einzelne Bytes in Perl (gelöst) (Netzwerkprogrammierung und Netzwerke mit Perl)

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einzelne Bytes in Perl [gelöst]

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campbell-bs

2011-11-17 15:42

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2011-11-17
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BenutzerIn

Hallo,
da es in Perl ja nicht wie gewohnt Datentypen im Sinne von Int, Long, etc. gibt, habe ich Probleme mein Programm zu entwickeln.
Ich möchte über UDP eine Verbindung mit einem Server herstellen, der eine bestimmt Anzahl an Bytes erwartet.
Ich muss zum Beispiel eine Zeichenlänge übertragen, die 2 Bytes groß ist, auch wenn die Länge nur 3 Zeichen beträgt.
In C++ kann dies einfach mit den verschiedenen Datentypen umgesetzt werden aber wie schaffe ich das in Perl(5)?

Dank im Voraus
Last edited: 2011-11-17 15:47:27 +0100 (CET)
- +6 replies
- GwenDragon
  
  2011-11-17 15:51
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  2005-01-17
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  Admin1
  Dafür gibt es pack.
  
  Musste sowas sein, wwenn ich mich nicht irre:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2
  
  @data = (0x00, 0xFC, 0x77); print SOCKET pack("S*",@data);
  
  //EDIT: falsches Template für pack
  
  Oder wolltest du, dass die Anzahl der ausgegebenen Zeichen immer ein Vielfalches von 2 ist?
  
  Last edited: 2011-11-17 16:59:06 +0100 (CET)
  die Drachin Gwen
  
  Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
  - +5 replies
  - rosti
    
    2011-11-17 19:06
    
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    BenutzerIn
    
    Schablone "S" ist doch richtig, pro "S" kriegst Du 16 bit, das sind 2 Byte.
    - +4 replies
    - GwenDragon
      
      2011-11-17 19:15
      
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      2005-01-17
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      Admin1
      
      Ich bin nicht sicher, ob es in diesem Fall, weil UDP-Traffic übers Netz, aber das pack-Template n sein müsste.
      die Drachin Gwen
      
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      - +3 replies
      - rosti
        
        2011-11-17 19:37
        
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        2011-11-17T18:15:24 GwenDragon
        Ich bin nicht sicher, ob es in diesem Fall, weil UDP-Traffic übers Netz, aber das pack-Template n sein müsste.
        
        n/N für Network? Das ist egal, Bytes sind Bytes und das N steht nur für Network"Order". Statt N kann es auch die V-Schablone sein, da sind die Bytes nur rumgedreht, aber es sind dann 4 Byte mit N oder V. Mit Schablone S sind es 2 Byte.
        
        Viele Grüße!
        
        +2 replies
        
        GwenDragon
        
        2011-11-17 19:48
        
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        Admin1
        
        Egal? Nee, die Reihenfolge von Low-/Highbyte ist bei "n" anders als bei "S".
        Kommt darauf an wie es der Poster braucht.
        die Drachin Gwen
        
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        rosti
        
        2011-11-17 20:14
        
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        Ja klar, die Schablone muss schon passen, S ist nicht mit N kompatibel.
- +13 replies
- GwenDragon
  
  2011-11-17 17:31
  
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  2005-01-17
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  Admin1
  
  Zu pack:
  PerlTutorialKapitel4
  http://perldoc.perl.org/functions/pack.html
  die Drachin Gwen
  
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  - +12 replies
  - campbell-bs
    
    2011-11-18 08:07
    
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    2011-11-17
    23 Artikel
    BenutzerIn
    
    Sieht nicht schlecht aus. Danke, ich werds jetzt mal ausprobieren, aber denke das ist es, was ich gesucht habe :)
    - +11 replies
    - campbell-bs
      
      2011-11-18 11:19
      
      User since
      2011-11-17
      23 Artikel
      BenutzerIn
      
      Also ein bisschen was habe ich hinbekommen, aber irgendwie scheiter ich dann bei der Übertragung.
      Ich habe in C (hoffe ihr hab damit schonmal ein bisschen was gemach) z.B. folgendes Struct:
      
      Code: (dl )
      
      1 2 3 4 5 6 7
      
      typedef struct test { uint8t zahl1; uint16_t zahl2; int32_t zahl3; uint8t zahl1; };
      
      Jetzt erwartet meine Gegenstelle genau so eine Struktur mit genau den angegeben Bytes, ansonsten gibt es Fehler. Ich finde aber kein Int mit einem Byte. Dort habe ich mir jetzt so geholfen, das scheint auch zu funktionieren:
      
      Code: (dl )
      
      1 2
      
      my $zahl1 = sprintf("%x",100); print SOCKET pack("H*", $zahl1);
      
      Nur wie setze ich dies jetzt mit größeren Integertypen um?
      
