Möglichkeiten von Perl (Excel-Tabellen auswerten) (Allgemeines zu Perl)

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Möglichkeiten von Perl (Excel-Tabellen auswerten)

Tags: perl5 Excel Ähnliche Threads

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black_perl

2014-11-17 15:38

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2014-11-17
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Hallo liebe Perl-Gemeinde.

Ich bin ein Neuling, was Perl angeht. Aber bereit, neue Sachen zu lernen.
Ich stehe vor folgendem Problem:

Ich habe zwei Excel-Arbeitsmappen.
In der ersten sind drei Tabellen mit je 500.000 Datensätzen (z.B. Name, Adresse, Telefon, Kundennummern)
In der zweiten befindet sich eine Tabelle mit etwa 35.000 Datensätze (Kundennummern, Geldbetrag).

Diese zweite Tabelle habe ich nun in Excel mit den ersten dreien verglichen (mittels INDEX, Vergleich und Matrix).
Dieser Vergleich dauert auf meinem Officerechner, den ich auf der Arbeit zur Verfügung habe, etwa 6 Std, in denen der Rechner dann zu nahezu 100% ausgelastet ist.

Nun Frage ich mich (bervor ich anfange, Perl zu lernen), ob es möglich ist, in Perl ein Programm zu schreiben, welches beide Excel-Dateien einliest, vergleicht und am Ende eine neue Datei schreibt, in denen er zu den etwa 35.000 Datensätzen zusätzlich die Angaben aus der ersten Datei (also Name und Adresse z.B.) mit hineinschreibt.

Ich möchte gar keine Lösung für mein Problem.
Ich möchte nur wissen, ob dies in Perl möglich ist, bevor ich dann im Selbststudium diese Sprache lernen möchte...

modedit Editiert von GwenDragon: Titel + Excel Schlagwort
Last edited: 2014-11-18 18:23:31 +0100 (CET)
- +3 replies
- Muffi
  
  2014-11-17 16:51
  
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  Also auf deutsch:
  Wandere die 35.000 Datensätze einem nach dem anderen durch und suche mir aus den 3*500.000 Datensätzen die passenden Kundenstammdanten hinzu?
  
  edit: warum steht "Kundennummern" im Plural?
  edit2: Und falls es nur eine pro Datensatz ist: Das ist dein Verbindungsschlüssel?
  
  Also wenn das so alles zutrifft würd ich sagen (zuzüglich Export der Daten): Gefühlt sollt sowas in 10sek durch sein.
  Last edited: 2014-11-17 16:59:06 +0100 (CET)
  1 + 1 = 10
  - clms
    
    2014-11-17 18:09
    
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    2014-11-17T15:51:41 Muffi
    Also auf deutsch:
    Wandere die 35.000 Datensätze einem nach dem anderen durch und suche mir aus den 3*500.000 Datensätzen die passenden Kundenstammdanten hinzu?
    
    Das wäre auch für mich der erste Ansatz.
    Wenn man es so macht, muss man aber die 3*500.000 Kundenstammdaten im Speicher halten. Wenn diese Datensätze sehr groß sind und das RAM auf dem Rechner knapp ist, so dass das Programm anfängt zu swappen, kommt man mit den 10s nicht mehr hin.
    
    Evtl. ist es dann geschickter die 35.000 Einträge "Kunde+Geldbetrag" im Speicher zu halten und dann die 3*500.000 nacheinander durchzugehen und zu schauen, ob der Kunde in den 35.000 Datensätzen vorkommt.
  - black_perl
    
    2014-11-17 20:06
    
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    2014-11-17
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    2014-11-17T15:51:41 Muffi
    Also auf deutsch:
    Wandere die 35.000 Datensätze einem nach dem anderen durch und suche mir aus den 3*500.000 Datensätzen die passenden Kundenstammdanten hinzu?
    
    edit: warum steht "Kundennummern" im Plural?
    edit2: Und falls es nur eine pro Datensatz ist: Das ist dein Verbindungsschlüssel?
    
