Terminal schliessen mit Perl (Allgemeines zu Perl)

[thread]13259[/thread]

Terminal schliessen mit Perl

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meier19

2009-03-21 15:44
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2009-02-03
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BenutzerIn
Ich habe Linux-Ubuntu 8.04 als Betriebssystem. Der dort zur Verfügung stehende Terminal schliesst mit "exit". Also müsste man den Terminal aus einem darin gestarteten Perl-Skript schliessen können mit:
Code (perl): (dl )

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

#!/usr/bin/perl use strict; use warnings; print "Drücke <Enter>\n"; my $enter = <>; if($enter){ system "exit"; }
Darauf gibt der Terminal die folgende Fehlermeldung aus:
Code: (dl )

Can't exec "exit": No such file or directory at test line 10, <> line 1.
Mit "exec" anstelle von "system" bleibt das Ergebnis gleichermassen fehlerhaft. Der Terminal schliesst sich also in beiden Fällen nicht.
Der Mensch schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Immanuel Kant).
- pq
  
  2009-03-21 17:43
  
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  2003-08-04
  12208 Artikel
  Admin1
  
  Wenn du zuerst ein Terminal aufmachst, in dem du dann perl startest, kannst du das Terminal nicht einfach mit exit aus perl heraus beenden. Dafür musst du es schon mit kill versuchen.
  Denke zumindest nicht, dass es anders geht.
  Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
  lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
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- betterworld
  
  2009-03-21 17:43
  
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  2003-08-21
  2614 Artikel
  ModeratorIn
  
  exit beendet nicht das Terminal, sondern die Shell (unter Linux meist bash). Wenn in dem Terminal nur die Shell lief, beendet sich damit auch das Terminal. In Deinem Fall wird aber eine Shell von Perl ausgeführt (mittels system)... [ok, eigentlich ist es komplizierter wegen Optimierungen]. Diese Shell zu beenden bringt überhaupt nichts. Sie würde sich eh beenden, sobald sie den Befehl ausgeführt hat.
  
  Versuch mal system('fuser -15 -k `tty`'); -- Naja, eine etwas unelegante Lösung, aber wenn Du verstehst, was sie tut, findest Du vielleicht eine schönere :)
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  - betterworld
    
    2009-03-21 17:59
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    2003-08-21
    2614 Artikel
    ModeratorIn
    
    Hi, ich hab hier noch eine weitere unelegante Lösung :)
    
    Code (perl): (dl )
    
    1 2 3 4 5 6 7
    
    my $TIOCSTI = 0x5412; do 'sys/ioctl.ph' and $TIOCSTI = TIOCSTI(); for my $c (split //, "exit\n") { ioctl(STDIN, $TIOCSTI, $c) or die $!; }
    
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    - +17 replies
    - meier19
      
      2009-03-21 18:26
      
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      2009-02-03
      73 Artikel
      BenutzerIn
      
      Herzlichen Dank für die Vorschläge. Ich muss zugeben, dass ich mit "kill" nicht vertraut bin und auch die beiden andern Lösungsvorschläge nicht verstehe. Der letzte aber - ob elegant oder nicht - funktioniert einwandfrei, und das genügt mir. Nochmals besten Dank.
      Last edited: 2009-03-21 18:39:54 +0100 (CET)
      Der Mensch schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Immanuel Kant).
      - +16 replies
      - Linuxer
        
        2009-03-21 19:22
        
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        2006-01-27
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        HausmeisterIn
        
        Hm,
        
        wärest Du bitte so freundlich sein, mir zu erklären, warum das Perl-Skript das Terminalfenster schliessen soll? Mich würde der Hintergrund mal interessieren, warum Du das so machen willst... (Neugierde)
        Mich persönlich würde es stören, wenn mir Skripte meine Terminals wieder schließen würden.
        
        Man kann ein Terminal auch dediziert mit einem Kommando aufrufen; ist dieses Kommando abgearbeitet, wird das Terminal automatisch geschlossen (wie mit der Shell; wird diese beendet, schliesst sich das Terminalfenster. Beispiel:
        
        Code: (dl )
        
        xterm -e perl skript.pl
        
        Je nachdem, was das Skript tun soll, könnte man es auch bei Aufruf in den Hintergrund schicken und das Terminalfenster über "exit" oder "STRG+D" schliessen. (Schlecht, wenn das Skript beachtenswerte Ausgaben generieren soll oder weitere Eingaben erwartet).
        
        meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
        Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
        
        +15 replies
        
        Gast FoolAck
        
        2009-03-21 19:38
        
        Code: (dl )
        
        perl -e 'kill 9, getppid'
        
        bruahaha.
        
