Mattes+2008-08-26 19:11:37--Wie lange habt Ihr gebraucht um Perl so gut zu lernen, um alles, was Euch in den Kopf kommt, programmieren zu können?
Nach drei Stunden konnte ich die Grundlagen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich vorher schon mit vielen anderen Programmiersprachen Bekanntschaft gemacht habe.
Aber selbst heute liegt immer noch "perl5 kurz & gut" neben mir, da ich ein furchtbar schlechtes Gedächtnis habe und die einfachsten Sachen, die ich eine Weile nicht mehr gebrauchte, Nachschlagen muss.
Um Begriffe zu verstehen, die man nicht kennt, ist es immer gut sich selbst Beispiele aus der eigenen Umgebung zu suchen. Später merkt man wo die Schwachstellen in seiner Vorstellung sind und kann sich, wenn nötig, neue, bessere Vergleiche suchen.
Als ich das erste mal mit Arrays in Berührung kam stellte ich sie mir als einen Ringordner vor, in den man Blätter einheften, herausnehmen und kopieren kann. (Skalare waren für mich einfache Blätter). Die Vorstellung ist zwar unvollständig und ein wenig Falsch, aber am Anfang half es mir.
Die Gefahr eines Anfängers ist immer, dass er irgendetwas erwartet oder voraussetzt, was gar nicht so ist, das kann dann sehr frustrierend sein (für alle Beteiligten).
Wenn es frustrierend werden sollte, erinnere dich immer daran, dass der Computer genau das macht was du ihm
sagst, nicht das was du von ihm willst.
Und immer Programmieren, Programmieren, Programmieren.
Als ich anfing, habe ich meine Programme vier, fünf mal neu geschrieben, weil mir schon während der Programmierung eine bessere Lösung eingefallen war.
Kein noch so gutes Buch kann die praktische Erfahrung ersetzen. Trau dich Fehler zu machen, lerne aber auch daraus. Wenn du einen Fehler machst, wird dir der Computer (in 99% aller Fälle ;-) ) nicht um die Ohren fliegen.
Wenn du nicht weißt ob etwas funktioniert probiere es aus, und wenn das Script nur drei Zeilen hat. Nachher kannst du dir sicher sein.
Am Anfang wird es immer Situationen geben, in dem dir dein Gelerntes nicht ausreichend scheint. Lass dich davon nicht entmutigen. Versuche dennoch eine Lösung zu finden und wenn du nach vielen schlaflosen Nächten keine Lösung gefunden hast, helfen wir dir gerne, deinen Knoten im Gehirn zu lösen. :-)
Genug gute Ratschläge denke ich mal. :-)