    Also wenn das so alles zutrifft würd ich sagen (zuzüglich Export der Daten): Gefühlt sollt sowas in 10sek durch sein.
    
    Tatsächlich hat jeder Datensatz nur eine Kundennummer :) Danke für den Hinweis. Und ja, die Kundennummer ist meine einzige Verbindung...
    
    CSV wäre auch mein bevorzugtes Export-/Importformat....
- hlubenow
  
  2014-11-17 17:16
  
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  2014-11-17T14:38:13 black_perl
  welches beide Excel-Dateien einliest
  
  Ich würde die Excel-Daten als Nur-Text-Dateien exportieren (csv) und die dann mit Perl verarbeiten. Und zwar so, daß Excel das Ergebnis wieder einlesen kann. Die Verarbeitung wäre dann recht schnell, 10 Sekunden, ja, so ungefähr.
  
  (Es ist daneben auch möglich, aus einem Perl-Skript Daten direkt aus Excel-Zellen auszulesen. Aber das würde ich hier nicht empfehlen. Dürfte auch langsamer sein.)
  Last edited: 2014-11-17 17:18:12 +0100 (CET)
- rosti
  
  2014-11-17 17:57
  
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  2011-03-19
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  Quote
  Ich möchte nur wissen, ob dies in Perl möglich ist, bevor ich dann im Selbststudium diese Sprache lernen möchte...
  
  Ja, das ist möglich mit Perl. Installiere Active-State-Perl auf einem MS-Blech, da finden sich Beispiele in der Dokumentation.
  
  --Rosti
- +12 replies
- payx
  
  2014-11-18 10:20
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  Hallo black_perl,
  
  die Antwort lautet: Ja!
  
  Perl ist das Werkzeug für diese Art Aufgaben: Daten aus irgendeiner Quelle auslesen, die Daten irgendwie verarbeiten und die Daten wieder in irgendeinem Format ausgeben.
  
  Das (Excel-)Spreadsheet-Format wird zwar oft gescholten (es wird auch oft zu Zwecken missbraucht, zu denen es nicht taugt), aber es hat doch auch viele Vorteile. Anders als eine csv oder xml-Datei ist ein Spreadsheet z.B. sehr bequem zu lesen und ggf. auch zu editieren. Und es ist nunmal ein sehr verbreitetes Standardformat, mit dem sehr viele Leute (Kunden) vertraut sind, sodass sie froh sind, wenn Sie Daten als Excel liefern dürfen und/oder ein Excel zurückbekommen.
  
  Ich arbeite sehr viel mit Excel-Dateien (die ich meist geliefert bekomme oder exportiere usw.) und verwende wenn immer möglich Perl, um sie auszuwerten, Inhalte zu konvertieren oder zu bereinigen usw. Im Großen und Ganzen klappt das sehr gut.
  
  Wenn Du noch gar kein Perl kannst, wirst Du Dich einarbeiten müssen, keine Frage, aber das lohnt sich, schließlich hast Du dann ein Universalwerkzeug für alle möglichen Anforderungen.
  
  Zur Umsetzung:
  
  Ich würde die Daten nicht in csv umwandeln. Erstens ist das ein zusätzlicher Arbeitsgang, der zur Belastung werden kann, wenn der Vorgang öfter wiederholt werden soll, zweitens ist das unter Umständen fehleranfällig, wenn die Excel-Daten etwa Trenn- oder Begrenzungszeichen oder Zeilenumbrüche o.ä. enthalten. Beim Auslesen aus Excel macht all das keine Probleme, und Dein Zielformat ist ja auch wieder Excel.
  Unter Windows kannst Du, wie von rosti vorgeschlagen, Active-State-Perl nehmen, oder Strawberry Perl. Ich empfehle eher zweiteres, weil Module direkt von CPAN installiert werden können; damit steht Dir theoretisch das ganze Perl-Universum zur Verfügung.
  Ich benutze meistens noch xls-Dateien (altes Excel-Format bis MS-Office 2003). Zum Auslesen benutze ich Spreadsheet::WriteExcel, zum Erzeugen neuer xls-Dateien Spreadsheet::WriteExcel. Diese beiden Module wirst Du installieren müssen – oder eben die entsprechenden Module für xlsx (Spreadsheet::XLSX und Excel::Writer::XLSX – es gibt diverse Konkurrenz-Module, aber ich vermute, dass diese beiden für Deine Aufgabenstellungen gut gehen sollten).
  Hier msg #161304 habe ich mal ein einfaches Code-Beispiel zum Auslesen einer Excel-Datei (xls) gepostet, vielleicht hilft Dir das als Einstieg.
  
