Vor vielen Jahren: Den Grund zur Trauer vorneweg. Perfektionist und Paranoiker der ich bin, habe ich die Familiendaten zwei komplett voneinander getrennten identischen an-sich zuverlässigen NAS-Systemen anvertraut.

Vor 3 Wochen: Leider bin ich zu übermütig in meiner Selbstsicherheit als Unix-Admin mit meinen >23 Jahren Erfahrung, und brauche wohl hin und wieder eine Lektion um wieder auf den Boden zurückzukommen, und so zerschoss ein äußerst ungünstiges rsync --delete am falschen Ort das Root-Filesystem des Backup-NAS-Gerätes. Alles ...soweit... in Ordnung, Daten noch drauf, Unix lebte noch.

Aber Kommandos konnten nun nicht mehr ausgeführt werden. Booten nicht mehr möglich, wenn erst einmal ausgeschaltet... Keine Zukunft mehr. Große investition -- ist ein teures Teil für einen Familienvater.

Nachgedacht und große Hoffnungen in ein Festplattenkopiergerät gesteckt, dass bei A*n viele gute Bewertungen bekommen hatte. Lange Lieferzeit.

Vorgestern Abend: Kopiererät kommt an: die visitenkartengroße Anleitung ist schnell gelesen. Aus Main und Backup-Nas-Gerät die erste Festplatte ausgebaut und eingesteckt. Nach Anleitung den Kopierknopf einmal und nach 5 Sekunden nochmal gedrückt. Schnurrende 3TB-Platten über Nacht.

Gestern Morgen: Kopiergerät ist aus. Festplatten wieder eingebaut, beide NAS-Geräte laufen an. Noch ein wenig hinundhergetrickst, damit nicht beide die gleiche Netzwerkadresse beanspruchen, und alles ist wieder heite und die Welt ist gut. Hurrah. Braucht ihr einen Experten für zerschossene NAS-Geräte? ;-)

Update: Heute Nachmittag bringt ein Perlmonger ein dazu identisches ebenfalls defektes Gerät mit. Wünscht uns Glück! ;-)
Last edited: 2013-11-01 10:27:51 +0100 (CET)