        Aber ich schließe mich linuxer an: einfach das Terminal des Callers schließen ist verdammt unhöflich.
        
        Btw, q{exec "exit"} geht nicht, weil "exit" ein shell-builtin ist und kein eigenes Programm..
        
        +14 replies
        
        meier19
        
        2009-03-21 20:07
        
        User since
        2009-02-03
        73 Artikel
        BenutzerIn
        
        Ich mache ein kleines Anwendungsprogramm - mit grafischer Benutzeroberfläche -, das in komprimierter Form geliefert wird. Der Anwender hat dieses zu entpacken und darauf im Terminal auf dem entsprechenden Pfad mit "sudo perl install" ein Perl-Skript aufzurufen, das ein paar Sachen einrichtet, die erst auf dem betreffenden Rechner installiert werden können (ein Perl-Skript, das bei jedem Start des Rechners ausgeführt wird, ein Icon auf dem Desktop zum Starten des Programms erstellen und dergleichen). Wenn dieses "Installationsprogramm" ausgeführt ist, startet das Anwendungsprogramm selbsttätig. Offen ist dann aber noch der Terminal, auf dem bisher der Vermerk angebracht war: "Sie können den Terminal jetzt schliessen." Noch komfortabler ist es, wenn der Terminal sich von selbst schliesst, was jetzt möglich ist. Vielleicht gäbe es eine noch elegantere Lösung, zu der nicht einmal der Terminal geöffnet werden müsste und das Installations-Skript über "Anwendung ausführen" (<Alt>-<F2>) gestartet würde.
        Last edited: 2009-03-21 20:20:48 +0100 (CET)
        Der Mensch schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Immanuel Kant).
        
        murphy
        
        2009-03-21 20:26
        
        User since
        2004-07-19
        1776 Artikel
        HausmeisterIn
        
        Wenn mir ein Installationsprogramm das Terminal, aus dem es ausgefuehrt wurde, selbstaendig ungefragt schliesst, waere das eindeutig ein Grund fuer mich, die Software wegen offensichtlicher schlechter Programmierpraxis sofort wieder zu deinstallieren.
        
        Das ist aber natuerlich nur meine persoenliche Meinung.
        When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
        
        +10 replies
        
        betterworld
        
        2009-03-21 20:36
        
        User since
        2003-08-21
        2614 Artikel
        ModeratorIn
        
        Bei mir ist es auch eher der Normalzustand, dass ein paar Terminals offen sind. Wenn ich also Dein Installationsprogramm starten will, wuerde ich einfach eines meiner Terminals nehmen. Wenn das Programm danach einfach mein Terminal schließt, weil es meint, dass ich es nur fuer diesen einen Zweck gebraucht habe, waere ich auch recht unhappy -- im schlimmsten Fall sind dann auch gleich noch ein paar Background-Jobs weg, so wie Firefox, denn ich starte auch so etwas meist aus dem Terminal.
        
        Ich würde auch, wie schon oben jemand, vorschlagen, dass Dein Programm für seine Zwecke ein eigenes Terminal startet:
        
        Code: (dl )
        
        xterm -e "script.pl"
        
        Dieses Terminal wird nach dem Ende von script.pl auch wieder automatisch geschlossen, und da es nur fuer diesen Zweck offen war, ist das auch kein Problem. Es sei denn, der Benutzer moechte noch die Ausgabe studieren...
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        +9 replies
        
        meier19
        
        2009-03-21 20:44
        
        User since
        2009-02-03
        73 Artikel
        BenutzerIn
        
        Die Einwände sind sehr bedenkenswert. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass das Programm von Leuten installiert wird, die sich sonst nicht mit dem Terminal befassen und daher diesen nur ausnahmsweise öffnen müssen, um das Programm - eben das Programm mit grafischer Benutzeroberfläche - zu installieren. Aber ich sehe ein, dass dies überhaupt nicht so sein muss. Also gehe ich wohl besser wieder zu der Lösung zurück, die ich vorher hatte, mit der dem Anwender mitgeteilt wird, dass er den Terminal schliessen kann (wenn er dies will). Da war also ein Problem, das gelöst werden konnte, und zwar mit dem sich aus der Diskussion ergebenden Ergebnis, dass das Problem eigentlich gar keines war.
        Der Mensch schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Immanuel Kant).
        