  Fazit: Sei herzlich ermutigt, die Sache in Perl anzugehen, auch wenn die ersten Schritte vielleicht mühsam sind. Wenn Du (trotz redlichen Bemühens) nicht weiterkommst, wird Dir hier sicher freundlich geholfen.
  
  HTH
  Grüße
  payx
  
  Editiert von payx: Typo (xslx statt xlsx)
  Last edited: 2014-11-18 11:47:21 +0100 (CET)
  - +11 replies
  - hlubenow
    
    2014-11-18 17:05
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    2014-11-18T09:20:26 payx
    [*] Ich würde die Daten nicht in csv umwandeln. Erstens ist das ein zusätzlicher Arbeitsgang, der zur Belastung werden kann, wenn der Vorgang öfter wiederholt werden soll, zweitens ist das unter Umständen fehleranfällig, wenn die Excel-Daten etwa Trenn- oder Begrenzungszeichen oder Zeilenumbrüche o.ä. enthalten. Beim Auslesen aus Excel macht all das keine Probleme, und Dein Zielformat ist ja auch wieder Excel.
    
    Ich bin trotzdem für csv, weil ich glaube, daß es relativ lange dauert, wenn ein Perl-Modul diese Microsoft-Klassen anspricht und dann aus einer Excel-Tabelle liest oder in diese schreibt. Soweit ich das kenne, funktioniert dieser Weg im Prinzip so wie die Makro-Sprache (VBA). Das dürfte daher dann auch genauso langsam sein.
    Wenn man dagegen nach csv exportiert, kann man alles in einem Rutsch in Perl verarbeiten. Und dann eben zurückimportieren. Das dürfte schneller sein. Ok, 500.000 Datensätze einlesen und jeden mit 35.000 Datensätzen abgleichen, das dürfte vielleicht doch etwas länger dauern als 10 Sekunden :), aber es würde, glaube ich, immer noch erheblich schneller als dieser Makro-Weg sein.
    Probleme bei der Konvertiertung könnte es ebenfalls geben. Diese zu beheben, dürfte die Hauptaufgabe des Skripts darstellen.
    - +2 replies
    - Raubtier
      
      2014-11-18 17:51
      
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      Naja, ich bin immer dafür, die Performance zu messen statt zu mutmaßen, was wie schnell ist.
      
      Allerdings aus Erfahrung: man findet oft mal Excel-Dateien, die nur Excel lesen kann. Ich hatte erst neulich so eine Datei. Nur ein Sheet und eigentlich nur sowas wie 20 Namen + Werte darin, also gesamter Inhalt passt locker auf den Bildschirm. LibreOffice hat ca. 20 Minuten zum Öffnen gebraucht und war danach unbedienbar, hat aber was angezeigt. Mit Excel-Extraktionstools oder Perl konnte ich nichts auslesen. libreoffice --convert-to csv brachte nur eine leere Datei heraus.
      
      Öffnen bei einem Kollegen mit Excel: < 1 Sekunde.
      
      Daher: Es gibt viele Fälle, wo Excel-Dateien nur von Excel gelesen werden können.
      - payx
        
        2014-11-18 18:29
        
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        Hallo Raubtier,
        
        2014-11-18T16:51:24 Raubtier
        Es gibt viele Fälle, wo Excel-Dateien nur von Excel gelesen werden können.
        
