      User since
      2005-01-17
      14748 Artikel
      Admin1
      
      Zum Lernen auch http://perlmaven.com/search/map
      die Drachin Gwen
      
      Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
      - +4 replies
      - hlubenow
        
        2016-01-26 20:06
        
        User since
        2009-02-22
        875 Artikel
        BenutzerIn
        
        Anstatt sich in komplexen Datenstrukturen zu verirren, würde ich das lieber mit einem Objekt lösen. Meine Notizen dazu wären hier. Man kann dann immer dieselbe Konstruktion für die Attribute (also die Variablen innerhalb des Objekts) und für die Abfragen verwenden, so daß das alles dann relativ sauber und überschaubar bleibt. Selbst wenn auch die Abfragen oder die sonstige Verarbeitung der Daten relativ komplex werden sollte.
        Last edited: 2016-01-26 20:07:57 +0100 (CET)
        
        +3 replies
        
        hlubenow
        
        2016-01-27 00:35
        
        User since
        2009-02-22
        875 Artikel
        BenutzerIn
        
        Hier nochmal ein Beispiel dazu. Wenn Du z.B. die Spalten (Columns) haben willst, kann man das Dereferenzieren gleich in der Klasse machen. Dadurch hält man die Komplexität der Variablen relativ niedrig:
        
        Code (perl): (dl )
        
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        #!/usr/bin/perl use warnings; use strict; package Name_option; sub new { my $classname = shift; my $args = {@_}; my $self = { name => $args->{name} || "default", cols => $args->{cols} || [] }; return bless($self, $classname); } sub getCols { my $self = shift; return @{$self->{cols}}; } package main; my $n = Name_option->new(name => "xz2d4", cols => ["ID", "Datum", "Vorname"]); my @cols = $n->getCols(); for my $i (@cols) { print "$i\n"; }
        
        Grundsätzlich arbeite ich lieber mit einfachen Arrays und Hashes als mit AoHoHoA oder so.
        
        +2 replies
        
        Muffi
        
        2016-01-27 08:32
        
        User since
        2012-07-18
        1465 Artikel
        BenutzerIn
        
        Und wegen genau einmal dereferenzieren (was in Perl halt nun mal so ist) baust du da eine Objektkanone?
        Da würd ich lieber "keep simple things simple" nehmen.
        1 + 1 = 10
        
        hlubenow
        
        2016-01-27 18:20
        
        User since
        2009-02-22
        875 Artikel
        BenutzerIn
        
        Hmm, ja, kann man so sehen. Wenn man das aber häufiger macht (ich komme von Python, da macht man das dauernd), dann ist einem das geläufig, und dann findet man das gar nicht mehr so kompliziert.

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