        +8 replies
        
        nepos
        
        2009-03-22 00:44
        
        User since
        2005-08-17
        1420 Artikel
        BenutzerIn
        
        Eindeutig die bessere Lösung, als einfach das Terminal zu schliessen.
        
        +7 replies
        
        meier19
        
        2009-03-22 08:50
        
        User since
        2009-02-03
        73 Artikel
        BenutzerIn
        
        Darf ich die Diskussion noch etwas weiter führen?
        
        Das bisherige Ergebnis lautet, dass mancher Benutzer eines Programms dieses auch mit dem Terminal will öffnen können. Dies ist möglich, und mein Programm arbeitet auch dann einwandfrei. Ein Problem ergibt sich jedoch, wenn der Anwender das Programm auch - anstatt durch "Beenden" in der grafischen Benutzeroberfläche - durch Schliessen des Terminals beendet, und davon muss ich wohl ausgehen, dass ein Anwender, der das Programm aus dem Terminal starten will, es auch durch Schliessen des Terminals will - korrekt - beenden können. Zwar beendet sich mein Programm auch in diesem Fall insofern, als es das Fenster der grafischen Anwendungsoberfläche schliesst. Aber ein Vorgang, den ich zum Beenden vorgesehen habe, wird beim Beenden durch Schliessen des Terminals nicht mehr ausgeführt.
        
        Hier ein Beispiel, nach dem mit Beenden des Programms ein Piepston ausgegeben werden soll:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
        
        #!/usr/bin/perl use strict; use warnings; use Tk; my $mw = MainWindow -> new (); $mw -> minsize (200, 200); $mw -> OnDestroy (sub {print "\a"; $mw -> bell;}); $mw -> Button (-text => 'Beenden', -command => sub {exit;}) -> pack; MainLoop;
        
        Der Piepston wird ausgegeben, ob das Programm aus dem Terminal (print "\a") oder aus "Anwendung ausführen", also ohne Terminal ($mw -> bell), gestartet wurde. Soweit korrekt. Wenn das Programm aber durch Schliessen des Terminals beendet wird (also entsprechend aus dem Terminal gestartet worden war), so kann der Piepston nicht mehr ausgegeben werden, zum einen offenbar, weil der Terminal geschlossen ist, bevor der Piepston hätte ausgegeben werden können, und zum andern offenbar, weil der Ereignisbefehl "OnDestroy" aus Perl::Tk in diesem Fall nicht wirksam ist. Das Problem liesse sich lösen, wenn es zum Terminal einen Befehl gäbe, wonach ein Piepston auszugeben ist, wenn er geschlossen wird.
        
        Der Grund weshalb ich zum Beenden des Programms etwas ausgeführt haben möchte, ist folgender (um auch allfällige Neugier zu befriedigen). Es soll vermieden werden, dass das Programm zweifach (oder mehrfach) gestartet wird, indem beim Starten des Programms ein Merker gesetzt - eine Datei erstellt - wird, so dass das Programm, wenn es nochmals gestartet werden will, "weiss", dass es bereits offen ist, und indem die Datei beim Beenden des Programms gelöscht wird, so dass das Programm sonst ohne weiteres gestartet werden kann. Vielleicht löst dies ein erfahrener Programmierer anders?
        
        Welche Konsequenzen das mehrfache Starten meines Programms hätte, habe ich mir noch nicht überlegt - brauchte ich nicht, da das mehrfache Starten - vermeintlich - vermieden ist. Handelte es sich beispielsweise um ein Finanzbuchhaltungsprogramm (die Neugier, worum es sich bei meinem Programm handelt, ist damit nicht befriedigt), so könnte sich ergeben, dass in der einen Benutzeroberfläche ein Konto gelöscht wird, es in der andern Benutzeroberfläche aber noch vorhanden ist, so dass man dort eine Buchung über ein zuvor gelöschtes Konto eingeben könnte, was zu einem - nicht erwünschten - Fehler führen würde.
        Der Mensch schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Immanuel Kant).
        
        murphy
        
        2009-03-22 13:09
        
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        2004-07-19
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        HausmeisterIn
        
        2009-03-22T07:50:37 meier19
        [...]
        Das bisherige Ergebnis lautet, dass mancher Benutzer eines Programms dieses auch mit dem Terminal will öffnen können. [...] Ein Problem ergibt sich jedoch, wenn der Anwender das Programm auch - anstatt durch "Beenden" in der grafischen Benutzeroberfläche - durch Schliessen des Terminals beendet, und davon muss ich wohl ausgehen, dass ein Anwender, der das Programm aus dem Terminal starten will, es auch durch Schliessen des Terminals will - korrekt - beenden können.
        [...]
        
