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Bundestag auf Linux umgestellt
(06.09.2005) - Rechtzeitig zum Wahltermin am 18. September ist die Migration der Serverinfrastruktur des Deutschen Bundestags auf Linux abgeschlossen. Computacenter hat im Rahmen des Projektes rund 100 Datei- und Diensteserver auf das neue Betriebssystem umgestellt. Als Generalunternehmer war der Dienstleister für IT-Infrastrukturen verantwortlich für Konzeption, Test, Pilotierung sowie Rollout und wird künftig auch den Deutschen Bundestag beim Betrieb seiner Infrastruktur unterstützen.
2001 hatte der Bundestag begonnen, Ersatzmöglichkeiten für seine NT-basierte Infrastruktur zu evaluieren. Als Serverbetriebssystem entschied sich die verantwortliche Kommission für den Einsatz von Linux, um alternative Open-Source-Anwendungen auch in anderen Bereichen wie Systemmanagement, Backup und Datenbankapplikationen einführen zu können. Die Clients sollten mit Microsoft Windows XP ausgestattet werden. Im Frühjahr 2003 wurde Computacenter nach einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung mit der Durchführung des Projekts beauftragt.
Ein wichtiger Meilenstein war der neue Verzeichnisdienst, den Computacenter auf Basis von OpenLDAP aufbaute. Damit besitzt der Bundestag die Voraussetzung, neben der allgemeinen Benutzerverwaltung auch den Zugriff auf die Anwendungen zentral über den Verzeichnisdienst zu steuern. Eine Herausforderung war dabei die schiere Größe des Verzeichnisdienstes, der über 5.000 Anwender und mehr als 10.000 Benutzerkonten umfasst. Das ist damit eine der bislang größten OpenLDAP-Installationen weltweit.
Über den gesamten Zeitraum begleitete ein externes Projektcontrolling und Qualitätsmanagement der PSI AG das Projekt. Weitere beteiligte Unternehmen: Schindler Technik AG, Univention GmbH, GONICUS GmbH und LT-ec service & solutions. (vio) http://www.computacenter.de , http://www.psi.de , http://www.st-ag.de , http://www.Univention.de , http://www.GONICUS.de , http://www.lt-ec.de
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