Ich muss vorab sagen, dass mein erster Computer ein Atari 520STFM war. Eine Kommandozeile habe ich da nur gesehen wenn ich im MausNet oder anderen Mailboxen unterwegs war. Meine ersten Gehversuche in der Programmierung machte ich mit ST-Basic (ein völlig verbugtes Basic von Atari selber), später Nutzte ich Omicron-, GFA-Basic, 68K-Assambler und C. (GFA-Basic und C sowie Assambler arbeiteten immer wunderbar zusammen.) Als es mit Atari zu Ende ging stand ich vor der Entscheidung Mac oder IBM-Kompatibler. Aus Preisgründen entschied ich mich für einen PC mit Windows 3.11. Es war zum Haareraufen! Alles was mit meinem Atari problemlos funktionierte war unter Windows ein fürchterliches Gefrickel. Das wurde auch mit Win95 und später Win98se nicht besser. Mit win2k ist, meiner Meinung nach, die Spitze der Entwicklung erreicht worden. XP habe ich mir nicht mehr angetan und bin nach einigen Experimenten mit OS2 und *BSD bei Gnu Linux gelandet, erst Suse und dann später, mit einem Zwischenstopp bei Slackware, Debian. Schon auf dem Atari war ich mit Linux (eine 1.irgendwas Version) zusammengestoßen und war von der Komplizierten Installation völlig verschreckt (zuerst gcc kompilieren, dann die Gnutools und dann den Kernel sammt Bootloader. Die gesmmte Kompilierzeit Betrug ~30 Stunden) Ich war von den Fortschritten beeindruckt und auch von den Features. Ertsmals konnte ich wieder so effizient arbeiten wie ich es vom Atari gewohnt war. (Wobei ich als Programmierer GEM immer noch ein wenig vermisse, und die Direktadressierung der Hardware ;-) )
Und die Opensourceprojekte um Linux machen auch Riesen Fortschritte.
Ich denke nach dem Atari (TOS/GEM) ist Linux meine zweite große Softwareliebe. :-)
Ich suche aber immer noch nach einem würdigen Nachfolger für den M68k Prozessor...

Aber auch Gnu Linux ist nicht alles Rosenduft. Da ist an manchen Stellen auch die Kacke am dampfen. Ein Beispiel dafür der HAL-Manager. An dem ist soviel herum geschraubt und gebastelt worden, dass eine Änderung vorne ihn hinten auseinander fallen lässt.