        Die Frage ist, was Du unter "korrekt beenden" verstehst. Wenn ich ein Programm schliesse, indem ich ihm direkt ein Signal schicke oder sein kontrollierendes Terminal schliesse (letzteres verursacht ersteres) erwarte ich nicht, dass es sich genauso verhaelt, wie wenn ich es normal aus der GUI heraus beendet haette.
        
        Quote
        [...]
        Zwar beendet sich mein Programm auch in diesem Fall insofern, als es das Fenster der grafischen Anwendungsoberfläche schliesst. Aber ein Vorgang, den ich zum Beenden vorgesehen habe, wird beim Beenden durch Schliessen des Terminals nicht mehr ausgeführt.
        [...]
        Der Grund weshalb ich zum Beenden des Programms etwas ausgeführt haben möchte, ist folgender (um auch allfällige Neugier zu befriedigen). Es soll vermieden werden, dass das Programm zweifach (oder mehrfach) gestartet wird, indem beim Starten des Programms ein Merker gesetzt - eine Datei erstellt - wird,
        [...]
        
        In diesem Falle waere es wohl geschickter advisory Locks zu verwenden, die normalerweise vom System aufgeraeumt werden, wenn das Programm stirbt, egal aus welchem Grunde.
        When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
        
        betterworld
        
        2009-03-22 13:28
        
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        2003-08-21
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        ModeratorIn
        
        Du kannst dafür sorgen, dass beim Schließen des Terminals Dein Programm noch etwas machen kann. Dein Programm stirbt nicht einfach so, sondern es kriegt ein Signal, normalerweise ein SIGHUP. So kannst Du es abfangen:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7
        
        $SIG{HUP} = sub { exit; # exit beendet das Programm, führt aber zuerst die END-Blöcke aus }; END { unlink($lockfile) if defined $lockfile; }
        
        Und es ist gut, dass Du mehr darueber gesagt hast, was Du tun moechtest. Es geht hier nicht um Neugier. Wenn Du naemlich bei dem Piep-Beispiel geblieben wärst, wäre es vermutlich problematischer gewesen, im Todessturz noch ein "\a" auszugeben, weil das ja vom Terminal interpretiert wird, aber das Terminal schon weg ist. Siehe auch X-Y-Problem.
        
        Und wie murphy schon sagt, am besten wäre es, irgend ein richtiges Locking zu nehmen.
        
        Zu dem Code oben noch eine Bemerkung: Der END-Block wird *immer* ausgeführt, wenn das Programm beendet wird. Sogar, wenn es beendet wird, bevor die Variable $lockfile gesetzt wurde, egal ob dies im Code über oder unter END steht. Daher prüfe ich mit defined. Alternativ könnte man das unlink natürlich auch direkt in den Sighandler reinschreiben.
        Last edited: 2009-03-22 13:31:57 +0100 (CET)
        Lieblingsmodule: IPC::System::Simple, Path::Class
        
        +4 replies
        
        topeg
        
        2009-03-22 15:15
        
        User since
        2006-07-10
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        BenutzerIn
        
        Das mit der Datei ist allgemein üblich, um zu markieren, ob ein Programm schon läuft. Pack jetzt noch die ProzessId des Programmes hinein, dann kann die zweite Instanz testen, ob die die Erste noch läuft.
        Die Regel ist allgemein:
        Existiert die PID noch?
        Wenn nein,das Erste wurde unerwartet beendet. Das Programm starten, Meldung ausgeben: "Programm wurde beim letzten Start unerwartet beendet, Installation erneut beginnen?", Datei überschreiben.
        
        Wenn ja, enthält die KommandoZeile den eigenen Programmnamen?
        wenn nein, es ist wahrscheinlich ein anderes Programm mit der selben PID, das Erste wurde unerwartet beendet. Programm starten, Meldung ausgeben "Programm wurde beim letzten Start unerwartet beendet, Installation erneut beginnen?", Datei überschreiben.
        
