Ich persönlich finde ein typisierte Sprache eher geeignet für den Einstieg in die Programmierung. Gerade weil viele Anwendungsentwicklungen in C,C++ oder Java stattfinden. Und es ist einfacher von einer typisierten Sprache zu einer _eher_ untypisierten Sprache wie Perl zu kommen als umgekehrt.
Das größte Problem liegt aber meiner Meinung nach bei den Lehrern. Wenn diese selbst nicht richtig programmieren können, wie sollen es dann die Schüler lernen? Bei uns an der Berufsschule kamen die Lehrer aus der E-Technik und haben dann mal "in der Abendschule" zum Programmier-Lehrer umgesattelt. Wie soll das gutgehen?
Hat man einen wirklich fähigen Lehrer, kommt man auch in einem Jahr wirklich weit!
Auch der Lehrplan sollte vielleicht mal etwas überarbeitet werden. Warum gibt es kein Fach, das auf "neue" Dinge wie das Web aufsetzt? Mal richtig Grundlagen für Gestaltung einer HP, Skriptsprachen (meinetwegen auch PHP *g*), Grundlagen E-Business etc... Damit kann man fächerübergreifend arbeiten: Skriptsprachen hat mit Programmierung zu tun. E-Business könnte man mit Wirtschaft verknüpfen. Das ist das, was heute viel von der Wirtschaft gefordert wird, aber nirgends umgesetzt wird.
Wenn man sich nur auf die Berufsschule verlassen würde, wäre man vielerorts wirklich verlassen. Häufig sind die Lehrer auch nicht wirklich motiviert. Wenn alle Lehrer so wären wie unser Lehrer in Computersysteme, dann sähe es besser aus. Da haben wir mal die neuesten Entwicklungen angesprochen und nicht <übertreib> den Computer von vor 80 Jahren </übertreib> besprochen...