Performanz der bedingung der for-Schleife (Allgemeines zu Perl)

[thread]13493[/thread]

Performanz der bedingung der for-Schleife

Leser: 19

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+5 replies
pktm

2009-05-09 13:46
User since
2003-08-07
2921 Artikel
BenutzerIn
Hallo!

Wenn ich eine For-Schleife durchlaufe, wird doch bei jeder Iteration der Schleifenkopf geprüft. Wenn ich den nun so definiere, dass in der bedingung eine Methode eines Objekts aufgerufen wird, wird dann jedes Mal die Methode des Objekts aufgerufen?
Kann das nicht ein Performanzproblem werden?

Die Frage kam mir, weil ich gerade eine tabseparierte Datei bearbeite, und dazu Data::Table verwende. Da durchlaufe ich alle Zeilen mit:
Code: (dl )

1 2 3

for( my $row = 0; $row < $table->nofRow(); $row++ ) { # keks }
Wäre es nicht besser, den Wert vorher in eine Variable zu packen? Also so:
Code: (dl )

1 2 3 4

my $max = $table->nofRow(); for( my $row = 0; $row < $max; $row++ ) { # keks }
Die Anzahl der Daten verändert sich nicht.
Mein gedanke war, dass ich meistens nciht nachsehe, ob so eine Funktion wie nofRow performant implementiert ist. Schlecht wäre ja z.B. (wovon ich nciht ausgehe), wenn nofRow bei jedem Aufruf die Zeilen meiner TSV zählen würde.
Oder optimiert Perl das irgendwie weg?
http://www.intergastro-service.de (mein erstes CMS :) )
- +3 replies
- pq
  
  2009-05-09 13:55
  User since
  2003-08-04
  12208 Artikel
  Admin1
  2009-05-09T11:46:29 pktm
  Wenn ich den nun so definiere, dass in der bedingung eine Methode eines Objekts aufgerufen wird, wird dann jedes Mal die Methode des Objekts aufgerufen?
  
  ja
  
  Quote
  Kann das nicht ein Performanzproblem werden?
  
  die frage ist eigentlich falsch gestellt.
  die bedingung im schleifenkopf wird per definition immer aufgerufen, und das muss sie deshalb auch. liefert eine methode also evtl. unterschiedliche ergebnisse, würde das ja das programm kaputtmachen, wenn perl sich faulerweise einfach das erste ergebnis merken würde.
  
  Quote
  Wäre es nicht besser, den Wert vorher in eine Variable zu packen?
  
  klar. warum nicht? ein methodenaufruf kostet immer ein wenig zeit. wenn du wirklich viele durchläufe hast, dann speicher es in einer variablen.
  aber ich frage mich, wieso du nicht gleich die performantere art der schleife wählst. in dem fall einer einfachen inkrementierung würde man eher folgendes schreiben:
  
  Code (perl): (dl )
  
  for my $row (0 .. $table->nofRow) { ... }
  
  das ist lesbarer und gleichzeitig performanter.
  
  Quote
  Oder optimiert Perl das irgendwie weg?
  
  das darf perl aus den oben genannten gründen nicht.
  Last edited: 2009-05-09 13:56:52 +0200 (CEST)
  Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
  lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
  - +2 replies
  - pktm
    
    2009-05-09 14:18
    User since
    2003-08-07
    2921 Artikel
    BenutzerIn
    
    2009-05-09T11:55:38 pq
    In dem fall einer einfachen inkrementierung würde man eher folgendes schreiben:
    
    Code (perl): (dl )
    
    for my $row (0 .. $table->nofRow) { ... }
    
    das ist lesbarer und gleichzeitig performanter.
    
    Ah, das verwende ich so bislang kaum. Wusste nicht, dass das in diesem Falle performanter ist.
    
    Danke
    http://www.intergastro-service.de (mein erstes CMS :) )
    - pq
      
      2009-05-09 14:23
      
      User since
      2003-08-04
      12208 Artikel
      Admin1
      
      bzw. in dem fall:
      (0 .. $table->nofRow - 1)
      Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
      lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
- Linuxer
  
  2009-05-09 13:56
  User since
  2006-01-27
  3890 Artikel
  HausmeisterIn
  Testcode:
  
  Code: (dl )
  
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  #!/usr/bin/perl -l use strict; use warnings; sub slowly { sleep 1; return 4; } print "1. C-like with direct call"; for ( my $x=1; $x < slowly(); $x++ ) { print $x; } print "2. C-like with variable"; my $max = slowly(); for ( my $x=1; $x < $max; $x++ ) { print $x; } print "3. perlish for"; for my $x ( 1 .. slowly()-1 ) { print $x; }
  
  Anhand der Ausgabe ist zu sehen, dass slowly() für jeden Durchlauf aufgerufen wird.
  Es kann also wirklich performanter sein, das Ergebnis von slowly() zunächst in eine Variable zu packen.
  
  Oder man verwendet gleich die dritte Variante.
  meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
  Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!

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