Thread "Hallo Welt" in XS (18 answers)
Opened by hlubenow at 2020-01-08 18:32

Raubtier
 2020-01-14 11:06
#191116 #191116
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2020-01-14T08:52:47 hlubenow
Da bin ich anderer Meinung. Perl (und auch Python) verwenden dynamische Datentypen wie Listen und Hashes und verwalten deren Speicher automatisch. Dadurch ist es angenehm zu programmieren, aber es kostet Zeit in der Programmausführung.
C dagegen ist relativ unangenehm zu programmieren, dafür sind C-Programme schnell.


Naja, diese Aussage wird aber oft relativiert. Und zwar aus folgendem Grund: in den Scriptsprachen sind viele Erweiterungen/Pakete vorhanden und einfach zu benutzen (und es gibt Paketmanager wie pip oder conda oder eben ppm oder cpanm). Daher tendiert man in C manchmal dazu, lieber eine eigene Lösung zu basteln, als sich von noch einer weiteren 3rd-party Library abhängig zu machen. In C++ können dann noch die unterschiedlichen Sprachstandards Probleme machen. Nun sind aber Bibliotheken häufig für ihren Einsatzzweck optimiert.

Ich benutze zum Beispiel sehr viel Pandas (Python). In den Datenanalysen ist es völlig wumpe, ob ich beim Kommandozeilenparsen 1000x langsamer bin als ein C-Programm. Wichtig ist, dass die großen Datenverarbeitungsschritte schnell sind. Und das ist bei Pandas/Numpy (das dann selbst wichtige Dinge in C implementiert) der Fall. Als Enduser habe ich damit das beste von allem: einfache Bedienbarkeit in einer Scriptsprache, aber optimale Performance für die performancekritischen Dinge.

Leider hat sich für mich herausgestellt: Perl ist tot. Außer mir hassen es alle meine Kollegen (auch wenn sie nie damit gearbeitet haben). Und Python hat einfach die besseren Module - zumindest für meine Einsatzbereiche. Oder gibt es sowas wie Pandas, Dash, Flask, Matplotlib, ... für Perl?
Last edited: 2020-01-14 11:07:44 +0100 (CET)

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