FastCGI/FCGI - Error-Routine (Perl/CGI)

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FastCGI/FCGI - Error-Routine

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+21 replies
Froschpopo

2012-03-12 15:58
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Wie behandelt ihr eigentlich Fehler innerhalb der FastCGI-Schleife?

Mal ein Ansatz:
Code: (dl )

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

while (my $cgi = new CGI::Fast) { open (FOTO, 'foto.jpg') or error($!); open (TEXT, 'text.txt') or error($!); } sub error { my $err = shift; print "Content-Type: text/html\n\n"; print "Fehler: $err\n"; warn $err; }
Da ich ja in FastCGI kein die() verwenden kann bzw dieses das Script beenden würde, muss ich die Fehlermeldungen irgendwie anders abfangen. Ich würde auch gerne eine entsprechende Meldung an den Browser geben.

Mein Problem ist nun folgendes: Wenn nun error() mehrmals in Folge ausgelöst wird, wird ja jedesmal auch der Header ausgegeben.
Deshalb würde ich lieber erstmal alle Fehler "bündeln" und dann erst ausgeben.
Gibt es hierfür eine "übliche Lösung" ?
- +20 replies
- GwenDragon
  
  2012-03-12 16:57
  
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  eval auf die kritischen Abschnitte anwenden, jeden Fehler in ein Array pushen und am Schluss die Fehlermeldungen ausgeben.
  die Drachin Gwen
  
  Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
  - +18 replies
  - Gast Froschpopo
    
    2012-03-12 17:29
    
    Uah, das ist aber kompliziert.
    
    Habe in der Zwischenzeit noch eine Lösung gefunden:
    
    Ich baue in die error() ein next ein. Daraufhin wird, so interpretiere ich das jedenfalls, die Schleife für den jeweiligen Request beendet ohne dass dabei der Prozess gekillt wird.
    
    Hatte es zuerst mit last versucht, woraufhin der Prozess aber neu erstellt wurde ($$ hat sich geändert). next bricht aber nur den aktuellen Durchlauf ab.
    
    Ich habe damit zwar keine Bündelung der Fehlermeldungen, aber einen Ersatz zu die !
    
    Was meint ihr dazu?
    Last edited: 2012-03-12 17:41:36 +0100 (CET)
    - +10 replies
    - rosti
      
      2012-03-12 18:46
      
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      Quote
      Ich habe damit zwar keine Bündelung der Fehlermeldungen, aber einen Ersatz zu die !
      
      Also, ich nutze Beides, einmal eine Liste wie Gwen vorschlägt. Und eigene Exceptions, welche mit die() geschmissen werden, Letzteres habe ich erst eingebaut und dadurch ermöglicht, dass der Code jeder aufzurufenden Methode zunächst mit can() ermittelt und dann mit eval{} auf Exceptions geprüft wird.
      
      Entdecke eigene Exceptions, damit geht vieles einfacher ;)
      - +9 replies
      - Froschpopo
        
        2012-03-12 19:16
        
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        Das verstehe ich nicht: Wenn du die() aufrufst, stirbt doch dein ganzer Prozess und muss anschließend neu erstellt werden! Oder führst du das die() nur innerhalb des eval-blocks? Ist das nicht ziemlich langsam?
        
        +8 replies
        
        rosti
        
        2012-03-12 19:37
        
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        Es läuft so:
        
        Beim Einbinden meines Moduls (Response) mit use werden alle Methoden kompiliert (außer diejenigen, welche für AutoLoader vorgesehen sind), damit liegt deren CODE im Hauptspeicher. UNIVERSAL::can wird über die Instanz der Response-Klasse aufgerufen (innerhalb der Klasse: $self), vereinfacht dargestellt:
        
        Code (perl): (dl )
        
        $code = $self->can('foo');
        
        Womit der CODE von Methode 'foo' oder auch der CODE von Methode 'bar' und aller anderer Methoden CODE stets in $code referenziert ist. Nun wird mit eval{} auf Exception geprüft und $@ abgefragt.
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5
        
        eval{ $self->$code }; if($@){ $self->{CONTENT} = $@; # eigene Fehlermeldung aus die("Eingabefehler: ..."); }
        
        Jetzt haben wir die Fehlermeldung in $self->{CONTENT} und da eine Exception nur einmal auftritt, braucht es hier kein Array. $self->{CONTENT} wird später in die zu erzeugende Response eingebaut, i.d.R. wird damit der Body komplett ausgetauscht.
        
        +7 replies
        
        Froschpopo
        
        2012-03-12 23:40
        
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        2003-08-15
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        Habs jetzt auch so gemacht und funktionieren tuts auch :)
        
        Was mich noch etwas unsicher macht ist das Verhalten von eval() bei FastCGI!
        Ich dachte immer, das macht man wirklich nur,wenn nichts anderes geht, weil ja hier der Compiler "eingebettet" wird.
        Ist das nicht kontra-performant?
        
        Jedenfalls schonmal recht herzlichen Dank für den Tipp!
        
        +2 replies
        
        pq
        
        2012-03-12 23:46
        
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        2003-08-04
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        Admin1
        
        es gibt 2 arten von eval.
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7
        
        # string-eval eval "perl-code"; # wird beim aufruf erst kompiliert # block-eval eval { perl_code(); };
        
        bei der zweiten version wird lediglich verhindert, dass das skript stirbt, und du kannst damit fehler abfangen und behandeln.
        Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
        lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
        
        Froschpopo
        
        2012-03-13 00:02
        
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        2003-08-15
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        BenutzerIn
        
        Ah, das beim BLOCK nicht kompiliert wird war mich nicht so ganz klar!
        Wieder etwas gelernt :-)
        
        Danke auch an dich und GwenDragon natürlich auch!
        
