Gestern hat sich jemand geoutet, dass er ausschließlich Dvorak verwendet.

Ich finde den Ansatz genial und habe mir mal das deutsche Layout besorgt.

Ich bin noch beim Lernen, aber bei dem deutschen layout fällt mir auf, dass das ß als SHIFT-? hinerlegt ist, was ich etwas umständlich finde.

Ich traue mir zwar zu, das DLL so zu ändern, dass die beiden Tasten vertauscht sind, scheue mich aber davor, weil es ja keinen Sinn macht, wenn sich jeder sein eigenes Layout zusammenbastelt.

Außerdem ist es sehr lästig, dass der emacs die Tastatur-Codes direkt abfragt. Na ja, dafür gibt es ja das qwerty.el.

Wenn ich jetzt aber lese, dass man in der X11 die Tastatur auch noch umstellen kann/muss, dann frage ich mich, was man machen muss, wenn man unter Linux/UNIX direkt (ohne X11) arbeitet usw.

Hat jemand eine Ahnung/Übersicht, wo man überall etwas einstellen muss, damit man eine durchgängige Dvorak-Belegung zur Verfügung hat?

übrigens: ich habe mir eine alte Tastatur genommen und die Tasten ausgetauscht.

Die Versuchung ist aber sehr groß, dass man nachschaut, welche Taste welches Zeichen ist.

Mit anderen Worten: der Vorteil von Dvorak ist, dass es *keine* passende Tastatur gibt.

So wie es aussieht liegen über den Ziffern die selben Sonderzeichen wie beim deutschen Layout.

[quote=ronald,27.01.2005, 08:24]Ich traue mir zwar zu, das DLL so zu ändern, dass die beiden Tasten vertauscht sind, scheue mich aber davor, weil es ja keinen Sinn macht, wenn sich jeder sein eigenes Layout zusammenbastelt.[/quote]
warum nicht?
ich habe bestimmt an die 10 tasten an meine bedürfnisse angepasst.
unter linux habe ich mir im windowmaker zwei menüeinträge gemacht, mit
denen ich auf meine/auf die normale tastaturbelegung umschalte, damit
man schnell wechseln kann, falls jemand anderes mal tippen will/muss.

Fuer die FreeBSD-Konsole verwendet man kbdcontrol zum Umstellen. In /usr/share/syscons/syscons/keymaps findet man alle verfuegbaren Tastaturbelegungen. Dvorak ist in sechs Varianten da, zwar keine deutsche, aber die Anpassung duerfte trivial sein (reine Textdatei).

Das klingt ja sehr spannend. Aber nichts für mich, ich schau immer auf die Tasten beim Tippen und nicht auf den Monitor.

[quote=ronald,27.01.2005, 08:24]Gestern hat sich jemand geoutet, dass er ausschließlich Dvorak verwendet.[/quote]
Das muss ich gewesen sein.

Quote

Ich finde den Ansatz genial und habe mir mal das deutsche Layout besorgt.

Von der deutschen Version halte ich nicht wirklich viel. Sie hat einen sehr großen Nachteil von QWERTZ uebernommen: Viele zum Programmieren wichtige Tasten sind nur ueber AltGr erreichbar, und diese Tasten sind auf derselben Tastaturseite wie AltGr (naemlich rechts). Das besorgt Fingerschmerzen.. Wenn ich zwei Tasten gleichzeitig druecken muss (so wie bei Großbuchstaben), dann ist es am angenehmsten, fuer jede der Tasten eine andere Hand zu nehmen

[quote=ronald,27.01.2005, 08:24]Wenn ich jetzt aber lese, dass man in der X11 die Tastatur auch noch umstellen kann/muss, dann frage ich mich, was man machen muss, wenn man unter Linux/UNIX direkt (ohne X11) arbeitet usw.[/quote]
Wenn Du auf der Linux-Konsole arbeiten willst: Schau mal in /usr/share/keymaps/i386/dvorak/ (jedenfalls heisst das Verzeichnis bei Gentoo so). Das sind gezippte Textdateien, die man leicht veraendern kann. Mit loadkeys kann man sie dann laden.

[quote=pq,27.01.2005, 10:53]
ich habe bestimmt an die 10 tasten an meine bedürfnisse angepasst.[/quote]

welche Tasten haben sich bei dir denn bewährt;

was machst du mit den Umlauten?\n\n

<!--EDIT|ronald|1106904179-->

[quote=ronald,28.01.2005, 09:25]welche Tasten haben sich bei dir denn bewährt;
[/quote]
kann ich dir schwer erklären, ich hab eh ne ganz andere tastatur, also
keine standard-cherry(?).
aber auf einer standard-tastatur z.B. hab ich mir CTRL-K auf die linke
windows-taste gelegt, damit ich screen mit nur einem tastendruck bedienen kann.\n\n

<!--EDIT|pq|1106912430-->