        In solchen Fällen ist natürlich Hopfen und Malz verloren. So häufig sind diese Fälle allerdings meiner Erfahrung nach nicht; meistens geht es doch recht gut. Und oft lässt sich so eine Datei dann (mit Hilfe von Excel) doch recht leicht wieder normal verarbeitbar machen, z.B. indem man sie einmal in ein anderes Format und wieder zurück konvertiert o.ä.
        
        Mit sehr speziellen Formeln und erst recht mit eigenen (VBA-)Funktionen kommen die genannten Excel-Module natürlich nicht gut zurecht. Sie sind vor allem dann gut, wenn es sich einfach um in Excel gespeicherte Datenbestände handelt, was bei OP der Beschreibung nach wohl der Fall sein dürfte.
        
        Grüße
        payx
    - +8 replies
    - payx
      
      2014-11-18 18:22
      
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      Hallo hlubenow,
      
      2014-11-18T16:05:12 hlubenow
      Ich bin trotzdem für csv, weil ich glaube, daß es relativ lange dauert, wenn ein Perl-Modul diese Microsoft-Klassen anspricht und dann aus einer Excel-Tabelle liest oder in diese schreibt. Soweit ich das kenne, funktioniert dieser Weg im Prinzip so wie die Makro-Sprache (VBA).
      
      Die von mir genannten Module funktionieren auch ohne installiertes Excel und auch z.B. auf Linux-Systemen – also offenbar anders, als Du das kennst.
      
      2014-11-18T16:05:12 hlubenow
      Das dürfte daher dann auch genauso langsam sein.
      
      Excel-Dateien mit 1,5 Mio Datensätzen habe ich meiner Erinnerung nach zwar mit diesen Modulen noch nie verarbeitet, aber durchaus schon umfangreiche, und als langsam sind sie mir jedenfalls noch nie aufgefallen. Raubtiers Vorschlag folgend sollte man einen Benchmark machen: Excel direkt verarbeiten vs. erst in CSV umwandeln (wie eigentlich? Wenn ich es automatisieren müsste, würde ich ja Perl nehmen;), dann Konvertierungsprobleme beheben (die man sonst gar nicht hätte), dann "in einem Rutsch mit Perl verarbeiten" und wieder zurück zu Excel konvertieren (dito – das nennst Du "in einem Rutsch"?) Wenn ich ein Zocker wäre, würde ich jetzt wahrscheinlich um einen hohen Einsatz wetten wollen, dass der Weg ohne CSV, also Excel-Perl-Excel nicht signifikant langsamer ist als der von Dir vorgeschlagene.
      
      Grüße
      payx
      
      Editiert von payx: Typo
      Last edited: 2014-11-18 18:31:54 +0100 (CET)
      - +2 replies
      - hlubenow
        
        2014-11-18 23:58
        
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        Ah, Du willst das ohne Excel direkt machen, die Module hattest du ja genannt. Ich hatte mir das mehr mit Win32::OLE und einem laufenden Excel gedacht.
        Diese Module, die Office-Dateien selbständig lesen/schreiben, hab' ich noch nicht getestet. Ich konnte mir immer nicht so richtig vorstellen, daß das geht, weil das Office-Format ja nicht offen ist. Aber wenn Du da mehr Erfahrung hast, ok.
        Ich hab' einiges in Python/win32com zusammen mit Word geschrieben, wobei win32com Win32::OLE entspricht. War ziemlich mächtig und hat viel Spaß gemacht, aber es war leider nicht besonders schnell.
        Last edited: 2014-11-18 23:59:26 +0100 (CET)
        
        payx
        
        2014-11-20 12:40
        
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        Hallo hlubenow,
        
        2014-11-18T22:58:21 hlubenow
        ... weil das Office-Format ja nicht offen ist.
        