        Wenn ja dann läuft das Programm schon. (mit größter Wahrscheinlichkeit)
        Programm sofort ohne weitere Aktionen beenden.
        Die zweite Instanz könnte z.B mit "SIG_USR1" oder "SIG_USR2" (siehe man kill) der ersten mitteilen, dass sie gestartet wurde und die erste Instanz könne eine Nachricht anzeigen, das dies nicht nötig ist oder so.
        
        Damit bist du auf der sicheren Seite, denn du kannst dir nie sicher sein, ob das Programm wirklich die Datei löscht. Es gibt eine Reihe von Situationen in denen das nicht passiert. (kill -9, Computer ausschalten, remount readonly, etc.)
        
        +3 replies
        
        betterworld
        
        2009-03-22 16:47
        
        User since
        2003-08-21
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        ModeratorIn
        
        PIDs werden neu vergeben. Wenn es ein Programm mit der PID gibt, heißt das nichts.
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        +2 replies
        
        Linuxer
        
        2009-03-22 16:58
        
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        2006-01-27
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        HausmeisterIn
        
        2009-03-22T15:47:30 betterworld
        PIDs werden neu vergeben. Wenn es ein Programm mit der PID gibt, heißt das nichts.
        
        Das hatte topeg aber berücksichtigt, oder seh ich das falsch?
        
        2009-03-22T14:15:55 topeg
        ...
        Existiert die PID noch?
        ...
        Wenn ja, enthält die KommandoZeile den eigenen Programmnamen?
        wenn nein, es ist wahrscheinlich ein anderes Programm mit der selben PID, das Erste wurde unerwartet beendet.
        ...
        
        meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
        Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
        
        betterworld
        
        2009-03-22 19:21
        
        User since
        2003-08-21
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        ModeratorIn
        
        2009-03-22T15:58:50 Linuxer
        2009-03-22T15:47:30 betterworld
        PIDs werden neu vergeben. Wenn es ein Programm mit der PID gibt, heißt das nichts.
        
        Das hatte topeg aber berücksichtigt, oder seh ich das falsch?
        
        2009-03-22T14:15:55 topeg
        ...
        Existiert die PID noch?
        ...
        Wenn ja, enthält die KommandoZeile den eigenen Programmnamen?
        wenn nein, es ist wahrscheinlich ein anderes Programm mit der selben PID, das Erste wurde unerwartet beendet.
        ...
        
        Ah, okay, hatte ich überlesen ;) Sorry.
        Naja, so wirklich sicher ist das nicht, aber sollte erstmal funktionieren.
        Last edited: 2009-03-22 19:44:03 +0100 (CET)
        Lieblingsmodule: IPC::System::Simple, Path::Class
        
        +2 replies
        
        topeg
        
        2009-03-22 14:53
        
        User since
        2006-07-10
        2611 Artikel
        BenutzerIn
        
        Code: (dl )
        
        sudo perl install
        
        Das kann man auch in eine kleines shellscript verpacken mit einem graphischen sudo (für Gnome z.B. gksu)
        Beispiel:
        
        Code: (dl )
        
        1 2
        
        #!/usr/bin/sh gksu -u root perl install
        
        Alles was der Nutzer machen muss, ist per Doppelklick das Script starten (sofern es als ausführbar markiert ist).
        
        ganz nebenbei,
        Du könntest auch den Wechsel zu "root" in das Installationsscript einbauen.
        z.B:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3
        
        open(my $sufh, "|-", "su - perl install") or die "$!\n"; print $sufh "$passwd\n"; close($sufh) or die "$!";
        
        man kann auch mit "open2" oder "open3" oder anderen Modulen von cpan arbeiten.
        
        meier19
        
        2009-03-22 18:08
        
        User since
        2009-02-03
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        BenutzerIn
        
        Danke für die Tipps. Ein sympatisches Forum, in dem auch dem Anfänger von so vielen Teilnehmern geholfen wird. Ich muss nun diese Hinweise näher studieren und nötigenfalls wieder fragen.
        
        Last edited: 2009-03-26 11:42:13 +0100 (CET)
        Der Mensch schöpft seine Gesetze nicht aus der Natur, sondern schreibt sie dieser vor (Immanuel Kant).

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