        +4 replies
        
        rosti
        
        2012-03-13 07:58
        
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        2011-03-19
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        Quote
        Ist das nicht kontra-performant?
        
        Kleine Ergänzung zu pq: Der Code, welcher im eval{} Block geprüft wird, ist bereits compiliert im Hauptspeicher. UNIVERSAL::can legt diesen Code nur um auf eine anonyme Referenz.
        
        Auf diese Art und Weise kannst Du in jeder Methode völlig ungeniert (*G*) mit die() arbeiten und Kontrollstrukturen 'abkürzen'. Beispiel:
        http://handwerkzeugs.de/kalender/datediff.html
        eine Fehlerbehandlung (unkorrekte Eingabe Datum) erfolgt per die("Fehler: \n") wobei infolge "\n" am Ende der Backtrace unterdrückt wird.
        
        Andere Fehler, für den Entwickler bestimmt, gebe ich mit Carp::croak aus, hierbei wird ein Backtrace nicht unterdrückt.
        
        Und noch einen Schritt weiter:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3
        
        $SIG{__WARN__} = sub{ die "Warnung: @_"; };
        
        global gesetzt, erhebt jede Warnung in den Status einer Exception und hilft ungemein beim Entwickeln, so wird nichts mehr übersehen und der Blick ins Error_Log erübrigt sich ;)
        
        Viele Grüße,
        Rosti
        
        +3 replies
        
        pq
        
        2012-03-13 12:56
        
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        2003-08-04
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        Admin1
        
        nicht nötig, mit %SIG herumzubasteln.
        use warnings FATAL => 'all';
        
        perllexwarn
        Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
        lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
        
        +2 replies
        
        rosti
        
        2012-03-13 16:57
        
        User since
        2011-03-19
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        BenutzerIn
        
        2012-03-13T11:56:58 pq
        nicht nötig, mit %SIG herumzubasteln.
        use warnings FATAL => 'all';
        
        Ooops, das Script geht damit aber weiter:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4
        
        use strict; use warnings FATAL => 'all'; warn 123; print 123; # kommt...
        
        PS: Wie auch immer, Danke Dir!!!
        Last edited: 2012-03-13 17:01:04 +0100 (CET)
        
        pq
        
        2012-03-13 17:08
        
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        2003-08-04
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        Admin1
        
        das gilt nicht für aufrufe von warn().
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4 5
        
        $ perl -wE' use warnings FATAL => "all"; int(23); say "ok";' Useless use of a constant in void context at -e line 3.
        
        Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
        lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
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    - GwenDragon
      
      2012-03-12 19:01
      
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      Wie bitte? next?
      Oha, du springst quasi mittels eines gotos zum caller?
      Naja. Geht auch. Wenn du weißt, wie.
      die Drachin Gwen
      
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      - +6 replies
      - Froschpopo
        
        2012-03-12 19:21
        
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        2003-08-15
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        Warum ist das so abwägig? Damit beende ich den Request und gebe vorher noch eine Fehlermeldung raus:
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
        
        sub error { my $errors = shift; for (@{$errors}) { # noch schnell die Fehler aufzeichnen warn $_; } print "Content-Type: text/html\n\n"; print "Wegen Fehler abgebrochen!"; next; }
        
        Das ist doch dasselbe wie bei die(), dort wird das Script ja auch sofort beendet. Da bei FastCGI ein Schleifendurchlauf=Request ist, warum noch warten wenn eh ein Fehler auftrat? dann kann ich denjenigen ja gleich kicken und die Schleife für den nächsten freigeben.
        Das ist für mich logisch, aber vielleicht denke ich ja auch falsch! Bitte dahingehend um Korrektur :)
        Last edited: 2012-03-12 19:25:02 +0100 (CET)
        
        +5 replies
        
        GwenDragon
        
        2012-03-12 19:44
        
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        Dass next benutzt werden kann, um eine sub zu verlassen und damit die Schleife außerhalb anzuspringen, ist mir unbekannt.
        die Drachin Gwen
        
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        +4 replies
        
        Froschpopo
        
        2012-03-12 19:47
        
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        2003-08-15
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        next wird doch innerhalb der Schleife aufgerufen:
        
        Das ist doch fast dasselbe wie das hier:
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7
        
        while (...) { my $func = sub { next; }; $func->(); }
        
        +2 replies
        
        pq
        
        2012-03-12 19:55
        
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        du solltest mit use warnings eine warnung bekommen:
        Exiting subroutine via next at ...
        ist unschön und sollte vermieden werden.
        eine subroutine sollte unabhängig davon funktionieren, ob sie in einer schleife aufgerufen wurde oder nicht.
        wenn du z.b. von FastCGI auf was anderes wechselst, hast du ein problem.
        
        ich rufe in einem framework das ganze eigentlich immer über mindestens ein eval auf, ggfs. noch mehr in den verschiedenen ebenen. dann kann ich ganz bequem in der applikation ein die() machen (oder eine eigene exception werfen), und der äussere code kümmert sich darum und entscheidet, was er damit macht.
        
        empfehlung: schau dir mal Plack an. das abstrahiert von FastCGI, CGI, mod_perl etc.
        Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
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        Froschpopo
        
        2012-03-12 20:42
        
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        2003-08-15
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        Ah, wie ärgerlich, dass warnings bei FCGI unterdrückt werden.
        
        GwenDragon
        
        2012-03-12 19:58
        
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        2005-01-17
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        Ähm, dein Beispiel geht nicht ohne warnings zur Laufzeit ab.
        die Drachin Gwen
        
        Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
  - Froschpopo
    
    2012-03-12 17:31
    
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    Finde die Lösung mit dem Array aber trotzdem recht gut! Vielen Dank schonmal dafür.

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