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[thread]1021[/thread]

Was haltet ihr von Python?



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lichtkind
 2005-02-05 17:55
#10421 #10421
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also ich war von ruby auch zuerst begeistert aber manches im detail fand ich eher unpraktisch, aber werd es wohl nach meinem ersten grösserem programm vergleichen können.

python ist definitiv eher akademisch, ich mein, für guido war ja abc von anfang an das leitbild.

bei dem ganzen sollten wir nicht vergessen das perl 6 ordentlich aufräumt und wieder zeigt wo der hammer hängt. wie im echten leben entspricht jede sprache einer nationalität und einer mentalität und alles unter der sonne hat seinen platz und seinen sinn. perl ist halt merh für die freidenker und subversive elemente die sich schnell eingeengt fühlen und denen die freiheit sehr wichtig und teuer ist. das merkt man schon daran das obfu und poetry hier populärer denn sonstwo ist.

anfangswar ich auch traurig das die perl geminde son heftigen aderlass gen PHP oder python hatte aber langsam erkenn ich den sinn das perl nur spass macht wenn hier mehr die leute sich zusammenfinden die perl wollen und brauchen.
im moment kann ich perl auch nicht ausstehen aber ähnlich wie brian ingerson werd ich nach ausflügen immer zurück kommen weil es nunmal praktisch und cool ist\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1107619497-->
Wiki:Tutorien in der Wiki, mein zeug:
kephra, baumhaus, garten, gezwitscher

Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
jan
 2005-02-05 22:05
#10422 #10422
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ich finde nicht mal, dass klare regeln gut sind. wenn ich ein programm schreibe, das ich benutzen will und wo ich nicht mit mehreren leuten dran arbeite, dann schreibe ich das so, wie es mir liegt, da sind mir irgendwelche pseudouniversellen regeln vollkommen gleichgültig. normierung führt zu stillstand. das ist meine meinung.
renee
 2005-02-20 18:23
#10423 #10423
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Mit Python kann man schöne Sachen machen, aber wenn man als absoluter Anfänger mal ein Pythonprogramm erweitern möchte, ohne dass man sich genau in Pythonsyntax eingelesen hat, kann man ganz schnell auf die F**** fallen. Mir ist es so ergangen, als auf einmal das Programm überhaupt nicht mehr funktioniert hatte, obwohl ich _nur_ eine Testausgabe gemacht habe. Leider hatte ich die Einrückungen vergessen.
Wenn man Python ein wenig kann, ist es recht nett, aber mein Favorit ist und bleibt Perl. Auch wenn ich mir schon von meiner Professorin anhören durfte, dass ich mit Perl ein Nischenprogrammierer bin. *fg*
OTRS-Erweiterungen (http://feature-addons.de/)
Frankfurt Perlmongers (http://frankfurt.pm/)
--

Unterlagen OTRS-Workshop 2012: http://otrs.perl-services.de/workshop.html
Perl-Entwicklung: http://perl-services.de/
Ronnie
 2005-02-21 09:29
#10424 #10424
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[quote=renee,21.02.2005, 07:48]Ich habe ihr dann mal ein wenig dazu erklärt. Seitdem hat sie das auch nicht mehr gesagt![/quote]
Die will ergo nur ihre Ruhe und lässt dir deinen Spass. Das finde ich schonmal gut. Schlimm finde ich jene (Dozenten/Vorgesetzte) die es eh besser wissen, weil sie ja die einzig "wahre" Sprache verwenden. Gerade Vertreter von Java/Python stossen mir immer mal wieder schwer auf.
cbxk1xg
 2005-06-16 02:32
#10425 #10425
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Also ich sehe das so...
Alles was in PHP geht, geht auch in Perl. Fast alles was in Python geht, geht auch in Perl. - Und das auch oft noch wesentlich einfacher.

Und nur mal so am Rande, wer braucht den heute noch TCL??? Perl ist zum einen etabliert und hat eine eingeschworene Gemeinde an Programmierern und Entwicklern (siehe dieses Board!). Von Python kann man das wohl nicht gerade behaupten. Es bleibt wohl noch abzuwarten, ob Python mit seinen akademisch geprägten Fans diesen Vorsprung aufholen kann. Die Eigenbrödlerei die man Perl durchaus zum Vorwurf machen kann, birgt zugleich auch den unschätzbaren Vorteil eine gewisse Eigenständigkeit zu entwickeln.

Ich weiss z.B., daß ein großes Internetportal (habe da mal als Assistent Projektmanager gearbeitet) ihr sog. Voiceportal mit einem Pythonscript gelöst haben. Da lief ein Pythonscript als Dispatcher und hat Anrufe geroutet. Es war im Wesentlichen ein Zusammenspiel aus dem SS7-Protokoll und den Fähigkeiten von Python eine fremde API ansprechen zu können. Dafür war Python die richtige Wahl. Allerdings wohl auch, weil die Entwicklungskosten niedrig waren. Denn wie schon erwähnt ist Python eine Akademikersprache. Und anscheinend finden fast alle Informatikstudies mathematische Logik und Regeln faszinierend. Und ein großer Teil davon arbeitete dort. Allerdings waren die "richtigen" Entwickler Perl und C++ Experten. Die wurden selbstverständlich nicht mit so "niederen" Arbeiten beauftragt. Höchstens mit deren Leitung. :-)

Am Ende stellt sich halt immer die Frage, wie lange man für die Lösung eines Problems braucht und wie perfomant das alles wird. Für ein einfaches CMS reicht sicherlich auch PHP und für eine Individuallösung kann es auch gerne mal Python sein, aber wenn es echt hart wird, hilft nur eins: PERL! Allein CPAN hilft einem ungemein und die Vielzahl an OpenSource-Skripten und Bücher tun ihr übriges.

