2011-08-07T17:12:36
Molaf[...]
Ubuntu ging noch halbwegs, allerdings mag ich das Konzept mit dem verkrüppelten root nicht.
[...]
Bei Ubuntu hat das Benutzerkonto "root" genau die gleiche Funktion wie bei praktisch jedem anderen Linuxsystem.
Dass "root" sich standardmäßig nicht einloggen kann und nur sudo verwendet wird ist eigentlich eine gute Idee, denn mit der Konfiguration von sudo kann man in einem Mehrbenutzersystem eine viel bequemere, feinkörnigere und sicherere Rechteverwaltung implementieren.
Aber wem das nicht gefällt, der kann mit einem einzigen Shellbefehl dem "root" Konto ein Passwort verpassen, so dass sich "root" auch einloggen kann. Und mit einer einzigen Zeile in der Konfiguration des PolicyKit Daemons hat man auch das Verhalten der meisten GUI-Programme, die eine Authentifikation als Administrator erfordern so umgestellt, dass sie nach dem Rootpasswort fragen statt sudo zu verwenden.
Diese Standardkonfiguration kann also kein ernsthafter Grund gegen Ubuntu sein.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.