        Das aktuelle (also seit MS-Office 2007 docx-, xlsx- usw.) Format ist ein offener ISO-Standard (ISO/IEC 29500), siehe Office_Open_XML.
        
        Wenn Du ein solches Dokument als zip-Datei öffnest, kannst Du Dir die xml-Files ansehen.
        
        Das alte xls-Format ist zwar proprietär, aber wohl trotzdem bestens entschlüsselt und durchdrungen. Schließlich gibt es Unmengen von Programmen, die nicht von Microsoft stammen und trotzdem gut mit Excel-Dateien umgehen können (Import/Export) – gewiss mit Einschränkungen, siehe msg #178433 (nebst Antwort).
        
        Grüße
        payx
      - +4 replies
      - bianca
        
        2014-11-19 07:16
        
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        2014-11-18T17:22:56 payx
        Excel-Dateien mit 1,5 Mio Datensätzen
        
        Ist Excel nicht mehr auf 2 hoch 16 Zeilen begrenzt?
        10 print "Hallo"
        20 goto 10
        
        +3 replies
        
        Muffi
        
        2014-11-19 08:14
        
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        War mal.
        Mittlerweile gehn unendlich viel.
        Zumindest hab ich noch keine feste Grenze bemerkt, irgendwann crashts einfach wenns Excel zu viel wird.
        
        edit: Hab Blödsinn erzählt
        "1,048,576 rows"
        Last edited: 2014-11-19 09:37:15 +0100 (CET)
        1 + 1 = 10
        
        +2 replies
        
        bianca
        
        2014-11-19 14:14
        
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        2014-11-19T07:14:48 Muffi
        "1,048,576 rows"
        
        Das ist ja schon ein Fortschritt. Die mir bekannte Grenze ist auch schon ein paar Jährchen her.
        10 print "Hallo"
        20 goto 10
        
        payx
        
        2014-11-20 12:49
        
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        2006-05-04
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        Dieser Sprung von 2^16 auf jetzt 2^20 Zeilen ging mit dem Wechsel vom xls- (bis Office 2003) auf das xlsx-Format (seit Office 2007) einher.
        
        OP sprach ja von
        2014-11-17T14:38:13 black_perl
        ... drei Tabellen mit je 500.000 Datensätzen
        Damit ist klar, dass es sich um das xlsx-Format handeln muss, was meine dahingehenden (und unbeantwortet gebliebenen) Rückfragen bei hinreichend genauem Hinsehen erübrigt hätte.
        
        Die Begrenzung auf soundsoviele Zeilen gilt eben pro Worksheet, sodass man wie in OPs Fall schon auch 1,5 Mio Datensätze in einer Datei (wenn auch nicht auf einem Worksheet) unterbringen kann.
      - payx
        
        2014-11-20 20:27
        
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        2006-05-04
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        Jetzt hat mir das keine Ruhe gelassen, und ich musste es ausprobieren. Das Ergebnis ist durchaus überraschend, finde ich.
        
        Das folgende Script erzeugt die beiden Excel-Beispieldateien, liest sie dann wieder aus, mappt die Daten und schreibt sie in eine neue Excel-Datei. Dabei wird für jeden Einzelvorgang die Zeit gestoppt.
        
        Wenn man dem Script als Parameter csv übergibt, werden stattdessen csv-Dateien erzeugt und ausgelesen.
        
        more (75.2kb)
        
        Output auf meinem Laptop (Win7, 64Bit, 2,9GHz Intel i7, 16 GB RAM):
        
        Als xlsx:
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9
        
        ... Creating address file black_perl_adr.xlsx ... Created address file black_perl_adr.xlsx in 211.786114 seconds ... Creating transation file black_perl_btr.xlsx ... Created transaction file black_perl_btr.xlsx in 1.305074 seconds ... Reading data from transaction file black_perl_btr.xlsx ... ... Reading data from address file black_perl_adr.xlsx ... All data read from black_perl_adr.xlsx, black_perl_btr.xlsx in 1642.366938 seconds ... Creating output file black_perl_out.xlsx ... All data written to output file black_perl_out.xlsx in 7.947455 seconds
        
        Der Arbeitsspeicher-Verbrauch geht dabei zwischenzeitlich bis über 10 GB.
        