BTW: Die Syntax von Python ist echt eine Behinderung des freien Geistes!

Und bevor ich es vergesse...@Strat: "Amen, Bruder!"
jan
 2005-06-16 06:09
#10426 #10426
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das ist sicher auch ein erfolgreicher ansatz, aber auch der setzt sich in erster linie wieder mit den profis auseinander. emacs ist ja auch nicht gerade bei den einsteigern verbreitet...

ich dachte eher an simple webanwendungen, einen shop zum beispiel, ein cms o.ä. und dann natürlich möglichst so, dass die leute nur irgendwas hochladen müssen und dann können sie das bequem per web installieren. am anfang interessieren sie sich nicht für die technik dahinter, aber sobald das läuft und sie wollen irgendwas ändern, setzen sie sich automatisch damit auseinander.
[E|B]
 2005-02-05 12:13
#10427 #10427
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Ich habe mir die Sprache gestern mal etwas genauer angeschaut und finde sie nicht schlecht.
Im Vergleich zu Perl kann sie natürlich nicht mithalten. Ist aber viel einfacher zu erlernen und man kann diverse Sachen sehr schnell erledigen. (wie in Perl eben) Gut gefällt mir, dass die Blockkennzeichnung durch Einrückungen vorgenommen wird. Außerdem ist die Intervallabfrage sehr praktisch, um zu prüfen, ob eine Zahl in einem bestimmten Intervall liegt.
Ein Beispiel in Perl:

Code: (dl )
1
2
3
4
5
6
7
8
sub showIntervall(){
    my $var = 5;
    if($var => 3 && $var <= 7){
         print "\$var liegt in [3,5]";
    }else{
         print "\$var liegt nicht in [3,5]";
    }
}


Und das entsprechende Äquivalent in Python:

Code: (dl )
1
2
3
4
5
6
def showIntervall():
    var = 5
    if 3<=var<=7:
         print "var liegt in [3,5]"
    else:
         print "var liegt nicht in [3,5]"


Python ist sehr einfach gehalten. Ich finde, es ist eine gute Sprache, um kleine Sachen schnell zu schreiben.
Allerdings nicht so mächtig wie Perl.\n\n

<!--EDIT|[E|B]|1107598463-->
Gruß, Erik!

s))91\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>69\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>124\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>);
$_.=qq~66\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>93~;for(@_=split(/\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>/)){print chr;}

It's not a bug, it's a feature! - [CGI-World.de]
murphy
 2005-02-05 19:11
#10428 #10428
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Mir gefällt an Python nicht, dass es auch versucht, den Programmierer zu "gutem Stil" zu erziehen. Ich kann zum Beispiel syntaxrelevante Einrückungen überhaupt nicht leiden. Ob mein Code hübsch formatiert oder hoffnungslos obfuscated sein soll und was genau ich unter hübscher Formatierung verstehe, möchte ich immer noch selbst entscheiden.

Ansonsten ist die Sprache nicht schlecht -- der größte Vorteil ist vielleicht, dass man sich (oder zumindest ich mich) schnell in fremden Code einlesen kann.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
Strat
 2005-02-06 00:28
#10429 #10429
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Quote
The very fact that it's possible to write messy programs in Perl is also
what makes it possible to write programs that are cleaner in Perl than
they could ever be in a language that attempts to enforce cleanliness.
(Larry Wall, der Vater von Perl, Linux World 1998)

Fuer den Anfang macht es meiner Meinung nach kaum Unterschied, welche Sprache man lernt, ob Perl, Python, Pascal, C, Tcl,... die Unterschiede merkt man meistens erst, wenn man die Sprache besser kennt und sie gemaess ihren Ideen einsetzen kann. Ich war z.B. frueher mit Pascal sehr gluecklich und fand es eine coole Sprache. Irgendwann mal musste ich mal Perl fuer ein Projekt lernen, das sehr viele Stringbehandlungen hatte, und da waere ich mit Pascal wahnsinnig geworden. Am Anfang fand ich Perl so richtig haesslich (das war, bevor ich strict und -w kannte, und perl so verwendete, wie ich C verwendet habe). Erst im Laufe der Zeit lernte ich dann mehr Perl, erkannte, dass Hashes und Referenzen vielleicht doch fuer manche Sachen ganz nett waren und die Syntax, die oft sehr contextbezogen ist, oft code viel kuerzer macht und auf das wesentliche konzentriert, fing mir perl an zu gefallen. Dann fand ich CPAN (sowas scheint es zwar auch fuer Python zu geben, aber noch bei weitem nicht so umfangreich), und begann, 100% aller Sachen mit Perl zu loesen, egal, ob es sinnvoll war oder nicht.

Ich habe bei ein paar leuten festgestellt, dass sie bei python offenbar sehr gut aufgehoben sind, die sich nicht selbst genuegend disziplinieren koennen/wollen, um perl vernuenftig zu verwenden *duck*
perl -le "s::*erlco'unaty.'.dk':e,y;*kn:ai;penmic;;print"
http://www.fabiani.net/
GwenDragon
 2005-02-20 17:19
#10430 #10430
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Python finde ich auch gut, habe aber keine Lust und Zeit neben C, Perl und PHP, JSP *schnauf* ich Arbeitswütige - auch noch das Schlängeln zu lernen :)

Irgendwie erinnert mich Python an Persic oder Barl (PerlBasic/BasicPerl) :p
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