CGI: sofortige Ausgabe im Browser erzwingen (gelöst) (Perl/CGI)

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CGI: sofortige Ausgabe im Browser erzwingen [gelöst]

Tags: perl5 CGI Buffer Ähnliche Threads

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+9 replies
hop

2012-10-16 13:01
User since
2012-03-29
15 Artikel
BenutzerIn
Hallo,
ich habe als Beispiel ein einfaches Script.
Code: (dl )

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#!/usr/bin/perl use strict; $|=1; # direkt ausgeben print "Content-type: text/html\n\n"; print "TEXT1\n"; sleep(10); print "TEXT2\n";
ich hätte jetzt eigentlich erwartet, dass TEXT1 sofort angezeigt wird und dann TEXT2 zehn Sekunden später kommt. Leider bleibt das Browserfenster 10 Sekunden leer und dann kommen beide Ausgaben.
Getestet mit aktuellem FF und IE9.
Was muss ich machen, damit die Augabe in Echtzeit erfolgt ?
- +5 replies
- Linuxer
  
  2012-10-16 13:44
  
  User since
  2006-01-27
  3890 Artikel
  HausmeisterIn
  
  Puffert Dein Webserver vielleicht? Pufferung im Webserver abschalten.
  meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
  Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
  - +4 replies
  - hop
    
    2012-10-16 14:38
    
    User since
    2012-03-29
    15 Artikel
    BenutzerIn
    
    Quote
    Puffert Dein Webserver vielleicht? Pufferung im Webserver abschalten.
    
    Ja das Problem scheint bei mir die Pufferung im Webserver zu sein. Mit Firbug kann ich sehen, dass die Übertragung erst beginnt, wenn die Wartezeit abgelaufen ist. Und das sogar, wenn ich vorher 1 MB korrektes HTML ausgebe.
    Vermutlich kann ich die Pufferung nicht abschalten, es sei denn es gibt eine Direktive, die ich .htaccess verwenden kann.
    - topeg
      
      2012-10-16 14:50
      
      User since
      2006-07-10
      2611 Artikel
      BenutzerIn
      
      Versuch mal SetEnv no-gzip in der .htaccess das unterdrückt das Komprimieren des Inhalts. Beim Apache ist das meist der Grund warum er puffert.
      
      Möglicherweise musst du noch Content-Encoding: none setzen um einem mögliche Kompression zu unterdrücken.
    - +2 replies
    - Muffi
      
      2012-10-16 15:19
      
      User since
      2012-07-18
      1465 Artikel
      BenutzerIn
      
      Es kann genausogut an deinem Rechner liegen.
      Schalt mal alles in Richtung Virenkiller ab. Die gucken sich oft mal den kompletten Inhalt an, bevor sie ihn an den Browser weiterschicken.
      1 + 1 = 10
      - hop
        
        2012-10-16 17:00
        
        User since
        2012-03-29
        15 Artikel
        BenutzerIn
        
        Ja das wars. Sah aus als hätte der Server verzögert aber es ist tatsächlich der lokale Viresnscanner (ich nutze Avira). Nach Abschalten der Option Browsersicherheit stellt der IE9 einzelne DIVs oder komplette Tabellen vor dem Ende der Daten dar. Der Firefox stellt sogar einzelne Tabellenzelen vor dem Ende dar.
        Danke für den Tipp, es ist immer gut zu wissen warum etwas so ist.
- Muffi
  
  2012-10-16 13:51
  
  User since
  2012-07-18
  1465 Artikel
  BenutzerIn
  
  2012-10-16T11:01:37 hop
  Was muss ich machen, damit die Augabe in Echtzeit erfolgt ?
  
  Mit Sicherheit erzwingen kannst du das leider garnicht. Zumindest ist nirgends in HTTP/HTML oder ähnlichem festgelegt wann der Browser die Daten anzeigen muss. Prinzipiell muss ers erst wenn alle da sind. Der Rest ist Nettigkeit des Browsers.
  
