Question: Datenschutz bei CGIs | |
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2012-12-14T18:51:47 rostiJedenfalls hat $ENV{REMOTE_ADDR} in einer Webanwendung absolut nichts zu suchen
Quotewenn der Bestellvorgang abgeschlossen ist, soll nach Zustimmung zu den AGB und Datenschutzbestimmungen die Bestellung sowie IP und übersendete Header gespeichert werden.
2012-12-14T19:18:20 jan2012-12-14T18:51:47 rostiJedenfalls hat $ENV{REMOTE_ADDR} in einer Webanwendung absolut nichts zu suchen
Wie löst Du dann folgende Anforderung?
Quotewenn der Bestellvorgang abgeschlossen ist, soll nach Zustimmung zu den AGB und Datenschutzbestimmungen die Bestellung sowie IP und übersendete Header gespeichert werden.
2012-12-14T19:44:28 GwenDragonIch nehme an du verwendest niemals Sessions mit IPs? Dann brauchst du $ENV{REMOTE_ADDR} natürlich nicht. Und du verwendest auch immer selbst gestrickte CGI-Module anstatt derer auf CPAN. Dann kommt dir nie eine IP zu Gesicht. ;)
2012-12-14T21:44:37 rosti@Jan
Edit: mehr als 100.000
Jetzt lass mal einen von denen in einem Shop was bestellen und sag dann, anhand der IP-Adresse, wer das war ;)
Quote100.000 User hinter einem Router mit NAT? Ich zweifle.
2012-12-14T21:44:37 rostiTja, das solltest du mal den Leuten, die das seit Jahren mit auf CPAN veröffentlichten Modulen tun, verklickern! ;)IP-Adressen in eine Session einbeziehen, davon kann ich nur abraten. Das verbietet schon das OSI-Referenzmodell:
QuoteSoll, wenn kann, aber das ist eine ganz andere Geschichte.Und noch eine Anmerkung: Wer IP-Adressen loggen will, soll das auf dem Layer tun, der dafür zuständig ist. Das betrifft Router, die auf dem Layer 3 arbeiten.
QuoteJa, das ist doch wenigstens den Leuten bekannt, die schon mal vor Jahrzehnten mit Netzen gearbeitet haben. Du hast ja Recht.An einer anderen Stelle habe ich hier im Forum bereits einmal darauf hingewiesen, dass die Verbindung von einem Browser zu einem Webserver keine Point-2-Point-Verbindung ist. Das scheint wohl niemanden zu interessieren, daher noch einmal: Bei einem HTTP-Request sind viele Geräte mit vielen IP-Adressen beteiligt, hinter denen sich mehr als nur zwei juristische Personen verbergen.
QuoteDas Dumme ist, dass Juristen keine Forensik kennen -- außer beim Pathologen --, aber gern Durchsuchungsbeschluss und Serverbeschlagnahme anwenden, wegen des Wahns, dass IPs samt deren Routing eindeutig zuzuordenen sind.Wer hier forensisch vorgehen möchte, dem wünsche ich einfach nur Glück.