      2. Frage:
      Wenn ich jetzt ein int mit 4 Bytes habe, wie kann ich dies Byteweise auseinander nehmen und in ein Bytearray schreiben?
      
      Wäre echt super, wenn ihr mir helfen könntet.
      
      Danke
      - +2 replies
      - GwenDragon
        
        2011-11-18 11:46
        
        User since
        2005-01-17
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        Admin1
        
        Quote
        c A signed char (8-bit) value.
        C An unsigned char (octet) value.
        W An unsigned char value (can be greater than 255).
        
        s A signed short (16-bit) value.
        S An unsigned short value.
        
        l A signed long (32-bit) value.
        L An unsigned long value.
        
        q A signed quad (64-bit) value.
        Q An unsigned quad value.
        (Quads are available only if your system supports 64-bit
        integer values _and_ if Perl has been compiled to support those.
        Raises an exception otherwise.)
        
        Ich nehme an, die Zahlen bei den C-Typen müsste die Bitbreite (Anzahl ) sein?
        Das Template bei
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4
        
        uint8t zahl1; uint16_t zahl2; int32_t zahl3; uint8t zahl1;
        
        für pack dürfte dann sein: CSlC.
        Ungetestet.
        Last edited: 2011-11-18 11:49:06 +0100 (CET)
        die Drachin Gwen
        
        Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
        
        murphy
        
        2011-11-18 17:26
        
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        2004-07-19
        1776 Artikel
        HausmeisterIn
        
        2011-11-18T10:46:56 GwenDragon
        [...]
        Das Template bei
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4
        
        uint8t zahl1; uint16_t zahl2; int32_t zahl3; uint8t zahl1;
        
        für pack dürfte dann sein: CSlC.
        Ungetestet.
        
        Stimmt prinzipiell, Vorsicht ist lediglich geboten weil der C-Compiler theoretisch beliebiges Alignment zwischen die Felder der Struktur schieben kann. Ob er das tut hängt von der Architektur, dem Compiler und eventuell auch den Optimierungseinstellungen oder irgendwelchen Kompatibilitätsflags ab.
        
        Will man kein Alignment, kann man beim GCC zum Beispiel den Strukturtypen mit dem Attribut __attribute__((packed)) versehen.
        
        Muss man mit pack in Perl Alignment emulieren, kann man das mit dem Formatcode x erledigen. Man hat allerdings das Problem herauszufinden, wie genau das Alignment auf der C-Seite aussieht.
        When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
      - +2 replies
      - topeg
        
        2011-11-18 11:48
        
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        2006-07-10
        2611 Artikel
        BenutzerIn
        
        Du brauchst nicht doppelt zu Transformieren. Perl bietet dir alles was du dafür brauchst mit "pack".
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
        
        my $zahl1=23; my $zahl2=42; my $zahl3=0815; # unsigned 8bit Integer (Char -> C) # unsigned 16bit Integer (Short -> S) # signed 32bit Integer (Long -> l) # unsigned 8bit Integer (Char -> C) ## Little Endian (X86 Order) # on x86 Processors #my $out=pack('CSlC',$zahl1,$zahl2,$zahl3,$zahl1); # on PPC or other not x86 Processors force Little Endian #my $out=pack('C<S<lC',$zahl1,$zahl2,$zahl3,$zahl1); # Big Endian (Network Order) my $out=pack('C>S>lC',$zahl1,$zahl2,$zahl3,$zahl1); print SOCKET $out;
        
        Edit:
        "C" Braucht kein "Force Order" ("<",">");
        Last edited: 2011-11-18 12:03:12 +0100 (CET)
        
        campbell-bs
        
        2011-11-18 15:18
        
        User since
        2011-11-17
        23 Artikel
        BenutzerIn
        
        Danke, hat alles super geklappt!
      - +6 replies
      - rosti
        
        2011-11-18 17:41
        
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        2011-03-19
        3474 Artikel
        BenutzerIn
        
        Quote
        2. Frage:
        Wenn ich jetzt ein int mit 4 Bytes habe, wie kann ich dies Byteweise auseinander nehmen und in ein Bytearray schreiben?
        