  Du könntest ihm natürlich helfen, wenn du schon text/html sagst, wenn du auch valides HTML rausschicken würdest.
  Am besten noch mit einem Tag (z.B. <div></div>) pro Zeile Output. (\n ist nämlich in HTML nicht viel wert)
  
  [EDIT] Alternativ mal gucken was mit header text/plain passiert.
  Last edited: 2012-10-16 13:59:39 +0200 (CEST)
  1 + 1 = 10
- +2 replies
- topeg
  
  2012-10-16 13:54
  User since
  2006-07-10
  2611 Artikel
  BenutzerIn
  Das Problem ist nicht das Script sondern der Browser. Wann ein Browser anfängt zu Renden hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem die schon übertragene Datenmenge und die Wartezeit. Aber auch Faktoren wie die Komplexität der Seite, wann und wo CSS benutzt wird, welche Bilder wo eingebunden werden, wie hoch die Übertragungsrate ist, etc. beeinflusst das Verhalten. Und nicht zu vergessen, das sich jeder Browser und jede Browser Generation anders verhält.
  Du kannst das ein wenig beeinflussen, wenn du weißt wie lang die Seite werden wird. Mitdem Headerwert Content-length: <number> kannst du sagen wie viele Bytes übertragen werden sollen. Wenn der Browser merkt, das fast alles übertragen ist, fängt er schon an zu Rendern. Das ist aber keine Garantie für irgendwas.
  
  Willst du das zuverlässig machen musst du auf Javascript oder Iframes zrückgreifen und den Serverprozess so gestalten dass mehrere Requests gemacht werden. Das steigert natürlich die Komplexität der Programmierung enorm.
  
  Das Beste ist du versuchst die Laufzeit des Scripts möglichst kurz zu halten.
  
  EDIT:
  Gerade ausprobiert. Beim Firefox fängt er an zu Rendern wenn 1000byte Übertragen wurden
  
  Hier der Test:
  
  Code (perl): (dl )
  
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  #!/usr/bin/perl use strict; use warnings; my $text1 = << 'EOHTML'; <html> <head> <title>TEST WAIT</title> </head> <body> <p> EOHTML $text1 .= "TEXT_A_$_ \n" for(0..90); $text1 .= " </p>"; $text1 .= " <b>??????</b><hr>\n"; my $text2 = " <p>\n"; $text2 .= "TEXT_B_$_ \n" for(0..10); $text2 .= << 'EOHTML'; </p> <b>??????</b><hr> </body> </html> EOHTML $|=1; $text1=~s/\Q??????/sprintf('%06u',length($text1))/e; $text2=~s/\Q??????/sprintf('%06u',length($text2))/e; #print "Content-length: ".(length($text1)+length($text2))."\x0D\x0A"; print "Content-type: text/html\x0D\x0A"; print "\x0D\x0A"; print $text1; sleep(5); print $text2;
  
  Last edited: 2012-10-16 14:04:29 +0200 (CEST)
  - Muffi
    
    2012-10-16 14:11
    
    User since
    2012-07-18
    1465 Artikel
    BenutzerIn
    
    Ich hab da auch mal eine ganze Weile rumgespielt mit HTML-Streams.
    Das Sicherste was noch funktioniert (funktioniert in allen gängigen Browsern, solang kein Proxy, Firewall, Virenkiller dazwischenfunkt)
    
    In der Praxis funktioniert die Lösung dann (getestet in öffentlichen Stream-events im Netz) bei ca. 90% der User.
    
    http://en.wikipedia.org/wiki/Chunked_transfer_enco...
    
    und dann erstmal ca. 1kb unsichtbaren Müll senden.
    Danach jede Zeile in einen eigenen div. (und eigenem chunk)
    Last edited: 2012-10-16 14:16:16 +0200 (CEST)
    1 + 1 = 10

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