        Also schon eine anspruchsvolle Aufgabe für den Rechner, zwar deutlich schneller als die von OP genannten 6 Stunden, aber doch viel, viel langsamer als die reine csv-Verarbeitung:
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9
        
        ... Creating address file black_perl_adr.csv ... Created address file black_perl_adr.csv in 6.162353 seconds ... Creating transation file black_perl_btr.csv ... Created transaction file black_perl_btr.csv in 0.058533 seconds ... Reading data from transaction file black_perl_btr.csv ... ... Reading data from address file black_perl_adr.csv ... All data read from black_perl_adr.csv, black_perl_btr.csv in 3.806632 seconds ... Creating output file black_perl_out.csv ... All data written to output file black_perl_out.csv in 0.106645 seconds
        
        Arbeitsspeicherverbrauch in der Spitze um 68 MB.
        
        Vermutlich geht es also tatsächlich schneller, wenn man die csv-Dateien aus Excel von Hand exportiert (nehmen wir mal an, es gibt keine Konvertierungsprobleme), diese dann wie oben verarbeitet und am Ende wieder das resultierende csv von Hand in Excel einliest.
        
        Gut, dass ich nicht gewettet habe.
        
        Oder ist das Script (im xlsx-Teil) schlecht programmiert? (Oder vielleicht sollte man sich auch mal andere XLSX-Module ansehen.)
        
        Grüße
        payx
- +8 replies
- Muffi
  
  2014-11-18 10:54
  
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  2012-07-18
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  Eins interessiert mich noch. Die Aufgabe sieht (auch wenn die Beschreibung eher kurz ist) ja recht offiziell aus.
  Wenns um irgendwas mit Adressen, Kunden, Geld geht, warum steht sowas in einer Exceltabelle?
  1 + 1 = 10
  - +2 replies
  - payx
    
    2014-11-18 11:29
    
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    Man staunt oft, was alles mit Excel gemacht wird. Darauf spielte auch meine obige Bemerkung an:
    2014-11-18T09:20:26 payx
    es wird auch oft zu Zwecken missbraucht, zu denen es nicht taugt
    Gerade in großen (DAX-notierten) Industrieunternehmen werden mitunter sehr wichtige Datenbestände in Excel-Dateien auf irgendwelchen Netzlaufwerken verwaltet. In der Regel handelt es sich dabei um "gewachsene Strukturen". Der Einstieg ist halt so schön einfach: Eine Excel-Datei kann jeder ohne spezielle Kenntnisse und vor allem ohne Interaktion mit der in großen Unternehmen meist schwerfälligen und bürokratischen IT anlegen. Die Probleme kommen dann, wenn mehrere Benutzer damit arbeiten sollen, wenn es skalieren soll, oder wenn die Datensicherheit auf irgendeine Weise überwacht werden soll.
    - Muffi
      
      2014-11-18 11:37
      
      User since
      2012-07-18
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      Kenn ich. Bei uns wird das Produkt, das wir herstellen teilweise mit Excel (und tonnenweise Makros) berechnet.
      
      Der Code ist unlesbar, irgendwann geht der Werksstudent, ders zusammengezimmert hat wieder und dann gehts los.
      Dann bastelt und optimiert jeder an seiner eigenen Kopie rum und das Produkt sieht, je nachdem welche Kopie benutzt wurde jeweils anders aus.
      Manche Berechnungen sind überholt, weiß aber grad diese Kopie nicht, abere Neuerungen hat nur die Hälfte, ...
      