        Meinst Du sowas:?
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3
        
        my $i = 256; my @a = unpack "CCCC", pack "N", $i; print "@a"; # 0 0 1 0
        
        Also die Oktetten in Zahlen ausgeben. Mit einem "." dazwischen ist das die Umrechnung einer numerischen IP-Adresse in die Oktetten- bzw. Dezimaldarstellung.
        
        +5 replies
        
        campbell-bs
        
        2011-11-22 09:13
        
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        2011-11-17
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        BenutzerIn
        
        Ja, es geht in die Richtung, aber wie kann ich einen beliebig langen String in ein Bytearray aufteilen und dies verschicken?
        
        Gast wer
        
        2011-11-22 13:02
        
        Strings werden in C als Char-Arrays behandelt.
        
        perldoc -f pack:
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3
        
        a A string with arbitrary binary data, will be null padded. A A text (ASCII) string, will be space padded. Z A null-terminated (ASCIZ) string, will be null padded.
        
        Man kann es aber auch so machen.
        
        Code (perl): (dl )
        
        $binary=pack('C*',split(//,$string));
        
        Ich bin mir noch nicht sicher was genau du suchst.
        Last edited: 2011-11-22 13:07:32 +0100 (CET)
        
        +3 replies
        
        rosti
        
        2011-11-22 19:12
        
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        BenutzerIn
        
        2011-11-22T08:13:04 campbell-bs
        Ja, es geht in die Richtung, aber wie kann ich einen beliebig langen String in ein Bytearray aufteilen und dies verschicken?
        
        Eins vorweg: Perl unterscheidet seit v5.6 zwischen Strings und Oktetten. Bei ASCII/ISO ist das egal, aber wenn Du utf8-Strings hast, musst Du die in Oktetten umwandeln (siehe Encode.pm).
        
        Zum "Senden" gehen also IMMER Oktetten in ein Handle, STDOUT oder ein Socket. Solche Bytesequenzen können in Records unterteilt sein, womit die wieder gelesen werden können.
        
        1 Records mit konstanter Länge:
        =======================================
        
        Code (perl): (dl )
        
        my $byteRec = pack "Z100", $oktetten;
        
        => Jeder Record het eine Länge von 100 Bytes, die sind also aus dem HAndle zu lesen (Perl-Funktion reed()). Ist die Oktettenlänge > 99, wird abgeschnitten, ist sie kürzer, wird mit Nullen-Bytes aufgefüllt.
        
        2 Records mit variabler Länge
        ========================================
        
        Ein kleiner Algorithmus: Ermittele die Oktettenlänge und erzeuge mit diesem Integer 4 Bytes mit einer geeigneten Schablone:
        
        Code (perl): (dl )
        
        my $len_in_bin = pack "N", length $oktets;
        
        Die Länge $len_in_bin hat immer 4 Bytes (32 bit), dann schreibe die Oktetten in den Stream. Zum Lesen genau umgekehrt: 4 Byte lesen, Du bekommst die Länge, die wird dann gelesen, Du bekommst die Oktetten. Dann wieder genau 4 Bytes lesen uswusf.
        
        Andere, kompliziertere Algorithmen beschreiben die Serialisierung von komplexen Datenstrukturen... siehe Storable.pm, Funktion freeze().
        
        +2 replies
        
        campbell-bs
        
        2011-11-23 13:58
        
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        2011-11-17
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        BenutzerIn
        
        Danke für die vielen Antworten. Habe aber bemerkt, dass ich auf einfach den reinen String auf den Socket printen kann (der String besteht ja aus Bytes) und so funktioniert es auch.
        
        Vielen Dank
        
        rosti
        
        2011-11-23 20:24
        
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        2011-03-19
        3474 Artikel
        BenutzerIn
        
        Prima!!!
        
        Und wenn Dir das Byte als kleinste Informationseinheit immer noch zu groß ist: Perl kann auch prima mit Bit-Operatoren *G*
        
        Also für Spezialaufgaben... Beispiel: Kleinster Datentyp in einem RDBMS sei "short int". Ein solches Feld mit nur 1 oder 0 zu belegen ist ja Verschwendung ;)

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