      Sachen, die mit Excel begonnen wurden laufen nicht selten auf "Turmbau zu Babel" raus.
      Last edited: 2014-11-18 11:38:48 +0100 (CET)
      1 + 1 = 10
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  - black_perl
    
    2014-11-18 12:07
    
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    2014-11-17
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    2014-11-18T09:54:54 Muffi
    Eins interessiert mich noch. Die Aufgabe sieht (auch wenn die Beschreibung eher kurz ist) ja recht offiziell aus.
    Wenns um irgendwas mit Adressen, Kunden, Geld geht, warum steht sowas in einer Exceltabelle?
    
    Tja... auf nahezu jede Frage, die mit "Warum wurde..." oder "Warum nicht eher..." beginnt, lautet die Antwort "das ist historisch so gewachsen"...
    Und dieses "gewachsen" kann ich so langsam nachvollziehen...
    Ich möchte nicht wissen, wieviele meiner Vorgänger hier mit genau den gleichen Antworten auf genau die gleichen Fragen abgespeist wurden und dann eben (im endeffekt genau wie ich jetzt) mit den alten Sachen weiterarbeiten.
    Es sind leider weder das Personal noch die Zeit noch die Mittel da, um einmal alles neu aufzubauen. Und von daher bin ich wahscheinlich der nächste, der an dieser rumstückelei beteiligt ist :(
    Aber anstatt wie meine Vorgänger weiterhin riesige Excel-Funktionen zu erstellen, deren Rechenvorgang dann eben diverse Stunden dauert (vor wenigen Jahren noch wurde das alles von Hand gesucht... Wochen von Arbeit), habe ich jetzt vor, das ganze etwas sauberer zu lösen.
    Wer weiß, vllt komme ich ja irgendwann mal dazu, das alles auf Datenbanken aufzubauen oder so...
    
    Aber was auch passiert, vielen Dank für die zahlreichen, helfenden Antworten :)
    - Muffi
      
      2014-11-18 13:06
      
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      2012-07-18
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      BenutzerIn
      
      Ah ok, hab ich mir fast gedacht.
      Und war auch nicht als Vorwurf gemeint, sondern wirklich interessehalber.
      1 + 1 = 10
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    - Raubtier
      
      2014-11-18 13:50
      
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      2012-05-04
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      BenutzerIn
      
      Möglichkeit ohne Perl:
      
      Erstelle eine Datenbank und darin 2 Tabellen. Importiere die beiden CSV-Dateien in die Datenbank. Das Matchen nach Kundennummern implementierst du über einen join. Dann die DB wieder exportieren.
      
      Vielleicht kannst du dann nach und nach alles auf die DB umstellen?
      - +2 replies
      - Muffi
        
        2014-11-18 14:07
        
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        2012-07-18
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        BenutzerIn
        
        Muss man sich überlegen und vor allem muss es dann in der Firma auch konsequent umgestellt werden.
        So eine Datenbank hat doch mehr Wartungsaufwand als ein Perlskript.
        
        Und dann heissts in 5 Jahren: Da war doch mal einer, der hat da mit einer DB was gebaut, weisst du noch? Jaa, da war was. Wo liegt denn die DB? Keine Ahnung.
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        Raubtier
        
        2014-11-18 14:37
        
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        2012-05-04
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        BenutzerIn
        
        Natürlich, das ist immer das Problem. Und selbst firmeninterne Wikis, auf denen das dann beschrieben wird, werden schneller alt als einem lieb ist.
        
        Allerdings gilt analog:
        Vor 5 Jahre war doch mal jemand da, der hat ein Script geschrieben, um die Daten zu kombinieren. Wie hieß nochmal das Script und was brauchte es an Ein- und Ausgabe? Achja, inzwischen haben wir zusätzliche Spalten in der Excel-Tabelle...
- Gast gast
  
  2014-11-19 20:12
  
  Und wenn Du die Excel-Dateien an Access übergibst?
  Und natürlich parallel dazu Perl lernst :-)
  Last edited: 2014-11-19 20:30:10 +0100 (CET)

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